Risiko raus! Sicherheitstipps für den Einsatz von mobiler Informations- und Kommunikationstechnologie an Fahrerarbeitsplätzen
- Pressemitteilung der Firma Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung - DGUV, 08.08.2011
Pressemitteilung vom: 08.08.2011 von der Firma Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung - DGUV aus Berlin-Mitte
Kurzfassung: Dort, wo der Fahrersitz auch Arbeitsplatz ist, sind Navigationsgerät, Handy und andere Geräte der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) inzwischen oft Standard. Immer mehr elektronische Helfer sollen die Arbeit am Steuer erleichtern. ...
[Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung - DGUV - 08.08.2011] Risiko raus! Sicherheitstipps für den Einsatz von mobiler Informations- und Kommunikationstechnologie an Fahrerarbeitsplätzen
Dort, wo der Fahrersitz auch Arbeitsplatz ist, sind Navigationsgerät, Handy und andere Geräte der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) inzwischen oft Standard. Immer mehr elektronische Helfer sollen die Arbeit am Steuer erleichtern. Ein Bildschirmgerät mit aktuellen Verkehrsdaten zum Beispiel bietet für den Bus- oder LKW-Fahrer viele Vorteile. Es birgt aber auch Gefahren, denn es lenkt ab, behindert die Sicht oder kann bei einem Unfall zum gefährlichen Geschoss werden. Das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) und die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft (BG Verkehr) haben deshalb Tipps für den Einkauf geeigneter IKT-Systeme für Fahrerarbeitsplätze zusammengestellt und geben Hinweise für die sichere Nutzung. Die Broschüre steht unter www.dguv.de/ifa/de/fac/mobile_itsowie unter www.risiko-raus.de kostenlos zur Verfügung.
Ob Fahrer von Bussen oder Bahnen, von Staplern oder Schleppern, ob mobiler Service- oder Messtechniker: Sie alle nutzen im Fahrzeug zunehmend digitale Systeme, um mit Leitstellen und Disponenten zu kommunizieren, zu navigieren und andere wichtige Informationen zu erhalten. Neue Probleme für die Sicherheit und Gesundheit an Fahrerarbeitsplätzen sind die Folge. "Sie reichen von Stress und Ablenkung bis zu Blendung und ergonomischen Belastungen", sagt Dr. Klaus Ruff, Präventionsexperte bei der BG Verkehr. "Solche Probleme lassen sich vermeiden, wenn von vornherein geeignete Geräte angeschafft und im Fahrzeug optimal eingesetzt werden." Kriterien hierfür beschreibt eine Broschüre des IFA und der BG Verkehr. Sie gibt Tipps für den Einkauf von Bedienelementen und Displays und erläutert die Vorteile und Nachteile verschiedener Ausführungen und Gestaltungsgrundsätze, zum Beispiel von Tasten und Bildschirmen. Sie enthält aber auch Hinweise zur Arbeitsorganisation und geht ausführlich auf die richtige Positionierung und Befestigung von IKT an Fahrerarbeitsplätzen ein. Ausdrücklich weist die Broschüre darauf hin, dass IKT nie während der Fahrt benutzt werden sollten. Auch Telefonate sollten möglichst während der Fahrtpausen stattfinden, um Unfallrisiken durch Ablenkung zu vermeiden.
Insbesondere stabile Halterungen, ob für Navigationsgeräte, Handys oder andere Bildschirmgeräte spielen eine wichtige Rolle. Sind sie nicht fest montiert, sondern zum Beispiel mit ungeeigneten Saugnäpfen befestigt, können sie und das von ihnen gehaltene Gerät bei einem Unfall zu Geschossen im Fahrzeug werden. "Solche Halterungen gelten in der Regel nicht als Einbau, sondern als Ladung", sagt Michael Bretschneider-Hagemes, IFA-Experte für mobile Kommunikation. Sie benötigten damit keine Zulassung zum Einsatz im Straßenverkehr, und Hersteller seien nicht verpflichtet, Crash-Tests durchzuführen. Bretschneider-Hagemes: "Verwenden Sie nur geprüfte und nachweislich crashsichere Halterungen." So lassen sich Unfälle vermeiden.
Wichtig ist auch, die entsprechenden Geräte am richtigen Ort anzubringen. "Wo genau dafür die richtige Stelle ist, hängt vom Fahrzeug, von der Größe des Fahrers und dessen Sitzposition ab", sagt Präventionsexperte Ruff. "Das Gerät darf nicht die direkte Sicht und die Sicht in die Spiegel einschränken." Es dürfe zudem Betätigungs- und Anzeigeeinrichtungen nicht beeinträchtigen oder verdecken. Auch Sicherheitsvorrichtungen wie Airbags müssten in ihrer Wirkung erhalten bleiben. Hinweise dazu seien in den Betriebsanleitungen der Fahrzeughersteller zu finden.
Informationen zum Einsatz von Kommunikations- und Informationssystemen an Fahrerar-beitsplätzen liefert die gleichlautende Berufsgenossenschaftliche Information BGI 8696 unter http://www.dguv.de/inhalt/praevention/fachaus_fachgruppen/fa_org/formen/I_8696.pdf.
Hintergrund "Risiko raus!"
In der Präventionskampagne "Risiko raus!" arbeiten die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Landwirtschaftliche Sozialversicherung, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Bundesländer sowie weitere Partner zusammen. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, das Unfallrisiko beim Fahren und Transportieren zu verringern. Weitere Informationen unter www.risiko-raus.de.
Dort, wo der Fahrersitz auch Arbeitsplatz ist, sind Navigationsgerät, Handy und andere Geräte der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) inzwischen oft Standard. Immer mehr elektronische Helfer sollen die Arbeit am Steuer erleichtern. Ein Bildschirmgerät mit aktuellen Verkehrsdaten zum Beispiel bietet für den Bus- oder LKW-Fahrer viele Vorteile. Es birgt aber auch Gefahren, denn es lenkt ab, behindert die Sicht oder kann bei einem Unfall zum gefährlichen Geschoss werden. Das Institut für Arbeitsschutz der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IFA) und die Berufsgenossenschaft für Transport und Verkehrswirtschaft (BG Verkehr) haben deshalb Tipps für den Einkauf geeigneter IKT-Systeme für Fahrerarbeitsplätze zusammengestellt und geben Hinweise für die sichere Nutzung. Die Broschüre steht unter www.dguv.de/ifa/de/fac/mobile_itsowie unter www.risiko-raus.de kostenlos zur Verfügung.
Ob Fahrer von Bussen oder Bahnen, von Staplern oder Schleppern, ob mobiler Service- oder Messtechniker: Sie alle nutzen im Fahrzeug zunehmend digitale Systeme, um mit Leitstellen und Disponenten zu kommunizieren, zu navigieren und andere wichtige Informationen zu erhalten. Neue Probleme für die Sicherheit und Gesundheit an Fahrerarbeitsplätzen sind die Folge. "Sie reichen von Stress und Ablenkung bis zu Blendung und ergonomischen Belastungen", sagt Dr. Klaus Ruff, Präventionsexperte bei der BG Verkehr. "Solche Probleme lassen sich vermeiden, wenn von vornherein geeignete Geräte angeschafft und im Fahrzeug optimal eingesetzt werden." Kriterien hierfür beschreibt eine Broschüre des IFA und der BG Verkehr. Sie gibt Tipps für den Einkauf von Bedienelementen und Displays und erläutert die Vorteile und Nachteile verschiedener Ausführungen und Gestaltungsgrundsätze, zum Beispiel von Tasten und Bildschirmen. Sie enthält aber auch Hinweise zur Arbeitsorganisation und geht ausführlich auf die richtige Positionierung und Befestigung von IKT an Fahrerarbeitsplätzen ein. Ausdrücklich weist die Broschüre darauf hin, dass IKT nie während der Fahrt benutzt werden sollten. Auch Telefonate sollten möglichst während der Fahrtpausen stattfinden, um Unfallrisiken durch Ablenkung zu vermeiden.
Insbesondere stabile Halterungen, ob für Navigationsgeräte, Handys oder andere Bildschirmgeräte spielen eine wichtige Rolle. Sind sie nicht fest montiert, sondern zum Beispiel mit ungeeigneten Saugnäpfen befestigt, können sie und das von ihnen gehaltene Gerät bei einem Unfall zu Geschossen im Fahrzeug werden. "Solche Halterungen gelten in der Regel nicht als Einbau, sondern als Ladung", sagt Michael Bretschneider-Hagemes, IFA-Experte für mobile Kommunikation. Sie benötigten damit keine Zulassung zum Einsatz im Straßenverkehr, und Hersteller seien nicht verpflichtet, Crash-Tests durchzuführen. Bretschneider-Hagemes: "Verwenden Sie nur geprüfte und nachweislich crashsichere Halterungen." So lassen sich Unfälle vermeiden.
Wichtig ist auch, die entsprechenden Geräte am richtigen Ort anzubringen. "Wo genau dafür die richtige Stelle ist, hängt vom Fahrzeug, von der Größe des Fahrers und dessen Sitzposition ab", sagt Präventionsexperte Ruff. "Das Gerät darf nicht die direkte Sicht und die Sicht in die Spiegel einschränken." Es dürfe zudem Betätigungs- und Anzeigeeinrichtungen nicht beeinträchtigen oder verdecken. Auch Sicherheitsvorrichtungen wie Airbags müssten in ihrer Wirkung erhalten bleiben. Hinweise dazu seien in den Betriebsanleitungen der Fahrzeughersteller zu finden.
Informationen zum Einsatz von Kommunikations- und Informationssystemen an Fahrerar-beitsplätzen liefert die gleichlautende Berufsgenossenschaftliche Information BGI 8696 unter http://www.dguv.de/inhalt/praevention/fachaus_fachgruppen/fa_org/formen/I_8696.pdf.
Hintergrund "Risiko raus!"
In der Präventionskampagne "Risiko raus!" arbeiten die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Landwirtschaftliche Sozialversicherung, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Bundesländer sowie weitere Partner zusammen. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, das Unfallrisiko beim Fahren und Transportieren zu verringern. Weitere Informationen unter www.risiko-raus.de.
Über Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung - DGUV:
Weitere Informationen finden sich auf unserer Homepage
Firmenkontakt:
Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) Pressestelle Stefan Boltz
Tel.: 030 288763768
Fax: 030 288763771
E-Mail: presse@dguv.de
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