Gefährlicher Klarnamen-Unsinn
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 08.08.2011
Pressemitteilung vom: 08.08.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Innenminister Friedrich verbreitet seine vollkommen unrealistischen, totalitären Kontrollphantasien und deklariert sie als wichtige Konsequenz aus dem Massenmord in Norwegen. Das ist unlogisch und unpassend und daher scharf zurückzuweisen", ...
[Die Linke. im Bundestag - 08.08.2011] Gefährlicher Klarnamen-Unsinn
"Innenminister Friedrich verbreitet seine vollkommen unrealistischen, totalitären Kontrollphantasien und deklariert sie als wichtige Konsequenz aus dem Massenmord in Norwegen. Das ist unlogisch und unpassend und daher scharf zurückzuweisen", erklärt Jan Korte, für die Fraktion DIE LINKE im Innenausschuss des Bundestages und Datenschutzexperte seiner Fraktion, zu den Vorschlägen des Innenministers, in Internet-Blogs nur noch Teilnehmer mit Klarnamen zuzulassen. Jan Korte fährt fort:
"Die Entwicklungen, die zu dem Massaker in Norwegen geführt haben, sind komplex und können nicht in erster Linie als Ergebnis einsamen und anonymen Surfens und Bloggens in der virtuellen Welt des Internet gesehen werden. Eine derartige Tat eines Irren kann nie komplett ausgeschlossen werden und ist auch durch absolute Datenkontrolle nicht zu verhindern. Daher ist es in hohem Maße unseriös, wenn der Innenminister versucht, die schrecklichen Ereignisse in Norwegen für seine datenschutzverachtenden Maßnahmen zu missbrauchen. Friedrichs Vorschläge werden hoffentlich in den Tiefen des Sommerlochs verschwinden."
F.d.R. Susanne Müller
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
pressesprecher@linksfraktion.de
www.linksfraktion.de
"Innenminister Friedrich verbreitet seine vollkommen unrealistischen, totalitären Kontrollphantasien und deklariert sie als wichtige Konsequenz aus dem Massenmord in Norwegen. Das ist unlogisch und unpassend und daher scharf zurückzuweisen", erklärt Jan Korte, für die Fraktion DIE LINKE im Innenausschuss des Bundestages und Datenschutzexperte seiner Fraktion, zu den Vorschlägen des Innenministers, in Internet-Blogs nur noch Teilnehmer mit Klarnamen zuzulassen. Jan Korte fährt fort:
"Die Entwicklungen, die zu dem Massaker in Norwegen geführt haben, sind komplex und können nicht in erster Linie als Ergebnis einsamen und anonymen Surfens und Bloggens in der virtuellen Welt des Internet gesehen werden. Eine derartige Tat eines Irren kann nie komplett ausgeschlossen werden und ist auch durch absolute Datenkontrolle nicht zu verhindern. Daher ist es in hohem Maße unseriös, wenn der Innenminister versucht, die schrecklichen Ereignisse in Norwegen für seine datenschutzverachtenden Maßnahmen zu missbrauchen. Friedrichs Vorschläge werden hoffentlich in den Tiefen des Sommerlochs verschwinden."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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