DJV sieht in Openleaks eine Chance für den Journalismus
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV), 11.08.2011
Pressemitteilung vom: 11.08.2011 von der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV) aus Berlin
Kurzfassung: Berlin, 11.08.2011 - Als Chance für den Journalismus hat der Deutsche Journalisten-Verband die Beteiligung von Medien an dem Projekt Openleaks bezeichnet. "Wenn Openleaks verantwortungsbewusst betrieben wird, kann es den Journalismus in Deutschland ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 11.08.2011] DJV sieht in Openleaks eine Chance für den Journalismus
Berlin, 11.08.2011 - Als Chance für den Journalismus hat der Deutsche Journalisten-Verband die Beteiligung von Medien an dem Projekt Openleaks bezeichnet. "Wenn Openleaks verantwortungsbewusst betrieben wird, kann es den Journalismus in Deutschland bereichern", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Die Journalistinnen und Journalisten der an dem Projekt beteiligten Medien müssten ihre Sorgfaltspflichten besonders ernst nehmen. Konken: "Das sind sie den Lesern wie den Informanten schuldig."
Bei Openleaks handelt es sich um einen elektronischen Briefkasten, der von Tippgebern und Informanten genutzt werden kann, die anonym brisantes Material zu Veröffentlichungszwecken weiter leiten wollen. Partner auf der Whistleblowing-Website des ehemaligen WikiLeaks-Sprechers Daniel Domscheit-Berg sind die taz, die Wochenzeitung Der Freitag, zwei ausländische Zeitungen und die Verbraucherorganisation Foodwatch. Nach einer Testphase soll Openleaks in Kürze frei geschaltet werden.
"Journalisten sind auf Informationen von so genannten Whistleblowern angewiesen", betonte der DJV-Vorsitzende, "weil sie sich nicht auf Pressemitteilungen und offizielle Statements allein stützen können." Aufgabe der Journalisten sei es, die über Openleaks gewonnenen Informationen zu überprüfen, ihre Bedeutung einzuschätzen und bei der jeweiligen Gegenseite zu recherchieren. Als Gegenleistung müsse die Plattform Informanten die größtmögliche Anonymität garantieren. Deshalb dürfe Openleaks erst an den Start gehen, wenn in der Testphase mögliche Lecks beseitigt sind, die die Anonymität der Informanten gefährden könnten.
Mit Whistleblowern beschäftigt sich auch der Workshop WikiLeaks auf der Besser Online-Tagung des DJV am 17. September in Bonn, in dem Daniel Domscheit-Berg zu Gast ist. Programm und Informationen unter www.besser-online.info.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Berlin, 11.08.2011 - Als Chance für den Journalismus hat der Deutsche Journalisten-Verband die Beteiligung von Medien an dem Projekt Openleaks bezeichnet. "Wenn Openleaks verantwortungsbewusst betrieben wird, kann es den Journalismus in Deutschland bereichern", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. Die Journalistinnen und Journalisten der an dem Projekt beteiligten Medien müssten ihre Sorgfaltspflichten besonders ernst nehmen. Konken: "Das sind sie den Lesern wie den Informanten schuldig."
Bei Openleaks handelt es sich um einen elektronischen Briefkasten, der von Tippgebern und Informanten genutzt werden kann, die anonym brisantes Material zu Veröffentlichungszwecken weiter leiten wollen. Partner auf der Whistleblowing-Website des ehemaligen WikiLeaks-Sprechers Daniel Domscheit-Berg sind die taz, die Wochenzeitung Der Freitag, zwei ausländische Zeitungen und die Verbraucherorganisation Foodwatch. Nach einer Testphase soll Openleaks in Kürze frei geschaltet werden.
"Journalisten sind auf Informationen von so genannten Whistleblowern angewiesen", betonte der DJV-Vorsitzende, "weil sie sich nicht auf Pressemitteilungen und offizielle Statements allein stützen können." Aufgabe der Journalisten sei es, die über Openleaks gewonnenen Informationen zu überprüfen, ihre Bedeutung einzuschätzen und bei der jeweiligen Gegenseite zu recherchieren. Als Gegenleistung müsse die Plattform Informanten die größtmögliche Anonymität garantieren. Deshalb dürfe Openleaks erst an den Start gehen, wenn in der Testphase mögliche Lecks beseitigt sind, die die Anonymität der Informanten gefährden könnten.
Mit Whistleblowern beschäftigt sich auch der Workshop WikiLeaks auf der Besser Online-Tagung des DJV am 17. September in Bonn, in dem Daniel Domscheit-Berg zu Gast ist. Programm und Informationen unter www.besser-online.info.
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Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Über Deutscher Journalisten-Verband (DJV):
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
Firmenkontakt:
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13
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In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
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Rechtsschutz:
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Beratung:
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