50 Jahre Mauerbau - Linke klittert Geschichte

  • Pressemitteilung der Firma CDU/CSU-Fraktion, 11.08.2011
Pressemitteilung vom: 11.08.2011 von der Firma CDU/CSU-Fraktion aus Berlin

Kurzfassung: Historische Verantwortung darf nicht auf andere abgewälzt werden In der öffentlichen Debatte über die Bewertung des Mauerbaus vor 50 Jahren forderte die Bundesvorsitzende der Linkspartei, Gesine Lötzsch, jüngst auf einer Wahlkampfveranstaltung ...

[CDU/CSU-Fraktion - 11.08.2011] 50 Jahre Mauerbau - Linke klittert Geschichte


Historische Verantwortung darf nicht auf andere abgewälzt werden

In der öffentlichen Debatte über die Bewertung des Mauerbaus vor 50 Jahren forderte die Bundesvorsitzende der Linkspartei, Gesine Lötzsch, jüngst auf einer Wahlkampfveranstaltung in Rostock eine "historische Einordnung". Dazu erklärt der Vorsitzende der Gruppe der Vertriebenen, Aussiedler und deutschen Minderheiten der CDU/CSU-Bundestags¬fraktion, Klaus Brähmig:

"Die Geschichtsklitterung der Linkspartei zum Mauerbau ist unverantwortlich und schadet der Vollendung der inneren Einheit immens.

So behauptete die Linke-Chefin Lötzsch kürzlich – völlig entgegen den geschichtlichen Tatsachen – der Mauerbau sei Ergebnis des Zweiten Weltkrieges und des deutschen Überfalls auf Russland.

Die Union wird den wiederholten Versuch der politischen Linke in Deutschland, die historische Verantwortung für Mauerbau, Todesstreifen und mindestens über 136 Mauertote auf andere abzuwälzen, nicht hinnehmen und öffentlich machen.

Vielmehr bestätigen neuste Forschungen, etwa der US-Historikerin Hope Harrison in ihrem Buch "Ulbrichts Mauer", dass die Hauptverantwortung für die unmenschliche Abriegelung der innerdeutschen Grenze einzig und allein beim SED-Regime lag.

Die massenhafte Fluchtbewegung bis 1961, unter denen Vertriebene ein überdurchschnittliches Drittel stellten, sollte damals gestoppt werden, um das Ausbluten der DDR-Gesellschaft an Fachkräften zu verhindern.

Ebenso ist an den repressiven Umgang der SED-Funktionäre mit den in der DDR verbliebenen vier Millionen Heimatvertriebenen zu erinnern, die verfälschend als "Umsiedler" bezeichnet wurden und denen verboten war, über ihr hartes Schicksal zu sprechen.

Erst der gesamtdeutsche Bundestag hat sich auf Initiative der Union für die in der DDR lebenden Vertriebenen eingesetzt und eine einmalige Wiedergutmachung von Teilungsunrecht beschlossen: Nach dem Vertriebenenzuwendungsgesetz von 1994 sind für 1,3 Millionen Personen insgesamt 2,6 Milliarden Euro aufgewendet worden."


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