Öko-Landbau muss wettbewerbsfähiger werden
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Bauernverband (DBV), 11.08.2011
Pressemitteilung vom: 11.08.2011 von der Firma Deutscher Bauernverband (DBV) aus Berlin
Kurzfassung: DBV: Flächenanteil ist als Indikator für Nachhaltigkeit nicht geeignet Die Wettbewerbsfähigkeit des ökologischen Landbaus in Deutschland muss in den nächsten Jahren erheblich gestärkt werden. Die Produktivität ist zu gering und die ...
[Deutscher Bauernverband (DBV) - 11.08.2011] Öko-Landbau muss wettbewerbsfähiger werden
DBV: Flächenanteil ist als Indikator für Nachhaltigkeit nicht geeignet
Die Wettbewerbsfähigkeit des ökologischen Landbaus in Deutschland muss in den nächsten Jahren erheblich gestärkt werden. Die Produktivität ist zu gering und die Preisdifferenz zu konventionellen Produkten nach wie vor zu hoch. Hier müssen dringend Besserungen erreicht werden. Diese Aussage traf Dr. Heinrich Graf von Bassewitz, Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung, Bio-Landwirt und Beauftragter für ökologischen Landbau des Deutschen Bauernverbandes (DBV) bei der Vorstellung der Ratsempfehlungen für eine nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft in Berlin.
Nach von Bassewitz sind in den nächsten Jahren erhebliche Anstrengungen in der Agrarforschung notwendig, um Effizienzsteigerungen im Ökolandbau zu erreichen. Als einen Schwerpunkt der Forschung nannte er die Erweiterung der Fruchtfolgen, die insbesondere die Stärkung des heimischen Leguminosenanbaus in den Fokus stelle und die Eiweißversorgung sichern helfe. Lupinen seien in Deutschland kaum noch zu finden, so von Bassewitz. In der Tierhaltung und -züchtung bestünde erheblicher Forschungsbedarf, speziell im Bereich der Geflügelhaltung. Deswegen sei auch die von der Bundesregierung initiierte Nationale Forschungsstrategie 2030 gefordert, Schwerpunkte in der Landwirtschaft zu setzen.
Der DBV hält den Indikator "Prozentanteil des ökologischen Landbaus an der gesamten Landwirtschaft" nach wie vor für nicht geeignet, um den Grad der Nachhaltigkeit der Landwirtschaft darzustellen. Die Aussage von Bundeskanzlerin Merkel auf dem Deutschen Bauerntag 2011 in Koblenz, dass alle Formen der Landwirtschaft dem Ansatz der Nachhaltigkeit verpflichtet sind, muss sich in der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung niederschlagen, fordert der DBV. Die Sicherung der Welternährung und die Wettbewerbsfähigkeit in international offenen Agrarmärkten sind in der Nachhaltigkeitsstrategie, die aus dem Jahr 2002 stammt, nicht ausreichend berücksichtigt.
Pressestelle Deutscher Bauernverband
Claire-Waldoff-Straße 7
10117 Berlin
Tel.: 030 / 31 904 239
Mail: presse@bauernverband.net
Internet: www.bauernverband.de
DBV: Flächenanteil ist als Indikator für Nachhaltigkeit nicht geeignet
Die Wettbewerbsfähigkeit des ökologischen Landbaus in Deutschland muss in den nächsten Jahren erheblich gestärkt werden. Die Produktivität ist zu gering und die Preisdifferenz zu konventionellen Produkten nach wie vor zu hoch. Hier müssen dringend Besserungen erreicht werden. Diese Aussage traf Dr. Heinrich Graf von Bassewitz, Mitglied des Rates für Nachhaltige Entwicklung der Bundesregierung, Bio-Landwirt und Beauftragter für ökologischen Landbau des Deutschen Bauernverbandes (DBV) bei der Vorstellung der Ratsempfehlungen für eine nachhaltige Entwicklung der Landwirtschaft in Berlin.
Nach von Bassewitz sind in den nächsten Jahren erhebliche Anstrengungen in der Agrarforschung notwendig, um Effizienzsteigerungen im Ökolandbau zu erreichen. Als einen Schwerpunkt der Forschung nannte er die Erweiterung der Fruchtfolgen, die insbesondere die Stärkung des heimischen Leguminosenanbaus in den Fokus stelle und die Eiweißversorgung sichern helfe. Lupinen seien in Deutschland kaum noch zu finden, so von Bassewitz. In der Tierhaltung und -züchtung bestünde erheblicher Forschungsbedarf, speziell im Bereich der Geflügelhaltung. Deswegen sei auch die von der Bundesregierung initiierte Nationale Forschungsstrategie 2030 gefordert, Schwerpunkte in der Landwirtschaft zu setzen.
Der DBV hält den Indikator "Prozentanteil des ökologischen Landbaus an der gesamten Landwirtschaft" nach wie vor für nicht geeignet, um den Grad der Nachhaltigkeit der Landwirtschaft darzustellen. Die Aussage von Bundeskanzlerin Merkel auf dem Deutschen Bauerntag 2011 in Koblenz, dass alle Formen der Landwirtschaft dem Ansatz der Nachhaltigkeit verpflichtet sind, muss sich in der Nachhaltigkeitsstrategie der Bundesregierung niederschlagen, fordert der DBV. Die Sicherung der Welternährung und die Wettbewerbsfähigkeit in international offenen Agrarmärkten sind in der Nachhaltigkeitsstrategie, die aus dem Jahr 2002 stammt, nicht ausreichend berücksichtigt.
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Über Deutscher Bauernverband (DBV):
Der Deutsche Bauernverband ist der landwirtschaftliche Spitzenverband in Deutschland. Seine Mitglieder sind die Landesbauernverbände und führende Organisationen der Land- und Forstwirtschaft sowie ihr nahe stehende Wirtschaftszweige. Über die 18 Landesbauernverbände und ihre Kreisverbände ist der Deutsche Bauernverband im gesamten Bundesgebiet für alle Mitglieder vor Ort mit Beratungs- und Geschäftstellen präsent.
Der Organisationsgrad der Bauern in ihrer Interessenvertretung ist sehr hoch: über 90 Prozent aller rund 400.000 landwirtschaftlichen Betriebe sind auf freiwilliger Basis Mitglied im Deutschen Bauernverband. Deshalb kann der Deutsche Bauernverband für sich in Anspruch nehmen, die Stimme aller landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland zu sein, gleich welcher Produktionsrichtung und Rechtsform.
Der Deutsche Bauernverband versteht sich als Unternehmerverband, der die Anliegen seiner Mitglieder gegenüber der Politik vertritt und sie bei der Führung ihrer Unternehmen unterstützt. Über seine Büros in Bonn, Berlin und Brüssel ist er Ansprechpartner für politische Parteien, Verbände und Organisationen des öffentlichen Lebens auf nationaler und europäischer Ebene.
Firmenkontakt:
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Der Organisationsgrad der Bauern in ihrer Interessenvertretung ist sehr hoch: über 90 Prozent aller rund 400.000 landwirtschaftlichen Betriebe sind auf freiwilliger Basis Mitglied im Deutschen Bauernverband. Deshalb kann der Deutsche Bauernverband für sich in Anspruch nehmen, die Stimme aller landwirtschaftlichen Betriebe in Deutschland zu sein, gleich welcher Produktionsrichtung und Rechtsform.
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