Opfer sexueller Gewalt brauchen Hilfe, keine Schuldzuweisungen
- Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen, 12.08.2011
Pressemitteilung vom: 12.08.2011 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen aus Berlin
Kurzfassung: Zu den am Samstag in mehreren deutschen Städten stattfindenden SlutWalks erklärt Astrid Rothe-Beinlich, Frauenpolitische Sprecherin und Mitglied des Bundesvorstandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: "Wir begrüßen und unterstützen, dass an diesem ...
[Bündnis 90/Die Grünen - 12.08.2011] Opfer sexueller Gewalt brauchen Hilfe, keine Schuldzuweisungen
Zu den am Samstag in mehreren deutschen Städten stattfindenden SlutWalks erklärt Astrid Rothe-Beinlich, Frauenpolitische Sprecherin und Mitglied des Bundesvorstandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Wir begrüßen und unterstützen, dass an diesem Samstag in vielen deutschen Städten Menschen auf die Straße gehen werden, um für das sexuelle Selbstbestimmungsrecht und das Recht auf körperliche Unversehrtheit zu demonstrieren. Die sogenannten SlutWalks sind bunte und phantasievolle Demonstrationen, die von Toronto bis Mumbai Zeichen setzen gegen Sexismus, sexualisierte Gewalt, Vergewaltigungsmythen und -verharmlosungen, denen vor allem Frauen immer noch tagtäglich ausgesetzt sind.
Sexuelle Gewalt und Vergewaltigungen sind Verbrechen, die häufig in der Familie, der Beziehung oder dem Bekanntenkreis stattfinden und die auch deshalb schwer nachzuweisen sind. Opfer sexueller Gewalt brauchen keine falschen und absurden Schuldzuweisungen. Sie brauchen Ansprechpersonen bei Polizei und Justiz, die für die spezielle Situation geschult sind, und ein dichtes Netz an professioneller Unterstützung durch qualifizierte Beratungsangebote, Frauenhäuser und erreichbare Zufluchtsmöglichkeiten. Um diese Unterstützung bundesweit bieten zu können, ist eine verlässliche Finanzierung erforderlich, die der Bund gemeinsam mit den Ländern als staatliche Pflichtaufgabe garantieren muss. Opferschutz darf nicht an haushalterischen Zwängen oder der Finanzarmut der Kommunen scheitern."
PRESSEDIENST BUENDNIS 90/DIE GRUENEN
Bundesvorstand Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
Platz vor dem Neuen Tor 1
10115 Berlin
Email: mailto:presse@gruene.de
Tel: 030 - 28442 130 * Fax: 030 - 28442 234
Zu den am Samstag in mehreren deutschen Städten stattfindenden SlutWalks erklärt Astrid Rothe-Beinlich, Frauenpolitische Sprecherin und Mitglied des Bundesvorstandes von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Wir begrüßen und unterstützen, dass an diesem Samstag in vielen deutschen Städten Menschen auf die Straße gehen werden, um für das sexuelle Selbstbestimmungsrecht und das Recht auf körperliche Unversehrtheit zu demonstrieren. Die sogenannten SlutWalks sind bunte und phantasievolle Demonstrationen, die von Toronto bis Mumbai Zeichen setzen gegen Sexismus, sexualisierte Gewalt, Vergewaltigungsmythen und -verharmlosungen, denen vor allem Frauen immer noch tagtäglich ausgesetzt sind.
Sexuelle Gewalt und Vergewaltigungen sind Verbrechen, die häufig in der Familie, der Beziehung oder dem Bekanntenkreis stattfinden und die auch deshalb schwer nachzuweisen sind. Opfer sexueller Gewalt brauchen keine falschen und absurden Schuldzuweisungen. Sie brauchen Ansprechpersonen bei Polizei und Justiz, die für die spezielle Situation geschult sind, und ein dichtes Netz an professioneller Unterstützung durch qualifizierte Beratungsangebote, Frauenhäuser und erreichbare Zufluchtsmöglichkeiten. Um diese Unterstützung bundesweit bieten zu können, ist eine verlässliche Finanzierung erforderlich, die der Bund gemeinsam mit den Ländern als staatliche Pflichtaufgabe garantieren muss. Opferschutz darf nicht an haushalterischen Zwängen oder der Finanzarmut der Kommunen scheitern."
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Über Bündnis 90/Die Grünen:
Wir wollen mit unserer Wirtschafts- und Sozialpolitik die Voraussetzungen für neue Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze mit Zukunft schaffen und soziale Ausgrenzung bekämpfen.
Wir wollen den Kampf gegen die Klimazerstörung und für eine neue Energiepolitik verstärken. Unsere Wirtschaft wollen wir ressourcenschonend gestalten.
Wir wollen eine neue Landwirtschaft und starke ländliche Räume, wir wollen die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken und gesunde Lebensmittel für alle. Für uns hat die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.
Wir wollen den Menschen durch Bildung eine Zukunftsperspektive geben.
Wir wollen das Engagement für Demokratie, Bürgerrechte, Minderheiten und eine weltoffene Gesellschaft weiterführen.
Wir treten national wie international für die gerechte Globalisierung und eine dem Frieden, der Gewaltfreiheit, den Menschenrechten und der Demokratie verpflichtete Außenpolitik ein.
Firmenkontakt:
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Wir wollen eine neue Landwirtschaft und starke ländliche Räume, wir wollen die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken und gesunde Lebensmittel für alle. Für uns hat die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.
Wir wollen den Menschen durch Bildung eine Zukunftsperspektive geben.
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Wir treten national wie international für die gerechte Globalisierung und eine dem Frieden, der Gewaltfreiheit, den Menschenrechten und der Demokratie verpflichtete Außenpolitik ein.
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