Partikeltherapieanlage und Patientenversorgung - GRÜNE: Kühne-Hörmann muss antworten
- Pressemitteilung der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, 15.08.2011
Pressemitteilung vom: 15.08.2011 von der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag aus Wiesbaden
Kurzfassung: Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN will in der Sitzung des Wissenschaftsausschusses von Ministerin Kühne-Hörmann (CDU) klipp und klar wissen, unter welchen Voraussetzung die Partikeltherapieanlage im Klinikum Marburg-Gießen doch ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 15.08.2011] Partikeltherapieanlage und Patientenversorgung - GRÜNE: Kühne-Hörmann muss antworten
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN will in der Sitzung des Wissenschaftsausschusses von Ministerin Kühne-Hörmann (CDU) klipp und klar wissen, unter welchen Voraussetzung die Partikeltherapieanlage im Klinikum Marburg-Gießen doch für Patientinnen und Patienten erhalten werden kann. DIE GRÜNEN wollen wissen, ob die Anlage zumindest als Forschungszentrum erhalten bleiben kann und wie viele Patienten dann eine Behandlungschance haben. Der Spiegel berichtet heute darüber, dass das Projekt in Marburg vor allem aus wirtschaftlichen Gründen vor dem Aus stehe.
"Eine bessere medizinische Versorgung war einer der Hauptgründe, das Universitätsklinikum Marburg-Gießen an die Rhön AG zu verkaufen. Dafür sollten 107 Millionen Euro in die Partikeltherapie investiert werden. Ministerin Kühne-Hörmann muss endlich aufklären, was ein wirtschaftlicher Betrieb der Anlage genau bedeutet. Wir fragen, mit wie vielen Patienten die Anlage mit einer schwarzen Null betrieben werden könnte. Wir wollen außerdem wissen, was der Betrieb als Forschungseinrichtung für die Patientinnen und Patienten bedeuten würde. Kann auch dann die Behandlung von 400 bis 500 Menschen erreicht werden?" will die Marburger Abgeordnete der GRÜNEN, Angela Dorn wissen.
DIE GRÜNEN verlangen von der Ministerin am Mittwoch im Ausschuss den Abgeordneten den aktuellen Verhandlungsstand mitzuteilen. "Wir brauchen eine genaue Klärung. Die Zeit des Lavierens ist vorbei. Wir wollen genaue Auskunft, was der Vertrag beinhaltet, was dies für die Patientinnen und Patienten, die große Hoffnung mit dieser Anlage verbanden, bedeutet und welche Konsequenzen das Land ziehen will."
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN will in der Sitzung des Wissenschaftsausschusses von Ministerin Kühne-Hörmann (CDU) klipp und klar wissen, unter welchen Voraussetzung die Partikeltherapieanlage im Klinikum Marburg-Gießen doch für Patientinnen und Patienten erhalten werden kann. DIE GRÜNEN wollen wissen, ob die Anlage zumindest als Forschungszentrum erhalten bleiben kann und wie viele Patienten dann eine Behandlungschance haben. Der Spiegel berichtet heute darüber, dass das Projekt in Marburg vor allem aus wirtschaftlichen Gründen vor dem Aus stehe.
"Eine bessere medizinische Versorgung war einer der Hauptgründe, das Universitätsklinikum Marburg-Gießen an die Rhön AG zu verkaufen. Dafür sollten 107 Millionen Euro in die Partikeltherapie investiert werden. Ministerin Kühne-Hörmann muss endlich aufklären, was ein wirtschaftlicher Betrieb der Anlage genau bedeutet. Wir fragen, mit wie vielen Patienten die Anlage mit einer schwarzen Null betrieben werden könnte. Wir wollen außerdem wissen, was der Betrieb als Forschungseinrichtung für die Patientinnen und Patienten bedeuten würde. Kann auch dann die Behandlung von 400 bis 500 Menschen erreicht werden?" will die Marburger Abgeordnete der GRÜNEN, Angela Dorn wissen.
DIE GRÜNEN verlangen von der Ministerin am Mittwoch im Ausschuss den Abgeordneten den aktuellen Verhandlungsstand mitzuteilen. "Wir brauchen eine genaue Klärung. Die Zeit des Lavierens ist vorbei. Wir wollen genaue Auskunft, was der Vertrag beinhaltet, was dies für die Patientinnen und Patienten, die große Hoffnung mit dieser Anlage verbanden, bedeutet und welche Konsequenzen das Land ziehen will."
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