Dirk Niebel besucht Flüchtlingslager Dadaab
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 16.08.2011
Pressemitteilung vom: 16.08.2011 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin
Kurzfassung: Am heutigen Dienstag besuchte der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, auf seiner Keniareise das Flüchtlingslager Dadaab. Dirk Niebel: "Mir war es wichtig, einen eigenen ...
[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 16.08.2011] Dirk Niebel besucht Flüchtlingslager Dadaab
Am heutigen Dienstag besuchte der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, auf seiner Keniareise das Flüchtlingslager Dadaab.
Dirk Niebel: "Mir war es wichtig, einen eigenen Eindruck von der aktuellen Situation zu gewinnen. Das Ausmaß menschlichen Elends und die Perspektivlosigkeit der betroffenen Menschen zu sehen, ist nur schwer erträglich. Es war wichtig, schnell zusätzliche Hilfe bereit zu stellen."
Das BMZ wird daher neben der Nahrungsmittelsoforthilfe auch seine Anstrengungen verstärken, die Lebenssituation für die Flüchtlinge sowie für die einheimische Bevölkerung mittel- und langfristig zu stabilisieren. Insbesondere sollen durch verbesserte Bildungsmöglichkeiten Chancen für Kinder geschaffen werden.
In dem Flüchtlingslager befinden sich inzwischen über 400.000 Menschen unter sehr schwierigen Lebensbedingungen. Die Einrichtungen für die Flüchtlinge sind veraltet und überfüllt.
Das BMZ unterstützt das Flüchtlingslager Dadaab im Rahmen eines gemeinsamen Programms mit dem VN-Flüchtlingswerk UNHCR seit einigen Jahren, in diesem Jahr mit 2 Millionen Euro. Dabei werden Flüchtlingen und auch der einheimischen Bevölkerung Kenntnisse zu Umwelt-, Konflikt- und Gesundheitsthemen vermittelt. Wiederaufforstungsmaßnahmen sollen helfen, den Grundwasserspiegel zu erhöhen und die langfristige Wasserentnahmemöglichkeit zu verbessern. Damit wird Schäden durch das Sammeln von Brennholz, die Abholzung von Bäumen und durch weidendes Vieh begegnet. Außerdem werden energiesparende Öfen eingeführt, Saatgut verteilt sowie Möglichkeiten für die Bevölkerung geschaffen, Einkommen zu erzielen. Im Gesundheitssektor stellt das Vorhaben Medikamente bereit und schult medizinisches Personal für insgesamt zehn Krankenhäuser, in denen sich sowohl Kenianer als auch Flüchtlinge behandeln lassen können. Flüchtlinge erhalten eine medizinische Erstversorgung, besonders Mütter und mangelernährte Kinder unter fünf Jahren.
Kontakt:
Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
Pressesprecher
Telefon: 030 / 25 03-24 50
Telefax: 030 / 25 03-25 95
E-Mail: presse-kontakt@bmz.bund.de
Am heutigen Dienstag besuchte der Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, Dirk Niebel, auf seiner Keniareise das Flüchtlingslager Dadaab.
Dirk Niebel: "Mir war es wichtig, einen eigenen Eindruck von der aktuellen Situation zu gewinnen. Das Ausmaß menschlichen Elends und die Perspektivlosigkeit der betroffenen Menschen zu sehen, ist nur schwer erträglich. Es war wichtig, schnell zusätzliche Hilfe bereit zu stellen."
Das BMZ wird daher neben der Nahrungsmittelsoforthilfe auch seine Anstrengungen verstärken, die Lebenssituation für die Flüchtlinge sowie für die einheimische Bevölkerung mittel- und langfristig zu stabilisieren. Insbesondere sollen durch verbesserte Bildungsmöglichkeiten Chancen für Kinder geschaffen werden.
In dem Flüchtlingslager befinden sich inzwischen über 400.000 Menschen unter sehr schwierigen Lebensbedingungen. Die Einrichtungen für die Flüchtlinge sind veraltet und überfüllt.
Das BMZ unterstützt das Flüchtlingslager Dadaab im Rahmen eines gemeinsamen Programms mit dem VN-Flüchtlingswerk UNHCR seit einigen Jahren, in diesem Jahr mit 2 Millionen Euro. Dabei werden Flüchtlingen und auch der einheimischen Bevölkerung Kenntnisse zu Umwelt-, Konflikt- und Gesundheitsthemen vermittelt. Wiederaufforstungsmaßnahmen sollen helfen, den Grundwasserspiegel zu erhöhen und die langfristige Wasserentnahmemöglichkeit zu verbessern. Damit wird Schäden durch das Sammeln von Brennholz, die Abholzung von Bäumen und durch weidendes Vieh begegnet. Außerdem werden energiesparende Öfen eingeführt, Saatgut verteilt sowie Möglichkeiten für die Bevölkerung geschaffen, Einkommen zu erzielen. Im Gesundheitssektor stellt das Vorhaben Medikamente bereit und schult medizinisches Personal für insgesamt zehn Krankenhäuser, in denen sich sowohl Kenianer als auch Flüchtlinge behandeln lassen können. Flüchtlinge erhalten eine medizinische Erstversorgung, besonders Mütter und mangelernährte Kinder unter fünf Jahren.
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