Helaba erzielt absolut bestes Halbjahresergebnis
- Pressemitteilung der Firma Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba), 18.08.2011
Pressemitteilung vom: 18.08.2011 von der Firma Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) aus Frankfurt am Main
Kurzfassung: Helaba erzielt absolut bestes Halbjahresergebnis Konzernergebnis vor Steuern steigt auf 333 Mio. Euro nach 126 Mio. Euro Brenner bestätigt erhöhtes Ergebnisziel für 2011 Griechenland-Risiken umfassend berücksichtigt Härtung ...
[Landesbank Hessen-Thüringen (Helaba) - 18.08.2011] Helaba erzielt absolut bestes Halbjahresergebnis
Konzernergebnis vor Steuern steigt auf 333 Mio. Euro nach 126 Mio. Euro Brenner bestätigt erhöhtes Ergebnisziel für 2011 Griechenland-Risiken umfassend berücksichtigt Härtung der stillen Einlagen wird fristgerecht vollzogen Die Helaba Landesbank Hessen Thüringen hat das erste Halbjahr 2011 mit einem IFRS-Konzernergebnis vor Steuern von 333 Mio. Euro abgeschlossen. Es liegt damit um 207 Mio. Euro über dem entsprechenden Vorjahreswert. Das Ergebnis nach Steuern beläuft sich auf 271 Mio. Euro (Vorjahr: 95 Mio. Euro). Hans-Dieter Brenner, der Vorstandsvorsitzende der Helaba, zeigt sich sehr zufrieden: "Die Helaba hat ihr absolut bestes Halbjahresergebnis erzielt. Es ist durch zwei Faktoren geprägt. Das positive konjunkturelle Umfeld hat eine kräftige Steigerung der kundenbezogenen Ergebnisbeiträge unterstützt. Auch die stärker durch Marktbewertungen beeinflussten Ergebniskomponenten haben sich im ersten Halbjahr insbesondere im Handelsergebnis positiv ausgewirkt. Aufgrund der Verunsicherung über die hohe Staatsverschuldung in einigen Euroländern und in den USA ist die weitere Entwicklung aber als sehr unsicher einzustufen. Ich bin dennoch zuversichtlich, dass wir zum Jahresende unser erhöhtes Ergebnisziel erreichen werden."
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge und Handelsergebnis steigen,Bankenabgabe belastet Verwaltungsaufwand
Mit 488 Mio. Euro konnte der Zinsüberschuss fast auf dem Niveau des Vorjahres (492 Mio. Euro) gehalten werden, insbesondere weil volumenbedingte Rückgänge durch zufriedenstellende Margen kompensiert wurden. Im Immobiliengeschäft und bei der Frankfurter Sparkasse konnte der Zinsüberschuss gesteigert werden.
Die Kreditrisikovorsorge reduzierte sich erneut, und zwar auf -99 Mio. Euro (Vorjahr: -134 Mio. Euro). Mit 389 Mio. Euro verbesserte sich entsprechend der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge um 31 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr.
Auf Vorjahreshöhe liegt auch der Provisionsüberschuss von 131 Mio. Euro. Der Wegfall von Provisionen aufgrund der Ende des letzten Jahres vollzogenen Entkonsolidierung der Hannover Leasing - Gruppe wurde durch höhere Provisionseinnahmen aus anderen Geschäftssegmenten ausgeglichen.
Das Handelsergebnis stieg stark um 140 Mio. Euro auf 173 Mio. Euro. Hier war das Vorjahresergebnis durch negative Bewertungseffekte aus der Ausweitung der Credit Spreads und einer allgemeinen Abschwächung des Euro belastet. Erfolgstreiber im ersten Halbjahr 2011 waren neben der positiven Spread-Entwicklung insbesondere das sehr gute Kundengeschäft in Wertpapieren und Derivaten.
Mit 38 Mio. Euro liegt das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen und Derivaten um 88 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Der Anstieg ist wesentlich auf die Bewertung von Bankbuchderivaten zurückzuführen.
Das Ergebnis aus Finanzanlagen von -20 Mio. Euro (Vorjahr: -1 Mio. Euro) ist durch die Abschreibung auf griechische Staatsanleihen in Höhe von 30 Mio. Euro belastet. Dies entspricht einer Wertkorrektur in Höhe von 34 Prozent des Nominalvolumens von 86 Mio. Euro.
Der Rückgang des sonstigen betrieblichen Ergebnisses von 171 Mio. Euro auf 101 Mio. Euro ist bedingt durch die Entkonsolidierung der Hannover Leasing - Gruppe.
Der Verwaltungsaufwand ist von 516 Mio. Euro auf 479 Mio. Euro gesunken. Bereinigt um den Entkonsolidierungseffekt ergibt sich jedoch ein Anstieg um 22 Mio. Euro, der fast ausschließlich (20 Mio. Euro) auf die zeitanteilige Berücksichtigung der Bankenabgabe entfällt.
Das Gesamtergebnis nach Steuern, in das neben dem GuV-Ergebnis auch erfolgsneutrale im Eigenkapital zu erfassende Ergebnisbestandteile eingehen, beträgt im ersten Halbjahr 319 Mio. Euro und liegt damit um 227 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Hierzu trugen insbesondere Bewertungsgewinne der Finanzanlagen bei.
Bilanzsumme und außerbilanzielle Risiken gezielt reduziert
Die Konzernbilanzsumme ist auf 157,7 Mrd. Euro gesunken. Der Rückgang gegenüber dem 31. Dezember 2010 beträgt 8,5 Mrd. Euro. Zu dieser Entwicklung, die zu einem erheblichen Teil auf Wechselkursveränderungen zurückzuführen ist, haben die Positionen Forderungen an Kreditinstitute, Forderungen an Kunden und Handelsaktiva beigetragen. Die Forderungen an Kreditinstitute und die Handelsaktiva werden bereits seit mehreren Jahren gezielt reduziert. In Vorbereitung auf die neuen aufsichtsrechtlichen Liquiditätsanforderungen wurden die Finanzanlagen gezielt erhöht. Die Bilanzstruktur ist auf der Aktivseite nach wie vor durch das Kunden- und Verbundgeschäft (Anteil: 60 Prozent) geprägt. Das Volumen der außerbilanziellen Verpflichtungen ist um 13,4 Prozent auf 22,5 Mrd. Euro zurückgegangen. Ursächlich dafür ist der gezielte Abbau von Risikopositionen insbesondere der Niederlassung New York.
Das mittel- und langfristige Neugeschäftsvolumen übertraf mit 6,4 Mrd. Euro deutlich den Vorjahreswert von 5,0 Mrd. Euro. Die Bank geht davon aus, das in 2011 geplante Neugeschäftsziel von 12,3 Mrd. Euro leicht zu übertreffen.
Am Kapitalmarkt hat die Helaba im ersten Halbjahr mittel- und langfristige Refinanzierungsmittel im Volumen von 6,1 Mrd. Euro aufgenommen. Davon entfielen 3,9 Mrd. Euro auf ungedeckte Emissionen und 2,2 Mrd. Euro auf öffentliche Pfandbriefe und Hypothekenpfandbriefe. Im zweiten Quartal emittierte die Bank einen fünfjährigen öffentlichen Jumbo-Pfandbrief in Höhe von 1 Mrd. Euro. Er wurde mit einem sehr attraktiven Spread-Aufschlag überwiegend bei internationalen institutionellen Investoren platziert. Die Kundeneinlagen der Frankfurter Sparkasse und der 1822direkt tragen weiter zur Verbreiterung und Diversifizierung der Refinanzierungsbasis im Konzern bei.
Die Ratings der Helaba für unbesicherte langfristige Verbindlichkeiten sind im ersten Halbjahr unverändert geblieben. Sie liegen in der Spitzengruppe der deutschen Kreditinstitute. Mit einer Kernkapitalquote von 11,1 Prozent (31. Dezember 2010: 9,6 Prozent) und einer Gesamtkennziffer von 16,8 Prozent (31. Dezember 2010: 14,4 Prozent) verfügt der Helaba-Konzern über eine ausreichende Ausstattung mit haftenden Eigenmitteln. Im zweiten Halbjahr 2011 wird die von den Trägern der Helaba öffentlich und verbindlich angekündigte Härtung der Stillen Einlagen des Landes Hessen in Höhe von 1,92 Mrd. Euro in "hartes Kernkapital" (Core Tier I) umgesetzt. Brenner: "Die Helaba wird damit die Eigenkapital-Anforderungen von Basel III ohne Inanspruchnahme von Übergangsfristen frühzeitig erfüllen."
Ausblick: Deutlich höheres Ergebnis erwartet
Hinsichtlich der Geschäfts- und Ergebnisentwicklung im Jahr 2011 bleibt der Helaba-Chef optimistisch: "Die Frühindikatoren kündigen nach einem starken Jahresauftakt zwar eine konjunkturelle Abkühlung an, die deutsche Wirtschaft wird aber weiterhin wachsen. Trotz der anhaltenden Schuldenkrise einiger Euro-Staaten und den mit der Herabstufung der USA verbundenen Marktvolatilitäten, die eine Jahresprognose schwierig machen, sehe ich die Helaba auf einem positiven Ergebnispfad. Ich erwarte für das Gesamtjahr 2011 ein Konzernergebnis, das - wie geplant - deutlich über dem Vorjahresergebnis liegt."
Helaba
Landesbank Hessen-Thüringen
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Presse und Kommunikation
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Neue Mainzer Straße 52 - 58 Frankfurt am Main Tel. +49 69/91 32-2877 Fax +49 69/91 32-4335
E-Mail: wolfgang.kuss@helaba.de
www.helaba.de
Konzernergebnis vor Steuern steigt auf 333 Mio. Euro nach 126 Mio. Euro Brenner bestätigt erhöhtes Ergebnisziel für 2011 Griechenland-Risiken umfassend berücksichtigt Härtung der stillen Einlagen wird fristgerecht vollzogen Die Helaba Landesbank Hessen Thüringen hat das erste Halbjahr 2011 mit einem IFRS-Konzernergebnis vor Steuern von 333 Mio. Euro abgeschlossen. Es liegt damit um 207 Mio. Euro über dem entsprechenden Vorjahreswert. Das Ergebnis nach Steuern beläuft sich auf 271 Mio. Euro (Vorjahr: 95 Mio. Euro). Hans-Dieter Brenner, der Vorstandsvorsitzende der Helaba, zeigt sich sehr zufrieden: "Die Helaba hat ihr absolut bestes Halbjahresergebnis erzielt. Es ist durch zwei Faktoren geprägt. Das positive konjunkturelle Umfeld hat eine kräftige Steigerung der kundenbezogenen Ergebnisbeiträge unterstützt. Auch die stärker durch Marktbewertungen beeinflussten Ergebniskomponenten haben sich im ersten Halbjahr insbesondere im Handelsergebnis positiv ausgewirkt. Aufgrund der Verunsicherung über die hohe Staatsverschuldung in einigen Euroländern und in den USA ist die weitere Entwicklung aber als sehr unsicher einzustufen. Ich bin dennoch zuversichtlich, dass wir zum Jahresende unser erhöhtes Ergebnisziel erreichen werden."
Zinsüberschuss nach Risikovorsorge und Handelsergebnis steigen,Bankenabgabe belastet Verwaltungsaufwand
Mit 488 Mio. Euro konnte der Zinsüberschuss fast auf dem Niveau des Vorjahres (492 Mio. Euro) gehalten werden, insbesondere weil volumenbedingte Rückgänge durch zufriedenstellende Margen kompensiert wurden. Im Immobiliengeschäft und bei der Frankfurter Sparkasse konnte der Zinsüberschuss gesteigert werden.
Die Kreditrisikovorsorge reduzierte sich erneut, und zwar auf -99 Mio. Euro (Vorjahr: -134 Mio. Euro). Mit 389 Mio. Euro verbesserte sich entsprechend der Zinsüberschuss nach Risikovorsorge um 31 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr.
Auf Vorjahreshöhe liegt auch der Provisionsüberschuss von 131 Mio. Euro. Der Wegfall von Provisionen aufgrund der Ende des letzten Jahres vollzogenen Entkonsolidierung der Hannover Leasing - Gruppe wurde durch höhere Provisionseinnahmen aus anderen Geschäftssegmenten ausgeglichen.
Das Handelsergebnis stieg stark um 140 Mio. Euro auf 173 Mio. Euro. Hier war das Vorjahresergebnis durch negative Bewertungseffekte aus der Ausweitung der Credit Spreads und einer allgemeinen Abschwächung des Euro belastet. Erfolgstreiber im ersten Halbjahr 2011 waren neben der positiven Spread-Entwicklung insbesondere das sehr gute Kundengeschäft in Wertpapieren und Derivaten.
Mit 38 Mio. Euro liegt das Ergebnis aus Sicherungszusammenhängen und Derivaten um 88 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Der Anstieg ist wesentlich auf die Bewertung von Bankbuchderivaten zurückzuführen.
Das Ergebnis aus Finanzanlagen von -20 Mio. Euro (Vorjahr: -1 Mio. Euro) ist durch die Abschreibung auf griechische Staatsanleihen in Höhe von 30 Mio. Euro belastet. Dies entspricht einer Wertkorrektur in Höhe von 34 Prozent des Nominalvolumens von 86 Mio. Euro.
Der Rückgang des sonstigen betrieblichen Ergebnisses von 171 Mio. Euro auf 101 Mio. Euro ist bedingt durch die Entkonsolidierung der Hannover Leasing - Gruppe.
Der Verwaltungsaufwand ist von 516 Mio. Euro auf 479 Mio. Euro gesunken. Bereinigt um den Entkonsolidierungseffekt ergibt sich jedoch ein Anstieg um 22 Mio. Euro, der fast ausschließlich (20 Mio. Euro) auf die zeitanteilige Berücksichtigung der Bankenabgabe entfällt.
Das Gesamtergebnis nach Steuern, in das neben dem GuV-Ergebnis auch erfolgsneutrale im Eigenkapital zu erfassende Ergebnisbestandteile eingehen, beträgt im ersten Halbjahr 319 Mio. Euro und liegt damit um 227 Mio. Euro über dem Vorjahreswert. Hierzu trugen insbesondere Bewertungsgewinne der Finanzanlagen bei.
Bilanzsumme und außerbilanzielle Risiken gezielt reduziert
Die Konzernbilanzsumme ist auf 157,7 Mrd. Euro gesunken. Der Rückgang gegenüber dem 31. Dezember 2010 beträgt 8,5 Mrd. Euro. Zu dieser Entwicklung, die zu einem erheblichen Teil auf Wechselkursveränderungen zurückzuführen ist, haben die Positionen Forderungen an Kreditinstitute, Forderungen an Kunden und Handelsaktiva beigetragen. Die Forderungen an Kreditinstitute und die Handelsaktiva werden bereits seit mehreren Jahren gezielt reduziert. In Vorbereitung auf die neuen aufsichtsrechtlichen Liquiditätsanforderungen wurden die Finanzanlagen gezielt erhöht. Die Bilanzstruktur ist auf der Aktivseite nach wie vor durch das Kunden- und Verbundgeschäft (Anteil: 60 Prozent) geprägt. Das Volumen der außerbilanziellen Verpflichtungen ist um 13,4 Prozent auf 22,5 Mrd. Euro zurückgegangen. Ursächlich dafür ist der gezielte Abbau von Risikopositionen insbesondere der Niederlassung New York.
Das mittel- und langfristige Neugeschäftsvolumen übertraf mit 6,4 Mrd. Euro deutlich den Vorjahreswert von 5,0 Mrd. Euro. Die Bank geht davon aus, das in 2011 geplante Neugeschäftsziel von 12,3 Mrd. Euro leicht zu übertreffen.
Am Kapitalmarkt hat die Helaba im ersten Halbjahr mittel- und langfristige Refinanzierungsmittel im Volumen von 6,1 Mrd. Euro aufgenommen. Davon entfielen 3,9 Mrd. Euro auf ungedeckte Emissionen und 2,2 Mrd. Euro auf öffentliche Pfandbriefe und Hypothekenpfandbriefe. Im zweiten Quartal emittierte die Bank einen fünfjährigen öffentlichen Jumbo-Pfandbrief in Höhe von 1 Mrd. Euro. Er wurde mit einem sehr attraktiven Spread-Aufschlag überwiegend bei internationalen institutionellen Investoren platziert. Die Kundeneinlagen der Frankfurter Sparkasse und der 1822direkt tragen weiter zur Verbreiterung und Diversifizierung der Refinanzierungsbasis im Konzern bei.
Die Ratings der Helaba für unbesicherte langfristige Verbindlichkeiten sind im ersten Halbjahr unverändert geblieben. Sie liegen in der Spitzengruppe der deutschen Kreditinstitute. Mit einer Kernkapitalquote von 11,1 Prozent (31. Dezember 2010: 9,6 Prozent) und einer Gesamtkennziffer von 16,8 Prozent (31. Dezember 2010: 14,4 Prozent) verfügt der Helaba-Konzern über eine ausreichende Ausstattung mit haftenden Eigenmitteln. Im zweiten Halbjahr 2011 wird die von den Trägern der Helaba öffentlich und verbindlich angekündigte Härtung der Stillen Einlagen des Landes Hessen in Höhe von 1,92 Mrd. Euro in "hartes Kernkapital" (Core Tier I) umgesetzt. Brenner: "Die Helaba wird damit die Eigenkapital-Anforderungen von Basel III ohne Inanspruchnahme von Übergangsfristen frühzeitig erfüllen."
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Die Helaba ist eine national und international agierende Geschäftsbank mit starker Verankerung in ihren Stammregionen Hessen und Thüringen. Sie ist Girozentrale für die dortigen Sparkassen, Landes- und Kommunalbank für die beiden Bundesländer und deren Kommunen und Geschäftsbank mit Ausrichtung auf das Großkundengeschäft.
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