Steuerliche Absetzbarkeit von Ausbildungskosten ist sozial ungerecht
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 18.08.2011
Pressemitteilung vom: 18.08.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Die steuerliche Absetzbarkeit ist die falsche Art, Ausbildungen zu fördern. Davon hat nur jemand etwas, der ein steuerpflichtiges Einkommen hat, wobei der Vorteil mit der Höhe des Einkommens steigt. Wieder einmal will die Union Spitzenverdiener ...
[Die Linke. im Bundestag - 18.08.2011] Steuerliche Absetzbarkeit von Ausbildungskosten ist sozial ungerecht
"Die steuerliche Absetzbarkeit ist die falsche Art, Ausbildungen zu fördern. Davon hat nur jemand etwas, der ein steuerpflichtiges Einkommen hat, wobei der Vorteil mit der Höhe des Einkommens steigt. Wieder einmal will die Union Spitzenverdiener stark fördern, Menschen am Existenzminimum hingegen gar nicht. Zudem wirkt die Förderung erst im Nachhinein. All das ergibt keinen Sinn", kommentiert Nicole Gohlke, hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, die positiven Reaktionen aus der Koalition auf die Entscheidung des Bundesfinanzhofs.
Agnes Alpers, Sprecherin für berufliche Aus- und Weiterbildung der Fraktion DIE LINKE, ergänzt: "Sinnvoller als steuerliche Erleichterungen für einige wenige Hochqualifizierte wäre eine gebührenfreie berufliche Ausbildung. Dann gerieten auch Auszubildende, die ihre private Berufsausbildung selbst finanzieren müssen, gar nicht in die Bedrängnis, auf eventuelle Steuerrückzahlungen zu hoffen. Zudem würde es verhindern, dass wieder diejenigen ausgeschlossen werden, die ohnehin nicht die Möglichkeit haben, viele Tausender für eine Ausbildung auf den Tisch zu legen.
DIE LINKE fordert daher eine elternunabhängige, ausreichende staatliche Ausbildungsfinanzierung und eine angemessene Ausbildungsvergütung in beruflichen Ausbildungen."
F.d.R. Susanne Müller
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
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"Die steuerliche Absetzbarkeit ist die falsche Art, Ausbildungen zu fördern. Davon hat nur jemand etwas, der ein steuerpflichtiges Einkommen hat, wobei der Vorteil mit der Höhe des Einkommens steigt. Wieder einmal will die Union Spitzenverdiener stark fördern, Menschen am Existenzminimum hingegen gar nicht. Zudem wirkt die Förderung erst im Nachhinein. All das ergibt keinen Sinn", kommentiert Nicole Gohlke, hochschulpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, die positiven Reaktionen aus der Koalition auf die Entscheidung des Bundesfinanzhofs.
Agnes Alpers, Sprecherin für berufliche Aus- und Weiterbildung der Fraktion DIE LINKE, ergänzt: "Sinnvoller als steuerliche Erleichterungen für einige wenige Hochqualifizierte wäre eine gebührenfreie berufliche Ausbildung. Dann gerieten auch Auszubildende, die ihre private Berufsausbildung selbst finanzieren müssen, gar nicht in die Bedrängnis, auf eventuelle Steuerrückzahlungen zu hoffen. Zudem würde es verhindern, dass wieder diejenigen ausgeschlossen werden, die ohnehin nicht die Möglichkeit haben, viele Tausender für eine Ausbildung auf den Tisch zu legen.
DIE LINKE fordert daher eine elternunabhängige, ausreichende staatliche Ausbildungsfinanzierung und eine angemessene Ausbildungsvergütung in beruflichen Ausbildungen."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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