Nike will auf gefährliche Chemikalien in Sportbekleidung verzichten
- Pressemitteilung der Firma Greenpeace, 18.08.2011
Pressemitteilung vom: 18.08.2011 von der Firma Greenpeace aus Hamburg
Kurzfassung: Großer Erfolg für Greenpeace-Kampagne gegen Wasserverschmutzung Das Sportartikelunternehmen Nike will bis zum Jahr 2020 alle gefährlichen Chemikalien aus der Herstellung seiner Textilien verbannen. Das gab das Unternehmen gestern in den USA ...
[Greenpeace - 18.08.2011] Nike will auf gefährliche Chemikalien in Sportbekleidung verzichten
Großer Erfolg für Greenpeace-Kampagne gegen Wasserverschmutzung
Das Sportartikelunternehmen Nike will bis zum Jahr 2020 alle gefährlichen Chemikalien aus der Herstellung seiner Textilien verbannen. Das gab das Unternehmen gestern in den USA bekannt. Damit kann Greenpeace nach der entsprechenden Verpflichtung von Puma einen weiteren Erfolg seiner neuen Kampagne gegen "Schmutzige Wäsche" verzeichnen. Diese Initiativen der Unternehmen werden die Wasserverschmutzung durch die Textilindustrie und damit die Belastung für Menschen und Umwelt in den Herstellungsländern verringern.
""Nike und Puma erkennen ihre Verantwortung und reagieren richtig auf unsere Recherchen"", urteilt Manfred Santen, Chemie-Experte von Greenpeace. ""Das ist auch ein wichtiges Signal für viele Käufer ihrer Produkte. Diese wollen sicher sein, dass ihre Lieblingsmarke sauber ist und Missstände beseitigt. Das geht nur, wenn bei der Herstellung alles stimmt. Nun muss aber auch Adidas Farbe bekennen.""
Adidas fällt zurück
Adidas ist wie die anderen großen Sport- und Lifestyle-Marken dafür verantwortlich, dass ihre Zulieferer-Firmen in China giftige Chemikalien in den Pearl River und den Jangtse einleiten. Millionen Menschen beziehen ihr Trinkwasser aus den Flüssen, fischen und nutzen das Wasser für die Landwirtschaft. ""Es überrascht, dass Adidas in diesem Fall nicht voran geht. Dieser Hersteller war neben Nike schon mal unter den Ersten, die Umweltzerstörung beseitigen wollten"", sagt Santen. Als Greenpeace im Jahr 2009 Schuh-Markenhersteller aufforderte, nicht länger Leder von Rinderfarmen zu verarbeiten, die den Amazonas-Urwald zerstören, reagierte Adidas schnell. Doch nun setzen andere den Standard.
So will Nike alle von Zulieferern verwendeten Chemikalien veröffentlichen. Das Unternehmen will auch den Verzicht auf gesundheitsgefährdete Chemikalien innerhalb der Bekleidungsindustrie vorantreiben Der Marktführer sicherte zu, seinen Umsetzungsplan innerhalb von acht Wochen zu veröffentlichen. Greenpeace wird die Entwicklung bei Nike genau beobachten.
Die Bekleidungsindustrie zählt zu den Branchen, die sehr viel Wasser verbrauchen: In die Produktion von einem Kilo Stoff fließen bis zu 100 Liter Wasser. Denn die Textilien werden mehrmals gewaschen, bevor sie im Laden liegen. Sie sollen dann möglichst wenig Rückstände der vielen Chemikalien enthalten, die zum Färben, Bedrucken und Imprägnieren eingesetzt werden.
Bildunterschrift: Greenpeace platziert eine Schaufensterpuppe mit dem DETOX Logo an markanten Stellen im Hamburger Hafen (Hafencity). Damit protestieren sie gegen die Verwendung giftiger Chemikalien bei der Produktion von Textilien der Sportartikelhersteller Adidas, nike und Puma. Die Chemikalien vergiften Fluesse und Grundwasser in China.
Achtung Redaktionen: Rückfragen bitte an Manfred Santen, Tel. 040-30618 255, mobil 0151-18053 387, oder Pressesprecherin Simone Miller, Tel. 0171- 870 6647. Fotos erhalten Sie unter Tel. 040-30618 376.
Großer Erfolg für Greenpeace-Kampagne gegen Wasserverschmutzung
Das Sportartikelunternehmen Nike will bis zum Jahr 2020 alle gefährlichen Chemikalien aus der Herstellung seiner Textilien verbannen. Das gab das Unternehmen gestern in den USA bekannt. Damit kann Greenpeace nach der entsprechenden Verpflichtung von Puma einen weiteren Erfolg seiner neuen Kampagne gegen "Schmutzige Wäsche" verzeichnen. Diese Initiativen der Unternehmen werden die Wasserverschmutzung durch die Textilindustrie und damit die Belastung für Menschen und Umwelt in den Herstellungsländern verringern.
""Nike und Puma erkennen ihre Verantwortung und reagieren richtig auf unsere Recherchen"", urteilt Manfred Santen, Chemie-Experte von Greenpeace. ""Das ist auch ein wichtiges Signal für viele Käufer ihrer Produkte. Diese wollen sicher sein, dass ihre Lieblingsmarke sauber ist und Missstände beseitigt. Das geht nur, wenn bei der Herstellung alles stimmt. Nun muss aber auch Adidas Farbe bekennen.""
Adidas fällt zurück
Adidas ist wie die anderen großen Sport- und Lifestyle-Marken dafür verantwortlich, dass ihre Zulieferer-Firmen in China giftige Chemikalien in den Pearl River und den Jangtse einleiten. Millionen Menschen beziehen ihr Trinkwasser aus den Flüssen, fischen und nutzen das Wasser für die Landwirtschaft. ""Es überrascht, dass Adidas in diesem Fall nicht voran geht. Dieser Hersteller war neben Nike schon mal unter den Ersten, die Umweltzerstörung beseitigen wollten"", sagt Santen. Als Greenpeace im Jahr 2009 Schuh-Markenhersteller aufforderte, nicht länger Leder von Rinderfarmen zu verarbeiten, die den Amazonas-Urwald zerstören, reagierte Adidas schnell. Doch nun setzen andere den Standard.
So will Nike alle von Zulieferern verwendeten Chemikalien veröffentlichen. Das Unternehmen will auch den Verzicht auf gesundheitsgefährdete Chemikalien innerhalb der Bekleidungsindustrie vorantreiben Der Marktführer sicherte zu, seinen Umsetzungsplan innerhalb von acht Wochen zu veröffentlichen. Greenpeace wird die Entwicklung bei Nike genau beobachten.
Die Bekleidungsindustrie zählt zu den Branchen, die sehr viel Wasser verbrauchen: In die Produktion von einem Kilo Stoff fließen bis zu 100 Liter Wasser. Denn die Textilien werden mehrmals gewaschen, bevor sie im Laden liegen. Sie sollen dann möglichst wenig Rückstände der vielen Chemikalien enthalten, die zum Färben, Bedrucken und Imprägnieren eingesetzt werden.
Bildunterschrift: Greenpeace platziert eine Schaufensterpuppe mit dem DETOX Logo an markanten Stellen im Hamburger Hafen (Hafencity). Damit protestieren sie gegen die Verwendung giftiger Chemikalien bei der Produktion von Textilien der Sportartikelhersteller Adidas, nike und Puma. Die Chemikalien vergiften Fluesse und Grundwasser in China.
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Über Greenpeace:
Seit 1971 setzt sich Greenpeace für den Schutz der Lebensgrundlagen ein. Gewaltfreiheit ist dabei das oberste Prinzip. Die Organisation ist unabhängig von Regierungen, politischen Parteien und wirtschaftlichen Interessengruppen. Greenpeace arbeitet international, denn Naturzerstörung kennt keine Grenzen.
Spektakuläre Aktionen haben Greenpeace weltweit bekannt gemacht. Die direkte Konfrontation mit Umweltsündern dient dazu, auf Missstände aufmerksam zu machen. Greenpeace-Aktivisten setzen sich persönlich für ihr Anliegen ein - dadurch erzeugen sie öffentlichen Druck auf Verantwortliche in Politik und Industrie. Doch Greenpeace agiert nicht nur im Schlauchboot, auch die Lobbyarbeit trägt entscheidend zum Erfolg von Kampagnen bei. In langwierigen und zähen Verhandlungen versucht Greenpeace, die politischen Entscheidungen von Regierungen oder Kommissionen zu beeinflussen.
Greenpeace arbeitet zu den Themen Klimaveränderung, Artenvielfalt (Ökosysteme der Wälder und Meere), Atomkraft/erneuerbare Energien, Erdöl, Gentechnik, Landwirtschaft und Chemie. Eine Konzentration auf die gewählten Kampagnen ist notwendig: Nur wenn die Organisation ihre Energien bündelt, ist effektives und erfolgreiches Arbeiten möglich.
Firmenkontakt:
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Seit 1971 setzt sich Greenpeace für den Schutz der Lebensgrundlagen ein. Gewaltfreiheit ist dabei das oberste Prinzip. Die Organisation ist unabhängig von Regierungen, politischen Parteien und wirtschaftlichen Interessengruppen. Greenpeace arbeitet international, denn Naturzerstörung kennt keine Grenzen.
Spektakuläre Aktionen haben Greenpeace weltweit bekannt gemacht. Die direkte Konfrontation mit Umweltsündern dient dazu, auf Missstände aufmerksam zu machen. Greenpeace-Aktivisten setzen sich persönlich für ihr Anliegen ein - dadurch erzeugen sie öffentlichen Druck auf Verantwortliche in Politik und Industrie. Doch Greenpeace agiert nicht nur im Schlauchboot, auch die Lobbyarbeit trägt entscheidend zum Erfolg von Kampagnen bei. In langwierigen und zähen Verhandlungen versucht Greenpeace, die politischen Entscheidungen von Regierungen oder Kommissionen zu beeinflussen.
Greenpeace arbeitet zu den Themen Klimaveränderung, Artenvielfalt (Ökosysteme der Wälder und Meere), Atomkraft/erneuerbare Energien, Erdöl, Gentechnik, Landwirtschaft und Chemie. Eine Konzentration auf die gewählten Kampagnen ist notwendig: Nur wenn die Organisation ihre Energien bündelt, ist effektives und erfolgreiches Arbeiten möglich.
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