2010: Erstmals über 18 Millionen Behandelte im Krankenhaus
- Pressemitteilung der Firma Statistisches Bundesamt, 19.08.2011
Pressemitteilung vom: 19.08.2011 von der Firma Statistisches Bundesamt aus Wiesbaden
Kurzfassung: WIESBADEN -Im Jahr 2010 wurden erstmals über 18 Millionen Patientinnen und Patienten vollstationär im Krankenhaus behandelt. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Grundlage vorläufiger Ergebnisse der Krankenhausstatistik mit. ...
[Statistisches Bundesamt - 19.08.2011] 2010: Erstmals über 18 Millionen Behandelte im Krankenhaus
WIESBADEN -Im Jahr 2010 wurden erstmals über 18 Millionen Patientinnen und Patienten vollstationär im Krankenhaus behandelt. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Grundlage vorläufiger Ergebnisse der Krankenhausstatistik mit. Die Zahl der Behandelten stieg gegenüber dem Vorjahr um etwa 207 000 (+ 1,2 %). Der Krankenhausaufenthalt dauerte für die Patientinnen und Patienten im Jahr 2010 durchschnittlich 7,9 Tage (2009: 8,0 Tage).
Die 2 065 Krankenhäuser Deutschlands verfügten über insgesamt knapp 503 000 Betten; das entspricht dem Versorgungsangebot des Jahres 2009. Zwar steht weiterhin annähernd jedes zweite Bett (48,5 %) in einem Krankenhaus eines öffentlichen Trägers, der Anteil der Betten in privaten Häusern nimmt jedoch stetig zu (2010: 17,0 %).
Die Auslastung der Krankenhausbetten lag 2010 mit 77,4 % geringfügig unter dem Vorjahresniveau (77,5 %). Die höchste Bettenauslastung erreichten öffentliche Krankenhäuser mit 78,9 %, die geringste (75,4 %) freigemeinnützige Krankenhäuser.
Rund 827 000 Vollkräfte kümmerten sich 2010 um die Versorgung der Krankenhauspatientinnen und -patienten. Davon zählten etwa 134 000 zum ärztlichen Dienst und 693 000 zum nichtärztlichen Dienst. Die Zahl der im Krankenhaus beschäftigten Vollkräfte nahm im Vergleich zum Vorjahr im ärztlichen Dienst um 2,1 % und im nichtärztlichen Dienst um 2,4 % zu. Allein im Pflegedienst waren rund 305 000 Vollkräfte (2009: 304 000) im Einsatz. Vollkräfte geben die Anzahl der auf die volle tarifliche Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten an.
Der stationäre Aufenthalt in einer der 1 229 Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen Deutschlands dauerte wie im Vorjahr im Durchschnitt 25,5 Tage. Hier standen knapp 171 000 Betten für die Versorgung von rund 2 Millionen Patientinnen und Patienten zur Verfügung. Mit 80,2 % lag die Bettenauslastung um 1,5 Prozentpunkte unter der des Vorjahres (81,7 %). Öffentliche Einrichtungen hatten mit 90,1 % die höchste Bettenauslastung, private Einrichtungen mit 77,8 % die niedrigste.
Anders als bei den Krankenhäusern haben bei den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen private Träger die größten Kapazitäten: hier standen zwei Drittel aller Betten (66,9 %), Einrichtungen eines öffentlichen Trägers verfügten hingegen nur über 17,1 % der Betten.
Rund 8 000 Vollkräfte im ärztlichen Dienst und 85 000 Vollkräfte im nichtärztlichen Dienst - darunter 21 000 Pflegevollkräfte - versorgten 2010 die vollstationären Patientinnen und Patienten in den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen.
Weitere Informationen aus der Krankenhausstatistik finden Sie in unserem Internetangebot unter www.destatis.de.
Eine zusätzliche Tabelle bietet die Online-Fassung dieser Pressemitteilung unter www.destatis.de.
Weitere Auskünfte gibt:
Zweigstelle Bonn,
Ute Bölt,
Telefon: (0611) 75-8107,
www.destatis.de/kontakt
WIESBADEN -Im Jahr 2010 wurden erstmals über 18 Millionen Patientinnen und Patienten vollstationär im Krankenhaus behandelt. Dies teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) auf der Grundlage vorläufiger Ergebnisse der Krankenhausstatistik mit. Die Zahl der Behandelten stieg gegenüber dem Vorjahr um etwa 207 000 (+ 1,2 %). Der Krankenhausaufenthalt dauerte für die Patientinnen und Patienten im Jahr 2010 durchschnittlich 7,9 Tage (2009: 8,0 Tage).
Die 2 065 Krankenhäuser Deutschlands verfügten über insgesamt knapp 503 000 Betten; das entspricht dem Versorgungsangebot des Jahres 2009. Zwar steht weiterhin annähernd jedes zweite Bett (48,5 %) in einem Krankenhaus eines öffentlichen Trägers, der Anteil der Betten in privaten Häusern nimmt jedoch stetig zu (2010: 17,0 %).
Die Auslastung der Krankenhausbetten lag 2010 mit 77,4 % geringfügig unter dem Vorjahresniveau (77,5 %). Die höchste Bettenauslastung erreichten öffentliche Krankenhäuser mit 78,9 %, die geringste (75,4 %) freigemeinnützige Krankenhäuser.
Rund 827 000 Vollkräfte kümmerten sich 2010 um die Versorgung der Krankenhauspatientinnen und -patienten. Davon zählten etwa 134 000 zum ärztlichen Dienst und 693 000 zum nichtärztlichen Dienst. Die Zahl der im Krankenhaus beschäftigten Vollkräfte nahm im Vergleich zum Vorjahr im ärztlichen Dienst um 2,1 % und im nichtärztlichen Dienst um 2,4 % zu. Allein im Pflegedienst waren rund 305 000 Vollkräfte (2009: 304 000) im Einsatz. Vollkräfte geben die Anzahl der auf die volle tarifliche Arbeitszeit umgerechneten Beschäftigten an.
Der stationäre Aufenthalt in einer der 1 229 Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen Deutschlands dauerte wie im Vorjahr im Durchschnitt 25,5 Tage. Hier standen knapp 171 000 Betten für die Versorgung von rund 2 Millionen Patientinnen und Patienten zur Verfügung. Mit 80,2 % lag die Bettenauslastung um 1,5 Prozentpunkte unter der des Vorjahres (81,7 %). Öffentliche Einrichtungen hatten mit 90,1 % die höchste Bettenauslastung, private Einrichtungen mit 77,8 % die niedrigste.
Anders als bei den Krankenhäusern haben bei den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen private Träger die größten Kapazitäten: hier standen zwei Drittel aller Betten (66,9 %), Einrichtungen eines öffentlichen Trägers verfügten hingegen nur über 17,1 % der Betten.
Rund 8 000 Vollkräfte im ärztlichen Dienst und 85 000 Vollkräfte im nichtärztlichen Dienst - darunter 21 000 Pflegevollkräfte - versorgten 2010 die vollstationären Patientinnen und Patienten in den Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen.
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Wir sind rund 2.780 Beschäftigte , die in Wiesbaden, Bonn und Berlin statistische Informationen erheben, sammeln, aufbereiten, darstellen und analysieren. Unser Hauptsitz mit sieben Abteilungen sowie die Amtsleitung befinden sich in Wiesbaden, zwei weitere Abteilungen in der Zweigstelle Bonn. Der i-Punkt, unsere Servicestelle in der Bundeshauptstadt Berlin, informiert und berät Mitglieder des deutschen Bundestages, der Bundesregierung, der Botschaften und Bundesbehörden, Wirtschaftsverbände sowie Interessenten aus dem Großraum Berlin-Brandenburg zur Datenlage der amtlichen Statistik – unmittelbar und effektiv. Moderne Informations- und Kommunikationsmittel ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit der Kolleginnen und Kollegen an den verschiedenen Dienstorten.
Neben den beschriebenen Aufgaben betreiben wir am Dienstort Wiesbaden die größte Spezialbibliothek für Statistik in Deutschland
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