FDP lädt ein zu offener Debatte "Bildung kontrovers

  • Pressemitteilung der Firma FDP, 19.08.2011
Pressemitteilung vom: 19.08.2011 von der Firma FDP aus Berlin

Kurzfassung: FDP-Sprecher WULF OEHME teilt mit: Berlin. Mit "Bildung kontrovers" hat die FDP ein neues virtuelles Dialog-Format eröffnet. Über die Internetseite www.fdp.de/bildung gelangen Interessierte zu dieser Plattform, die eine für alle offene ...

[FDP - 19.08.2011] FDP lädt ein zu offener Debatte "Bildung kontrovers"


FDP-Sprecher WULF OEHME teilt mit:

Berlin. Mit "Bildung kontrovers" hat die FDP ein neues virtuelles Dialog-Format eröffnet. Über die Internetseite www.fdp.de/bildung gelangen Interessierte zu dieser Plattform, die eine für alle offene Diskussion über den Bildungsantrag für den FDP-Bundesparteitag im November ermöglicht.

Fünf zentrale Thesen stehen zur Debatte. Dazu geben zunächst liberale Persönlichkeiten und Fachexperten im zweiwöchigen Turnus ihr Pro- oder Contra-Statement ab. Sobald die Expertenmeinungen online sind, sind User dazu eingeladen, ihre eigenen Meinungen und Vorschläge auf der Dialogplattform zu veröffentlichen.

Interessierte können dabei als Gast oder über ihren Facebook-, Twitter- oder E-Mail-Account (Google, Yahoo und OpenID) teilnehmen. Mit einem Klick auf "gefällt mir" können sie zusätzlich die Expertenmeinungen bewerten. Auch die Empfehlung über Facebook und Twitter ist unkompliziert möglich. Um eine möglichst große Meinungsvielfalt zu erhalten und so viele Benutzer wie möglich zu erreichen, wird "Bildung kontrovers" von einer Suchmaschinen-Kampagne und einer Facebook-Anzeigen-Kampagne begleitet.

Die Diskussion eröffnen die Staatministerin im Auswärtigen Amt, CORNELIA PIEPER, und der bildungspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, PATRICK MEINHARDT, mit ihrer Meinung zur These "Deutschland braucht eine Bildungsverfassung – mit Subsidiarität". Die weiteren Themen und Termine:

ab 29. August 2011 mit PROF. MARTIN NEUMANN, MdB, und DR. BERNHARD BUEB zur These:

Spitzenförderung und Breitenförderung sind gleichberechtigte Bildungsziele ab 12. September 2011 mit LASSE BECKER und HEINER KAMP, MdB, zur These:

Öffentliche und private Investitionen in Bildung sind Zukunftsinvestitionen ab 26. September 2011 mit SERKAN TÖREN, MdB, und NIHAT SORGEC zur These:

Ohne verstärkte Integration droht Deutschland ein "Bildungsabstieg" ab 10. Oktober 2011 mit BIRGIT HOMBURGER, MdB, und HELMUT KLEIN zur These:

Gute Bildung setzt auf Qualität und Vielfalt statt auf Strukturdebatten.

Für die FDP ist Bildung der Schlüssel zu einem freien und selbstbestimmten Leben. Sie ist die Voraussetzung für gesellschaftliche Integration, beruflichen Erfolg und sozialen Aufstieg. Wir wollen Deutschland als lernende Gesellschaft gestalten, die im internationalen Wettbewerb besteht, Antworten auf die drängenden Herausforderungen des Bildungssystems finden. Deshalb laden wir alle Interessierten ein, mit uns über Bildung zu diskutieren. Besuchen Sie uns auf www.fdp.de/bildung und treten Sie mit uns in den Bildungsdialog.


Kontakt:
FDP-Bundespartei
Pressestelle
Reinhardtstraße 14
10117 Berlin
Telefon: 030 - 28 49 58 43
Fax: 030 - 28 49 58 42
E-Mail: presse@fdp.de

Über FDP:
Eine Geschichte als Herausforderung.
Der Liberalismus begann seinen historischen Weg als Philosophie der Freiheit und als politische Bewegung für die Rechte des Einzelnen. Die Willkürherrschaft des Absolutismus stand im Widerspruch zur Idee einer freiheitlichen Gesellschaft. Mit dem Verfassungsstaat hat der Liberalismus den Absolutismus überwunden.
Als erste politische Bewegung hat der Liberalismus dem einzelnen Bürger, seiner menschlichen Würde und seinen Menschenrechten der Freiheit und Gleichheit Vorrang vor der Macht des Staates eingeräumt. Schritt für Schritt verwirklichten Liberale den modernen Verfassungsstaat mit individuellen Grundrechten, der freien Entfaltung der Persönlichkeit, dem Schutz von Minderheiten, der Gewaltenteilung und der Rechtsbindung staatlicher Gewalt.

Der Liberalismus hat als Freiheitsbewegung nicht nur für die Gleichheit vor dem Gesetz gekämpft, sondern auch für Chancengleichheit in der Gesellschaft. Mit der Marktwirtschaft und ihrer sozialen Verpflichtung hat der Liberalismus neue Chancen gegen Existenznot und konservative Erstarrung der gesellschaftlichen Strukturen eröffnet.

Die liberale Verfassung unserer Bundesrepublik Deutschland hat mehr demokratische Stabilität, mehr allgemeinen Wohlstand, mehr soziale Gerechtigkeit und Rechtsstaatlichkeit hervorgebracht, als dies je zuvor in der Geschichte der Fall gewesen ist. Und dennoch ist die Idee der Freiheit den schleichenden Gefahren der Gewöhnung und Geringschätzung ausgesetzt. Weniger Teilhabe am demokratischen Staat, weniger Chancen für ein selbstbestimmtes Leben durch weniger Chancen auf einen sicheren Arbeitsplatz, Entmündigungen durch kollektive Zwangssysteme und bevormundende Bürokratie sind neue Bedrohungen der Freiheit.

Liberale haben nach 1945 der Idee der Freiheit zum erneuten Durchbruch verholfen. Die FDP war stets der Motor für Reformen, wenn es um Richtungsentscheidungen zugunsten der Freiheit ging. Nur durch die FDP konnte in den fünfziger Jahren die Soziale Marktwirtschaft gegen die Sozialdemokraten und Teile der Christdemokraten durchgesetzt werden. Nur durch die FDP konnte sich in den siebziger Jahren mehr Bürgerfreiheit gegen konservative Rechts- und Gesellschaftspolitik durchsetzen. Die Liberalen waren Vorreiter für die Demokratisierung und Liberalisierung der Gesellschaft, gegen obrigkeits- staatliche Bevormundung und Engstirnigkeit. Unsere Politik der marktwirtschaftlichen Erneuerung in den achtziger Jahren brachte neue Arbeitsplätze und mehr Wohlstand für mehr Bürger.

Ein großer Teil des Widerstands gegen das sozialistische Staatswesen erwuchs aus der Attraktivität des freiheitlich-liberalen Gesellschafts- und Wirtschaftssystems. Das in den europäischen Integrationsprozeß eingebettete, vereinte Deutschland ist das freiheitlichste unserer Geschichte.

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