Start frei für das neue Forschungsschiff SONNE
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), 19.08.2011
Pressemitteilung vom: 19.08.2011 von der Firma Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) aus Berlin
Kurzfassung: Bundesministerin Annette Schavan unterzeichnet Bau- und Bereederungs-vertrag / Impuls für Meeresforschung und deutsche maritime Wirtschaft Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat heute auf der Neptun Werft in Rostock-Warnemünde zusammen ...
[Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) - 19.08.2011] Start frei für das neue Forschungsschiff SONNE
Bundesministerin Annette Schavan unterzeichnet Bau- und Bereederungs-vertrag / Impuls für Meeresforschung und deutsche maritime Wirtschaft
Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat heute auf der Neptun Werft in Rostock-Warnemünde zusammen mit der niedersächsischen Wissenschaftsministerin Johanna Wanka den Vertrag zum Bau und zur Bereederung des neuen Tiefseeforschungsschiffes SONNE unterzeichnet. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung setzt damit die Erneuerung der deutschen Forschungsflotte fort. "Die deutsche Meeresforschung kann sich freuen", sagte Schavan. Das neue Schiff soll 2015 das aus der Fahrt gehende 36 Jahre alte Tiefseeforschungsschiff SONNE ablösen. "Die neue SONNE wird sowohl die Meeresforschung stärken als auch Arbeitsplätze in der deutschen maritimen Wirtschaft sichern", sagte Schavan.
Auftragnehmer ist die Tiefseeforschungsschiff GmbH
Co. KG, ein Konsortium bestehend aus der Meyer Werft (Papenburg) und der Reederei RF Forschungsschiffahrt (Bremen), das sich in einem europaweiten Ausschreibungsverfahren gegen starke Konkurrenz durchgesetzt hat. Das Schiff wird auf der Neptun Werft in Warnemünde gebaut, einem Schwesterunternehmen der Meyer Werft. "Dieser Neubau trägt stark zur Beschäftigungssicherung von Neptun und ihren Lieferanten bei", so der Geschäftsführer der Neptun Werft Manfred Müller-Fahrenholz. Der Heimathafen des neuen Tiefseeforschungsschiffes wird Wilhelmshaven sein.
Gemeinsam mit den Küstenländern Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen hatte Ministerin Schavan im Jahr 2008 den Nachfolgebau vereinbart. Auch der Wissenschaftsrat hatte dies empfohlen. Die Kosten in Höhe von 124,4 Millionen Euro übernimmt das BMBF zu 90 Prozent, die Küstenländer investieren zusammen 10 Prozent. Davon trägt Niedersachsen gut die Hälfte. "Die Finanzierung des Schiffes ist ein hervorragendes Beispiel für eine effektive, gemeinsame Forschungspolitik von Bund und Ländern", sagte die niedersächsische Wissenschaftsministerin Johanna Wanka. "Der Schiffsneubau stärkt die technischen Möglichkeiten für künftige Projekte von Forschungseinrichtungen und Hochschulen der Küstenländer deutlich."
Haupteinsatzgebiete des neuen Schiffes werden der Indische und Pazifische Ozean sein. Beide Weltmeere haben einen großen Einfluss auf das Weltklima, weshalb ihre Erforschung immer wichtiger wird. Die SONNE wird aber auch dazu beitragen, andere wissenschaftlich und gesellschaftlich besonders relevante Fragen zu beantworten, vor allem hinsichtlich der Versorgung mit marinen Rohstoffen und des Eingreifens des Menschen in die Ökosysteme. Das neue Forschungsschiff wird energieeffizient und damit besonders umweltfreundlich sein.
Die RF Forschungsschifffahrt ist nicht nur eine Reederei, sondern vor allem Dienstleister der Wissenschaft. "Die alte SONNE ist bereits eine Legende", sagte der Geschäftsführer Kapitän Klaus-Dieter Mayer. "Zusammen mit der deutschen Wissenschaft wird diese neue Legende mit der neuen SONNE fortgesetzt."
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter: http://www.bmbf.de/de/7605.php
BMBF - Bundesministerium für Bildung und Forschung
Pressereferat
Hannoversche Straße 28 - 30
D - 10115 Berlin
Telefon: (030) 18 57 - 50 50
Fax: (030) 18 57 - 55 51
E-Mail: presse@bmbf.bund.de
URL: http://www.bmbf.de/press/
Bundesministerin Annette Schavan unterzeichnet Bau- und Bereederungs-vertrag / Impuls für Meeresforschung und deutsche maritime Wirtschaft
Bundesforschungsministerin Annette Schavan hat heute auf der Neptun Werft in Rostock-Warnemünde zusammen mit der niedersächsischen Wissenschaftsministerin Johanna Wanka den Vertrag zum Bau und zur Bereederung des neuen Tiefseeforschungsschiffes SONNE unterzeichnet. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung setzt damit die Erneuerung der deutschen Forschungsflotte fort. "Die deutsche Meeresforschung kann sich freuen", sagte Schavan. Das neue Schiff soll 2015 das aus der Fahrt gehende 36 Jahre alte Tiefseeforschungsschiff SONNE ablösen. "Die neue SONNE wird sowohl die Meeresforschung stärken als auch Arbeitsplätze in der deutschen maritimen Wirtschaft sichern", sagte Schavan.
Auftragnehmer ist die Tiefseeforschungsschiff GmbH
Co. KG, ein Konsortium bestehend aus der Meyer Werft (Papenburg) und der Reederei RF Forschungsschiffahrt (Bremen), das sich in einem europaweiten Ausschreibungsverfahren gegen starke Konkurrenz durchgesetzt hat. Das Schiff wird auf der Neptun Werft in Warnemünde gebaut, einem Schwesterunternehmen der Meyer Werft. "Dieser Neubau trägt stark zur Beschäftigungssicherung von Neptun und ihren Lieferanten bei", so der Geschäftsführer der Neptun Werft Manfred Müller-Fahrenholz. Der Heimathafen des neuen Tiefseeforschungsschiffes wird Wilhelmshaven sein.
Gemeinsam mit den Küstenländern Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein, Hamburg und Bremen hatte Ministerin Schavan im Jahr 2008 den Nachfolgebau vereinbart. Auch der Wissenschaftsrat hatte dies empfohlen. Die Kosten in Höhe von 124,4 Millionen Euro übernimmt das BMBF zu 90 Prozent, die Küstenländer investieren zusammen 10 Prozent. Davon trägt Niedersachsen gut die Hälfte. "Die Finanzierung des Schiffes ist ein hervorragendes Beispiel für eine effektive, gemeinsame Forschungspolitik von Bund und Ländern", sagte die niedersächsische Wissenschaftsministerin Johanna Wanka. "Der Schiffsneubau stärkt die technischen Möglichkeiten für künftige Projekte von Forschungseinrichtungen und Hochschulen der Küstenländer deutlich."
Haupteinsatzgebiete des neuen Schiffes werden der Indische und Pazifische Ozean sein. Beide Weltmeere haben einen großen Einfluss auf das Weltklima, weshalb ihre Erforschung immer wichtiger wird. Die SONNE wird aber auch dazu beitragen, andere wissenschaftlich und gesellschaftlich besonders relevante Fragen zu beantworten, vor allem hinsichtlich der Versorgung mit marinen Rohstoffen und des Eingreifens des Menschen in die Ökosysteme. Das neue Forschungsschiff wird energieeffizient und damit besonders umweltfreundlich sein.
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Die Innovationskraft unseres Landes zu stärken, zukunftsfähige Arbeitsplätze zu schaffen und die Qualität der Bildung zu erhöhen, das sind die Ziele des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Wir wollen mit innovativen Technologien neue Märkte fördern und Forschung für den Menschen betreiben. Die Menschen in unserem Land sind die wichtigste Zukunftsressource. Es gilt, alle Talente zu fördern und Chancengleichheit zu verwirklichen. Deutschland soll innerhalb von zehn Jahren wieder zu einer der führenden Bildungsnationen werden.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung wird seit dem 22. November 2005 von Bundesministerin Dr. Annette Schavan geleitet. Bei ihren Aufgaben unterstützen sie die Parlamentarischen Staatssekretäre Thomas Rachel und Andreas Storm sowie die beamteten Staatssekretäre Michael Thielen und Prof. Dr. Frieder Meyer-Krahmer. Das Bundesministerium mit seinen rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ist in neun Abteilungen gegliedert.
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