Funkel: Auf Messers Schneide
- Pressemitteilung der Firma VfL Bochum 1848, 19.08.2011
Pressemitteilung vom: 19.08.2011 von der Firma VfL Bochum 1848 aus Bochum
Kurzfassung: Nein, Friedhelm Funkel wollte die Ergebnisse nicht überbewerten. Weder das 16:0 seiner Mannschaft im Testspiel gegen Schwelm, noch die jüngsten Resultate des kommenden Gegners 1. FC Union Berlin, der bereits zweimal in dieser Saison mit 0:4 ...
[VfL Bochum 1848 - 19.08.2011] Funkel: Auf Messers Schneide
Nein, Friedhelm Funkel wollte die Ergebnisse nicht überbewerten. Weder das 16:0 seiner Mannschaft im Testspiel gegen Schwelm, noch die jüngsten Resultate des kommenden Gegners 1. FC Union Berlin, der bereits zweimal in dieser Saison mit 0:4 verlor. Schließlich weiß unser Cheftrainer, dass dem VfL in der Alten Försterei ein heißer Tanz bevorsteht.
"Bis auf Christoph Dabrowski, der bis zum Union-Spiel noch nicht wieder fit sein wird, stehen mir alle Spieler zur Verfügung, die bereits in den letzten Wochen mit dabei waren", sagte Funkel auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Zudem steht die Rückkehr von Chong Tese an. "Man hat bei ihm eine Steigerung von Tag zu Tag erkennen können. Inzwischen bringt er auch die körperlichen Voraussetzungen mit, um uns in bestimmten Situationen weiterhelfen zu können." Die sechs Treffer, die unser Nordkoreaner wie sein Sturmkollege Daniel Ginczek im Testspiel in Schwelm erzielte, haben für Funkel weniger Aussagekraft als vielmehr der Umstand, dass "er die sich ihm bietenden Situationen ausgenutzt hat." Zudem stützt sich Funkel auf Trainingseindrücke, die zeigen, "dass Chong Tese froh darüber ist, wieder gesund zu sein. Er war lange Zeit nie richtig schmerzfrei, hat ständig in seinen Körper hineingehorcht. Nun kann er beschwerdefrei trainieren und spielen, das macht ihn glücklich."
Weniger glücklich ist Funkel über den Ausfall des "Capitano", auch wenn er anfügt, dass "jeder Spieler ersetzbar – zumindest über einen Zeitraum von ein paar Spielen." Kevin Vogt, der gegen St. Pauli nach Dabrowskis Ausfall "kalt" eingewechselt wurde, habe seine Sache gerade in der zweiten Halbzeit laut Funkel "sehr ordentlich gemacht."
Ein ähnlich enges Spiel wie gegen die Hamburger erwartet der VfL-Cheftrainer auch bei den Berlinern, trotz deren jüngster 0:4-Niederlage in Dresden. "Davor haben sie mit 3:0 gegen Paderborn gewonnen, eine Mannschaft, die ich zuletzt gegen Greuther Fürth beobachtet habe und die nicht schlecht ist." Ebenfalls Augenzeuge war Funkel vor wenigen Wochen bei der Begegnung zwischen den "Eisernen" aus Köpenick und dem Fürther "Kleeblatt", die Fürth mit 4:0 gewann. Zu deutlich für Funkels Geschmack: "Es war von Union ein richtig gutes Spiel. Sie hätten in Führung gehen können und hätten unmittelbar nach dem 0:2 den Anschluss schaffen können. Es stand auf Messers Schneide." So könnte es auch gegen den VfL laufen, zumal die Atmosphäre im Stadion An der Alten Försterei erfahrungsgemäß eher hitziger Natur ist. "Union hat tolle Fans im Rücken, die werden die Mannschaft nach vorne peitschen. Wir werden auf einen kompakten, laufstarken, körperlich robusten Gegner treffen, der über viele großgewachsene Spieler verfügt."
Es gelte nicht nur dagegen zu halten, sondern auch die Marschroute aus dem St. Pauli-Spiel zu beherzigen: "Wenn wir schnell nach vorne spielen und wieder des Öfteren mit sieben oder acht Mann in der gegnerischen Hälfte sind, dann sollten wir in der Lage sein, den Gegner unter Druck zu setzen", sagte Funkel, der durchaus Schwächen bei Union ausgemacht hat, die es auszunutzen gilt.
Rund 500 VfL-Fans werden Augenzeugen vor Ort sein, wovon ca. 150 Anhänger in und um Berlin ansässig sind. Die meisten von ihnen dürften am Freitagabend schon aufs Spiel eingestimmt werden, wenn VfL-Vorstand Jens Todt anlässlich des fünfjährigen Jubiläums beim Fanclub "Bochumer Botschaft" in der Jägerklause in Berlin-Friedrichshain zu Gast sein wird.
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Nein, Friedhelm Funkel wollte die Ergebnisse nicht überbewerten. Weder das 16:0 seiner Mannschaft im Testspiel gegen Schwelm, noch die jüngsten Resultate des kommenden Gegners 1. FC Union Berlin, der bereits zweimal in dieser Saison mit 0:4 verlor. Schließlich weiß unser Cheftrainer, dass dem VfL in der Alten Försterei ein heißer Tanz bevorsteht.
"Bis auf Christoph Dabrowski, der bis zum Union-Spiel noch nicht wieder fit sein wird, stehen mir alle Spieler zur Verfügung, die bereits in den letzten Wochen mit dabei waren", sagte Funkel auf der Pressekonferenz vor dem Spiel. Zudem steht die Rückkehr von Chong Tese an. "Man hat bei ihm eine Steigerung von Tag zu Tag erkennen können. Inzwischen bringt er auch die körperlichen Voraussetzungen mit, um uns in bestimmten Situationen weiterhelfen zu können." Die sechs Treffer, die unser Nordkoreaner wie sein Sturmkollege Daniel Ginczek im Testspiel in Schwelm erzielte, haben für Funkel weniger Aussagekraft als vielmehr der Umstand, dass "er die sich ihm bietenden Situationen ausgenutzt hat." Zudem stützt sich Funkel auf Trainingseindrücke, die zeigen, "dass Chong Tese froh darüber ist, wieder gesund zu sein. Er war lange Zeit nie richtig schmerzfrei, hat ständig in seinen Körper hineingehorcht. Nun kann er beschwerdefrei trainieren und spielen, das macht ihn glücklich."
Weniger glücklich ist Funkel über den Ausfall des "Capitano", auch wenn er anfügt, dass "jeder Spieler ersetzbar – zumindest über einen Zeitraum von ein paar Spielen." Kevin Vogt, der gegen St. Pauli nach Dabrowskis Ausfall "kalt" eingewechselt wurde, habe seine Sache gerade in der zweiten Halbzeit laut Funkel "sehr ordentlich gemacht."
Ein ähnlich enges Spiel wie gegen die Hamburger erwartet der VfL-Cheftrainer auch bei den Berlinern, trotz deren jüngster 0:4-Niederlage in Dresden. "Davor haben sie mit 3:0 gegen Paderborn gewonnen, eine Mannschaft, die ich zuletzt gegen Greuther Fürth beobachtet habe und die nicht schlecht ist." Ebenfalls Augenzeuge war Funkel vor wenigen Wochen bei der Begegnung zwischen den "Eisernen" aus Köpenick und dem Fürther "Kleeblatt", die Fürth mit 4:0 gewann. Zu deutlich für Funkels Geschmack: "Es war von Union ein richtig gutes Spiel. Sie hätten in Führung gehen können und hätten unmittelbar nach dem 0:2 den Anschluss schaffen können. Es stand auf Messers Schneide." So könnte es auch gegen den VfL laufen, zumal die Atmosphäre im Stadion An der Alten Försterei erfahrungsgemäß eher hitziger Natur ist. "Union hat tolle Fans im Rücken, die werden die Mannschaft nach vorne peitschen. Wir werden auf einen kompakten, laufstarken, körperlich robusten Gegner treffen, der über viele großgewachsene Spieler verfügt."
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