Kein reibungsloser Übergang vom Zivildienst zum Bundesfreiwilligendienst
- Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 19.08.2011
Pressemitteilung vom: 19.08.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin
Kurzfassung: "Von einem reibungslosen Ende des Zivildienstes kann keine Rede sein", sagt Heidrun Dittrich, für die Fraktion DIE LINKE Mitglied im Familienausschuss des Bundestags. "Durch den Wegfall der Zivildienstleistenden entstehen Lücken im sozialen Netz, ...
[Die Linke. im Bundestag - 19.08.2011] Kein reibungsloser Übergang vom Zivildienst zum Bundesfreiwilligendienst
"Von einem reibungslosen Ende des Zivildienstes kann keine Rede sein", sagt Heidrun Dittrich, für die Fraktion DIE LINKE Mitglied im Familienausschuss des Bundestags. "Durch den Wegfall der Zivildienstleistenden entstehen Lücken im sozialen Netz, obwohl es immer hieß, der Zivildienst sei arbeitsmarktneutral. Diese Lücken sollen nun durch den Bundesfreiwilligendienst (BFD) geschlossen werden, wodurch ein neuer Niedriglohnsektor entsteht, der die Schaffung regulärer, sozialversicherungspflichtiger und anständig bezahlter Arbeitsplätze im sozialen Bereich verhindert." Dittrich weiter:
"Nun sollen auch noch junge Menschen, die sich für ein Freiwilliges Soziales bzw. Ökologisches Jahr (FSJ bzw. FÖJ) beworben und dort keinen Platz bekommen haben, auf die noch offenen 25.000 BFD-Stellen umgelagert werden. Dieses ist absolut nicht im Sinne dieser Jugendlichen, die sich mit Hilfe des Jugendfreiwilligendienstes beruflich orientieren wollen. Beim BFD geht es aber nicht um berufliche Orientierung. Es geht um den Ersatz ausgebildeter Kräfte im sozialen Bereich, die der Staat einsparen möchte."
F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
Fraktion DIE LINKE. im Bundestag
Platz der Republik 1, 11011 Berlin
Telefon +4930/227-52800
Telefax +4930/227-56801
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"Von einem reibungslosen Ende des Zivildienstes kann keine Rede sein", sagt Heidrun Dittrich, für die Fraktion DIE LINKE Mitglied im Familienausschuss des Bundestags. "Durch den Wegfall der Zivildienstleistenden entstehen Lücken im sozialen Netz, obwohl es immer hieß, der Zivildienst sei arbeitsmarktneutral. Diese Lücken sollen nun durch den Bundesfreiwilligendienst (BFD) geschlossen werden, wodurch ein neuer Niedriglohnsektor entsteht, der die Schaffung regulärer, sozialversicherungspflichtiger und anständig bezahlter Arbeitsplätze im sozialen Bereich verhindert." Dittrich weiter:
"Nun sollen auch noch junge Menschen, die sich für ein Freiwilliges Soziales bzw. Ökologisches Jahr (FSJ bzw. FÖJ) beworben und dort keinen Platz bekommen haben, auf die noch offenen 25.000 BFD-Stellen umgelagert werden. Dieses ist absolut nicht im Sinne dieser Jugendlichen, die sich mit Hilfe des Jugendfreiwilligendienstes beruflich orientieren wollen. Beim BFD geht es aber nicht um berufliche Orientierung. Es geht um den Ersatz ausgebildeter Kräfte im sozialen Bereich, die der Staat einsparen möchte."
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Über Die Linke. im Bundestag:
Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.
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