Probelauf mit Lang-Lkw

  • Pressemitteilung der Firma Bayerisches Staatsministerium des Innern, 23.08.2011
Pressemitteilung vom: 23.08.2011 von der Firma Bayerisches Staatsministerium des Innern aus München

Kurzfassung: Innenminister Joachim Herrmann: "Grundsätzlich aufgeschlossen für Versuch des Bundesverkehrsministeriums mit Lang-Lkw" Bayern ist nach Aussage von Innenminister Joachim Herrmann grundsätzlich bereit, an dem Lang-Lkw-Versuch des ...

[Bayerisches Staatsministerium des Innern - 23.08.2011] Probelauf mit Lang-Lkw


Innenminister Joachim Herrmann: "Grundsätzlich aufgeschlossen für Versuch des Bundesverkehrsministeriums mit Lang-Lkw" Bayern ist nach Aussage von Innenminister Joachim Herrmann grundsätzlich bereit, an dem Lang-Lkw-Versuch des Bundesverkehrsministeriums teilzunehmen. Es gehe bei dem angestrebten Versuch um einen Probelauf mit Fahrzeugen mit einer Länge von 25,25 Metern gegenüber den bisher zulässigen 18,75 Metern. Herrmann: "Das zulässige Gesamtgewicht wird dabei aber nicht erhöht. Es bleibt bei einer Obergrenze von 44 Tonnen. Damit könnten also großvolumige Güter auf weniger Fahrzeugen transportiert werden, was durchaus der Umwelt zu Gute kommen würde. Ein höheres Gewicht würde demgegenüber Straßen und Brücken schädigen. Das lehne ich strikt ab."

Auf den Autobahnen bringen solche überlangen Fahrzeuge kaum Schwierigkeiten mit sich. Aber wenn sie von den Autobahnen abfahren und auf Strecken mit zum Beispiel Kreisverkehrsplätzen und engen Kurvenradien gelangen, kann die Länge zum Nachteil werden. Deshalb werden momentan in Bayern geeignete Strecken geprüft.

Der Versuch ist aus bayerischer Sicht ergebnisoffen. Dessen müssen sich alle teilnehmenden Speditionen bewusst sein. Wenn sich nach fünf Probejahren kein positives Testergebnis ergibt, würden die Firmen die Berechtigung verlieren, ihre Lang-Lkw in Deutschland zu benutzen.


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Über Bayerisches Staatsministerium des Innern:
Das Innenministerium ist für die Innere Sicherheit, also auch für die Polizei und den Staatsschutz zuständig. Das ist aber nur ein Aspekt seiner Zuständigkeiten.

Im Bereich Allgemeine Innere Verwaltung gibt es eine Fülle weitere Aufgaben von der Staatsverwaltung über kommunale Angelegenheiten bis zum Rettungswesen. Außerdem gibt es manche eher überraschend erscheinende Zuständigkeiten, wie etwa für das Kaminkehrer- oder fürs Lotteriewesen. Auch die unabhängigen Verwaltungsgerichte gehören zum Ressortbereich des Innenministeriums.

Den zweiten großen Bereich bildet die Oberste Baubehörde. Das Innenministerium als "Bauministerium" ist zuständig für Hochbau und Wohnungswesen, für Städtebau sowie Straßen- und Brückenbau - die gesamte bauliche Infrastruktur gehört zu seinen Aufgaben. Es ist damit einer der größten Auftraggeber für die Bauwirtschaft in Bayern.

Mit den Begriffen "Schützen, Vorsorgen, Ordnen, Planen, Bauen, Fördern" lassen sich die vielfältigen Aufgaben der Allgemeinen Inneren Verwaltung und der Obersten Baubehörde (den beiden Hauptabteilungen des Innenministeriums) umreißen.

An der politischen Spitze stehen: Staatsminister Dr. Günther Beckstein (übrigens der 50. Innenminister seit der Gründung des Ressorts im Jahre 1806) und Staatssekretär Georg Schmid als Stellvertreter des Ministers.

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