Jeder fünfte Betrieb übersieht Fehler - ADAC Werkstatt-Test 2011
- Pressemitteilung der Firma ADAC, 25.08.2011
Pressemitteilung vom: 25.08.2011 von der Firma ADAC aus München
Kurzfassung: Autofahrer zahlen geschätzte acht Millionen Euro für nichts Der ADAC wollte wissen, ob Autowerkstätten aus ihren Fehlern lernen. Deshalb hat der Club in seiner bundesweiten Stichprobe dieselben Betriebe wie 2009 unter die Lupe genommen. Auch die ...
[ADAC - 25.08.2011] Jeder fünfte Betrieb übersieht Fehler - ADAC Werkstatt-Test 2011
Autofahrer zahlen geschätzte acht Millionen Euro für nichts
Der ADAC wollte wissen, ob Autowerkstätten aus ihren Fehlern lernen. Deshalb hat der Club in seiner bundesweiten Stichprobe dieselben Betriebe wie 2009 unter die Lupe genommen. Auch die gleichen fünf Fehler wurden wieder versteckt. Ergebnis: 20 der 75 getesteten Servicebetriebe haben sich in der Gesamtwertung im Vergleich zu 2009 verbessert, zwölf um bis zu drei Notenstufen verschlechtert. Fanden 2009 noch 27 Prozent der getesteten Betriebe nicht alle Fehler, waren es 2011 nur 19 Prozent – ein positiver Trend.
Die schlechtesten Ergebnisse lieferten einige Betriebe von Citroën, Fiat und Nissan ab. Dort blieben manchmal gleich mehrere Mängel unentdeckt. Die Werkstätten von Mercedes, BMW, Ford, Opel, Renault, Seat und Skoda machten es vorbildlich: In jedem dieser Markenbetriebe haben die Mechaniker alle Fehler gefunden.
Beim Finden der Fehler sind 18 Firmen besser geworden, 12 schneiden schlechter ab. Bei der Servicequalität haben sich 38 Werkstätten verbessert, 26 verschlechtert. 14 Werkstätten haben trotz detaillierter Arbeitslisten nicht alle Fehler gefunden. Wenn man annimmt, dass alle Markenwerkstätten (die 27 Millionen Inspektionen pro Jahr durchführen) ebenso häufig einen Fehler übersehen wie in diesem ADAC Test, dann ergäbe diese Hochrechnung: Die deutschen Autofahrer bezahlen knapp acht Millionen Euro für nicht erbrachte Leistungen.
Hauptkritikpunkt des ADAC: Die von den Herstellern klar vorgeschriebenen Arbeiten wurden nicht immer komplett erledigt, aber stets vollständig berechnet. Durch das Finden aller eingebauten Fehler waren 60 Punkte zu erreichen. Die Servicequalität ging mit 40 Punkten in die Wertung ein.
Daneben kritisiert der ADAC nicht verständliche Rechnungen. Der Club rät allen Autofahrern, den Wagen zusammen mit dem Serviceberater anzuschauen und den Wartungsauftrag schriftlich zu erteilen. Werkstätten sollten ihre Stundensätze deutlich sichtbar auf die Rechnung schreiben. So kann der Kunde vergleichen.
Die aktuelle Ausgabe der ADAC Motorwelt bietet detaillierte Informationen zum ADAC Werkstatt-Test.
Zu diesem Text bietet der ADAC unter www.adac.de/tv einen Film an.
ADAC Öffentlichkeitsarbeit
Externe Kommunikation
Am Westpark 8
81373 München
Tel (089) 76 76-0
Fax (089) 76 76-28 01
presse@adac.de
www.presse.adac.de
Autofahrer zahlen geschätzte acht Millionen Euro für nichts
Der ADAC wollte wissen, ob Autowerkstätten aus ihren Fehlern lernen. Deshalb hat der Club in seiner bundesweiten Stichprobe dieselben Betriebe wie 2009 unter die Lupe genommen. Auch die gleichen fünf Fehler wurden wieder versteckt. Ergebnis: 20 der 75 getesteten Servicebetriebe haben sich in der Gesamtwertung im Vergleich zu 2009 verbessert, zwölf um bis zu drei Notenstufen verschlechtert. Fanden 2009 noch 27 Prozent der getesteten Betriebe nicht alle Fehler, waren es 2011 nur 19 Prozent – ein positiver Trend.
Die schlechtesten Ergebnisse lieferten einige Betriebe von Citroën, Fiat und Nissan ab. Dort blieben manchmal gleich mehrere Mängel unentdeckt. Die Werkstätten von Mercedes, BMW, Ford, Opel, Renault, Seat und Skoda machten es vorbildlich: In jedem dieser Markenbetriebe haben die Mechaniker alle Fehler gefunden.
Beim Finden der Fehler sind 18 Firmen besser geworden, 12 schneiden schlechter ab. Bei der Servicequalität haben sich 38 Werkstätten verbessert, 26 verschlechtert. 14 Werkstätten haben trotz detaillierter Arbeitslisten nicht alle Fehler gefunden. Wenn man annimmt, dass alle Markenwerkstätten (die 27 Millionen Inspektionen pro Jahr durchführen) ebenso häufig einen Fehler übersehen wie in diesem ADAC Test, dann ergäbe diese Hochrechnung: Die deutschen Autofahrer bezahlen knapp acht Millionen Euro für nicht erbrachte Leistungen.
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Über ADAC:
1903 in Stuttgart gegründet, ist der ADAC kontinuierlich zum größten europäischen Automobil-Club herangewachsen. Über 14 Millionen Mitglieder sprechen für sich. Wir helfen, wir informieren und wir vertreten engagiert die Interessen der Autofahrer. Gleichzeitig mit den wachsenden Aufgaben und der damit verbundenen Verantwortung, hat der ADAC immer darauf geachtet, die innere Struktur effizient zu gestalten und weiter zu entwicklen. Mit 14 Millionen Mitgliedern ist der ADAC der größte Automobilclub in Europa und der zweitgrößte Automobilclub der Welt, nach AAA, America Automobile Association, 30 Millionen Mitglieder
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