Der Aufschwung macht Pause
- Pressemitteilung der Firma Deutsche Postbank AG, 25.08.2011
Pressemitteilung vom: 25.08.2011 von der Firma Deutsche Postbank AG aus Bonn
Kurzfassung: Postbank: Im Euroraum kaum mehr als Stagnation, in Deutschland gedämpftes Wachstum Sparen ist angesagt in der Eurozone. Weil es für die EWU-Länder immer teurer wird, ihre Haushalte über Staatsanleihen zu finanzieren, treten sie auf die ...
[Deutsche Postbank AG - 25.08.2011] Der Aufschwung macht Pause
Postbank: Im Euroraum kaum mehr als Stagnation, in Deutschland gedämpftes Wachstum
Sparen ist angesagt in der Eurozone. Weil es für die EWU-Länder immer teurer wird, ihre Haushalte über Staatsanleihen zu finanzieren, treten sie auf die Ausgabenbremse. Die italienische Regierung hat jüngst ein neues Sparpaket für die Jahre 2012 und 2013 beschlossen. Es hat ein Gesamtvolumen von rund 45 Milliarden Euro. Bereits 2013 will Italien einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. Auch die französische Regierung arbeitet an Maßnahmen zur Verringerung des hohen Haushaltsdefizits. Nicht ganz freiwillig, denn zwischenzeitlich ist das AAA-Rating Frankreichs verstärkt hinterfragt worden.
Nach Einschätzung der Postbank dürften die zusätzlichen Sparprogramme für sich genommen in den beiden kommenden Jahren zu einer Verringerung des Wachstums um jeweils etwa einen halben Prozentpunkt führen. Daraus allein lässt sich kein Rezessionsrisiko ableiten. Doch die jüngsten Turbulenzen haben die Zuversicht der Unternehmer und Verbraucher angekratzt. Das ist schlimmer. Bereits kurzfristig, noch bevor die zusätzlichen staatlichen Konsolidierungsmaßnahmen überhaupt greifen, erwartet die Postbank deshalb für die gesamte Eurozone einen deutlichen Wachstumsdämpfer.
Auch Deutschland ist davon betroffen. Hierzulande steht die Binnenkonjunktur zwar auf einer soliden Basis. Wegen ihrer hohen Exportabhängigkeit ist aber auch die hiesige Wirtschaft nicht vor Rückschlägen gefeit. Die Postbank rechnet deshalb in den kommenden Quartalen nur mit einem schwachen Wachstum in Deutschland. Der Euroraum insgesamt dürfte sogar kaum über eine Stagnation hinauskommen.
In der europäischen Währungsunion erwartet die Bonner Bank 2011 jetzt nur noch ein Wirtschaftswachstum von 1,7 Prozent, 2012 von 1,1 Prozent. Deutschland steht besser da, dürfte aber die 3-Prozentmarke nicht mehr knacken. Auch hierzulande senken die Bonner ihre BIP-Prognose auf 2,8 Prozent im Jahr 2011 und auf 1,3 Prozent im Jahr 2012.
Chancen am Aktienmarkt
Die jüngsten Kursstürze an den Aktienmärkten trugen zeitweise panikartige Züge. Sie passten nicht zu den überwiegend soliden Kennzahlen der meisten Unternehmen. Nimmt man dazu, dass Zinstitel infolge der niedrigen Leitzinsen kaum Rendite abwerfen, sind Aktien im Moment eine interessante Option für risikobereite und -bewusste Anleger. Zwar dürften sich die Aktienmärkte auf absehbare Zeit noch in rauer See bewegen. Sobald aber die derzeitige Krisenangst verflogen ist, sollten die positiven Aussichten wieder zur Geltung kommen. Die Volkswirte der Postbank gehen davon aus, dass es bereits im weiteren Verlauf dieses Jahres zu einer spürbaren Erholung kommt. Zum Jahresende erwarten sie den DAX bei 6100 Punkten, auf Jahressicht prognostizieren sie einen Stand von 6750 Punkten.
Postbank: Im Euroraum kaum mehr als Stagnation, in Deutschland gedämpftes Wachstum
Sparen ist angesagt in der Eurozone. Weil es für die EWU-Länder immer teurer wird, ihre Haushalte über Staatsanleihen zu finanzieren, treten sie auf die Ausgabenbremse. Die italienische Regierung hat jüngst ein neues Sparpaket für die Jahre 2012 und 2013 beschlossen. Es hat ein Gesamtvolumen von rund 45 Milliarden Euro. Bereits 2013 will Italien einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. Auch die französische Regierung arbeitet an Maßnahmen zur Verringerung des hohen Haushaltsdefizits. Nicht ganz freiwillig, denn zwischenzeitlich ist das AAA-Rating Frankreichs verstärkt hinterfragt worden.
Nach Einschätzung der Postbank dürften die zusätzlichen Sparprogramme für sich genommen in den beiden kommenden Jahren zu einer Verringerung des Wachstums um jeweils etwa einen halben Prozentpunkt führen. Daraus allein lässt sich kein Rezessionsrisiko ableiten. Doch die jüngsten Turbulenzen haben die Zuversicht der Unternehmer und Verbraucher angekratzt. Das ist schlimmer. Bereits kurzfristig, noch bevor die zusätzlichen staatlichen Konsolidierungsmaßnahmen überhaupt greifen, erwartet die Postbank deshalb für die gesamte Eurozone einen deutlichen Wachstumsdämpfer.
Auch Deutschland ist davon betroffen. Hierzulande steht die Binnenkonjunktur zwar auf einer soliden Basis. Wegen ihrer hohen Exportabhängigkeit ist aber auch die hiesige Wirtschaft nicht vor Rückschlägen gefeit. Die Postbank rechnet deshalb in den kommenden Quartalen nur mit einem schwachen Wachstum in Deutschland. Der Euroraum insgesamt dürfte sogar kaum über eine Stagnation hinauskommen.
In der europäischen Währungsunion erwartet die Bonner Bank 2011 jetzt nur noch ein Wirtschaftswachstum von 1,7 Prozent, 2012 von 1,1 Prozent. Deutschland steht besser da, dürfte aber die 3-Prozentmarke nicht mehr knacken. Auch hierzulande senken die Bonner ihre BIP-Prognose auf 2,8 Prozent im Jahr 2011 und auf 1,3 Prozent im Jahr 2012.
Chancen am Aktienmarkt
Die jüngsten Kursstürze an den Aktienmärkten trugen zeitweise panikartige Züge. Sie passten nicht zu den überwiegend soliden Kennzahlen der meisten Unternehmen. Nimmt man dazu, dass Zinstitel infolge der niedrigen Leitzinsen kaum Rendite abwerfen, sind Aktien im Moment eine interessante Option für risikobereite und -bewusste Anleger. Zwar dürften sich die Aktienmärkte auf absehbare Zeit noch in rauer See bewegen. Sobald aber die derzeitige Krisenangst verflogen ist, sollten die positiven Aussichten wieder zur Geltung kommen. Die Volkswirte der Postbank gehen davon aus, dass es bereits im weiteren Verlauf dieses Jahres zu einer spürbaren Erholung kommt. Zum Jahresende erwarten sie den DAX bei 6100 Punkten, auf Jahressicht prognostizieren sie einen Stand von 6750 Punkten.
Über Deutsche Postbank AG:
Die Postbank ist mit über zwölf Millionen Kunden, einer Bilanzsumme von 134 Milliarden Euro und 9.300 Mitarbeitern eine der größten Privatkundenbanken Deutschlands. Ihre Leistungen bietet sie in rund 9.000 Filialen der Deutschen Post an. Damit verfügt sie über weit mehr Geschäftsstellen als jedes andere deutsche Einzelinstitut.
Herzstück dabei: rund 780 Postbank Center, in denen den Kunden speziell geschulte Finanzdienstleistungsberater zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ist die Postbank einer der Marktführer im Online- und Telefonbanking.
Über zwei Millionen Girokonten und 430.000 Depots führen die Kunden der Postbank inzwischen online und mehr als drei Millionen nutzen die Möglichkeiten des Telefon-Banking. Tendenz: weiter steigend.
Firmenkontakt:
Pressekontakt:
Hartmut Schlegel
+49 228 920 12103
hartmut.schlegel@postbank.de
Die Postbank ist mit über zwölf Millionen Kunden, einer Bilanzsumme von 134 Milliarden Euro und 9.300 Mitarbeitern eine der größten Privatkundenbanken Deutschlands. Ihre Leistungen bietet sie in rund 9.000 Filialen der Deutschen Post an. Damit verfügt sie über weit mehr Geschäftsstellen als jedes andere deutsche Einzelinstitut.
Herzstück dabei: rund 780 Postbank Center, in denen den Kunden speziell geschulte Finanzdienstleistungsberater zur Verfügung stehen. Gleichzeitig ist die Postbank einer der Marktführer im Online- und Telefonbanking.
Über zwei Millionen Girokonten und 430.000 Depots führen die Kunden der Postbank inzwischen online und mehr als drei Millionen nutzen die Möglichkeiten des Telefon-Banking. Tendenz: weiter steigend.
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