Reinholz: Ausstoß von Treibhausgasen muss in Thüringen noch stärker sinken
- Pressemitteilung der Firma Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN), 25.08.2011
Pressemitteilung vom: 25.08.2011 von der Firma Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) aus Erfurt
Kurzfassung: Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz fordert eine weitere Reduzierung der Emission von Treibhausgasen im Freistaat. "Wir können gemeinsam die Treibhausgas-Emissionen in Thüringen bis zum Jahr 2020 um mehr als zehn Prozent senken, wenn wir ...
[Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN) - 25.08.2011] Reinholz: Ausstoß von Treibhausgasen muss in Thüringen noch stärker sinken
Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz fordert eine weitere Reduzierung der Emission von Treibhausgasen im Freistaat. "Wir können gemeinsam die Treibhausgas-Emissionen in Thüringen bis zum Jahr 2020 um mehr als zehn Prozent senken, wenn wir mehr erneuerbare Energien einsetzen, Energie effizienter nutzen oder ganz einsparen", sagte Reinholz am Mittwoch bei der Vorstellung einer Treibhausgas-Studie in Erfurt. Danach sind zwischen 2000 und 2007 die Emissionen im Land bereits um 14 Prozent auf 14,56 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente im Jahr zurückgegangen, so der Minister.
Trotz gestiegenen Energieverbrauchs ging der Ausstoß von Treibhausgasen von 2000 bis 2007 in allen Sektoren zurück. Im verarbeitenden Gewerbe zum Beispiel stieg der Energieverbrauch im Betrachtungszeitraum um rund 50 Prozent. Gleichzeitig sank in diesem Sektor die Emission von CO2-Äquivalenten um etwa 15 Prozent. Die Studie führt den Rückgang des Treibhausgas-Ausstoßes in Thüringen vor allem auf den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien zurück. "Besonders im Bereich der Biomasse-Nutzung haben wir in den vergangenen Jahren stark zugelegt. Bioenergie ist die tragende Säule im Mix der regenerativen Energien in Thüringen", so Reinholz. Bis 2020 sagen die Wissenschaftler einen Rückgang der CO2-Äquivalente um weitere zwölf Prozent auf 12,8 Millionen Tonnen voraus.
Mit 6,4 Tonnen CO2-Äquivalenten lag die Pro-Kopf-Emission 2007 in Thüringen deutlich unter dem Durchschnitt in ganz Deutschland (11,6 Tonnen) und der Europäischen Union (10,1 Tonnen). Berücksichtigt man zusätzlich die importierten Strommengen – derzeit knapp 60 Prozent des in Thüringen verbrauchten Stroms – dann steht der Freistaat mit 9,1 Tonnen CO2-Äquivalenten je Einwohner immer noch gut da. Mehr als drei Viertel der Treibhausgas-Emissionen entstehen auch in Thüringen durch den Energieverbrauch in Verkehr, Haushalten, Gewerbe oder bei der Energieumwandlung. Der nicht-energiebedingte Anteil stammt aus Tierhaltung, Bodennutzung, Gewässern oder Deponien.
Im Auftrag der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie hat das Leipziger Institut für Energie die Studie "Analyse des Standes und prognostizierte Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen in Thüringen" erstellt, die die energiebedingten und die nicht-energiebedingten Emissionen an Treibhausgasen der Jahre 2000 bis 2007 berechnet. Gleichzeitig projiziert die Untersuchung die Entwicklung der Emissionen bis 2020 auf Grundlage der "Energie- und Klimastrategie Thüringen 2015" und weiterer Einflussgrößen.
HINTERGRUND:
Zu den wichtigsten klimagefährdenden Treibhausgasen zählen Kohlendioxid (CO2), Kohlenmonoxid, Methan, Lachgas, Stickoxide, flüchtige organische Verbindungen und Fluorkohlenwasserstoffe. Ihre Klimawirksamkeit wird im Vergleich zu der von CO2 ausgedrückt, so dass alle Treibhausgas-Emissionen in CO2-Äquivalenten dargestellt werden können. Die Reduzierung des Treibhausgas-Ausstoßes und damit der Erderwärmung ist Ziel des Kyoto-Protokolls der Vereinten Nationen.
Andreas Maruschke
Pressesprecher
Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Naturschutz und Umwelt
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Beethovenstraße 3
99096 Erfurt
Tel.: 0361/3799 922
Fax: 0361/3799 939
e-mail: poststelle@tmlfun.thueringen.de
Thüringens Umweltminister Jürgen Reinholz fordert eine weitere Reduzierung der Emission von Treibhausgasen im Freistaat. "Wir können gemeinsam die Treibhausgas-Emissionen in Thüringen bis zum Jahr 2020 um mehr als zehn Prozent senken, wenn wir mehr erneuerbare Energien einsetzen, Energie effizienter nutzen oder ganz einsparen", sagte Reinholz am Mittwoch bei der Vorstellung einer Treibhausgas-Studie in Erfurt. Danach sind zwischen 2000 und 2007 die Emissionen im Land bereits um 14 Prozent auf 14,56 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente im Jahr zurückgegangen, so der Minister.
Trotz gestiegenen Energieverbrauchs ging der Ausstoß von Treibhausgasen von 2000 bis 2007 in allen Sektoren zurück. Im verarbeitenden Gewerbe zum Beispiel stieg der Energieverbrauch im Betrachtungszeitraum um rund 50 Prozent. Gleichzeitig sank in diesem Sektor die Emission von CO2-Äquivalenten um etwa 15 Prozent. Die Studie führt den Rückgang des Treibhausgas-Ausstoßes in Thüringen vor allem auf den verstärkten Einsatz erneuerbarer Energien zurück. "Besonders im Bereich der Biomasse-Nutzung haben wir in den vergangenen Jahren stark zugelegt. Bioenergie ist die tragende Säule im Mix der regenerativen Energien in Thüringen", so Reinholz. Bis 2020 sagen die Wissenschaftler einen Rückgang der CO2-Äquivalente um weitere zwölf Prozent auf 12,8 Millionen Tonnen voraus.
Mit 6,4 Tonnen CO2-Äquivalenten lag die Pro-Kopf-Emission 2007 in Thüringen deutlich unter dem Durchschnitt in ganz Deutschland (11,6 Tonnen) und der Europäischen Union (10,1 Tonnen). Berücksichtigt man zusätzlich die importierten Strommengen – derzeit knapp 60 Prozent des in Thüringen verbrauchten Stroms – dann steht der Freistaat mit 9,1 Tonnen CO2-Äquivalenten je Einwohner immer noch gut da. Mehr als drei Viertel der Treibhausgas-Emissionen entstehen auch in Thüringen durch den Energieverbrauch in Verkehr, Haushalten, Gewerbe oder bei der Energieumwandlung. Der nicht-energiebedingte Anteil stammt aus Tierhaltung, Bodennutzung, Gewässern oder Deponien.
Im Auftrag der Thüringer Landesanstalt für Umwelt und Geologie hat das Leipziger Institut für Energie die Studie "Analyse des Standes und prognostizierte Entwicklung der Treibhausgas-Emissionen in Thüringen" erstellt, die die energiebedingten und die nicht-energiebedingten Emissionen an Treibhausgasen der Jahre 2000 bis 2007 berechnet. Gleichzeitig projiziert die Untersuchung die Entwicklung der Emissionen bis 2020 auf Grundlage der "Energie- und Klimastrategie Thüringen 2015" und weiterer Einflussgrößen.
HINTERGRUND:
Zu den wichtigsten klimagefährdenden Treibhausgasen zählen Kohlendioxid (CO2), Kohlenmonoxid, Methan, Lachgas, Stickoxide, flüchtige organische Verbindungen und Fluorkohlenwasserstoffe. Ihre Klimawirksamkeit wird im Vergleich zu der von CO2 ausgedrückt, so dass alle Treibhausgas-Emissionen in CO2-Äquivalenten dargestellt werden können. Die Reduzierung des Treibhausgas-Ausstoßes und damit der Erderwärmung ist Ziel des Kyoto-Protokolls der Vereinten Nationen.
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Über Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Umwelt und Naturschutz (TMLFUN):
1994 wurden das Landwirtschaftsministerium und das Umweltministerium des Freistaats Thüringen neu strukturiert und zu einem Ministerium zusammengefaßt. Das Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt (TMLNU) ist für die Aufgaben, die es in seiner Bezeichnung führt, zuständig. Es gliedert sich in acht Abteilungen. Gegenwärtig gehören dem Ministerium ca. 390 Mitarbeiter an: Beamte, Angestellte und Arbeiter.
Natur, Umwelt und Landwirtschaft sind besonders eng miteinander verbunden. Einerseits können die Ziele von Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege nur mit der Landwirtschaft und Forstwirtschaft erfogreich verwirklicht werden und andererseits ist ein funktionsfähiger Naturhaushalt unsere Existenzgrundlage. Zum Geschäftsbereich des Ministeriums gehört eine Reihe von Fachbehörden und Einrichtungen, die u. a. dafür die wissenschaftlichen und fachlichen Zuarbeiten und den Verwaltungsvollzug leisten:
- die Thüringer Landesanstalt für Umwelt,
- die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft,
- die Thüringer Landesanstalt für Geologie
- die Thüringer Landesanstalt für Wald und Forstwirtschaft
- 4 Staatliche Umweltämter
- 1 Nationalpark, Naturparke und Biosphärenreservate
- 12 Landwirtschaftsämter
- 3 Flurneuordnungsämter
- 54 Forstämter
sowie ein Thüringer Oberbergamt und zwei Bergämter.
Firmenkontakt:
Andreas Maruschke
Pressesprecher
Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Forsten, Naturschutz und Umwelt
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Beethovenstraße 3
99096 Erfurt
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Fax: 0361/3799 939
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Natur, Umwelt und Landwirtschaft sind besonders eng miteinander verbunden. Einerseits können die Ziele von Umweltschutz, Naturschutz und Landschaftspflege nur mit der Landwirtschaft und Forstwirtschaft erfogreich verwirklicht werden und andererseits ist ein funktionsfähiger Naturhaushalt unsere Existenzgrundlage. Zum Geschäftsbereich des Ministeriums gehört eine Reihe von Fachbehörden und Einrichtungen, die u. a. dafür die wissenschaftlichen und fachlichen Zuarbeiten und den Verwaltungsvollzug leisten:
- die Thüringer Landesanstalt für Umwelt,
- die Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft,
- die Thüringer Landesanstalt für Geologie
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- 4 Staatliche Umweltämter
- 1 Nationalpark, Naturparke und Biosphärenreservate
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