GRÜNE: Nein zu Biblis B als "Kaltreserve
- Pressemitteilung der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, 25.08.2011
Pressemitteilung vom: 25.08.2011 von der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag aus Wiesbaden
Kurzfassung: Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN erwartet von Umweltministerin Puttrich (CDU) und Ministerpräsident Bouffier (CDU) gegenüber der Bundesregierung unmissverständlich einzufordern und sicherzustellen, dass kein Atomkraftwerk als ...
[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 25.08.2011] GRÜNE: Nein zu Biblis B als "Kaltreserve"
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN erwartet von Umweltministerin Puttrich (CDU) und Ministerpräsident Bouffier (CDU) gegenüber der Bundesregierung unmissverständlich einzufordern und sicherzustellen, dass kein Atomkraftwerk als "Kaltreserve" eingesetzt wird. Zudem sollen sie dafür sorgen, dass das Atomkraftwerk Biblis schnellstmöglich abgewrackt wird. Das machten DIE GRÜNEN in der heutigen Aktuellen Stunde "Nein zu Biblis B als Kaltreserve" deutlich.
Sie verweisen darauf, dass der Betrieb des Uraltmeilers Biblis B nicht nur teuer, sondern auch gefährlich wäre. Eine Statistik der Bundesregierung brachte an den Tag, dass Biblis B mit insgesamt 21 Pannen beim Wiederanfahren des AKW in den Jahren 1991 bis 2011 einen Negativrekord unter allen Atomkraftwerken in Deutschland aufweist. Den zweiten Platz belegt Biblis A mit neun meldepflichtigen Pannen. "Auch diese Erkenntnis unterstreicht, dass das Atomkraftwerk in Biblis nie wieder ans Netz darf", so die energiepolitische Sprecherin der GRÜNEN, Ursula Hammann, in der Debatte.
"Die schwarz-gelbe Bundesregierung hat es seit Jahren versäumt, den gesamten Kraftwerksbestand in Deutschland lückenlos zu erfassen. Es ist geradezu abenteuerlich, über eine ‚Kaltreserve‘ zu spekulieren ohne zu wissen, wie groß die Leistung dieses Kraftwerks sein muss. Sollte man tatsächlich zum Ergebnis kommen, dass eine ‚Kaltreserve‘ benötigt wird, muss man sich mit den wirtschaftlichen und technischen Möglichkeiten auseinandersetzen." Atomkraftwerke böten die denkbar schlechtesten Voraussetzungen dafür, da sie je nach Betriebszustand bis zu vier Wochen zum Wiederanfahren benötigten. Ein kurzfristiges Zuschalten wie in den im Jahr 2010 genannten drei Spitzenstunden sei absolut undenkbar.
Falls das Vorhalten einer "Kaltreserve" wirklich notwendig werde, sollten nach Auffassung der GRÜNEN moderne Gaskraftwerke oder hocheffiziente Blockheizkraftwerke als Alternative herangezogen werden.
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
Die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN erwartet von Umweltministerin Puttrich (CDU) und Ministerpräsident Bouffier (CDU) gegenüber der Bundesregierung unmissverständlich einzufordern und sicherzustellen, dass kein Atomkraftwerk als "Kaltreserve" eingesetzt wird. Zudem sollen sie dafür sorgen, dass das Atomkraftwerk Biblis schnellstmöglich abgewrackt wird. Das machten DIE GRÜNEN in der heutigen Aktuellen Stunde "Nein zu Biblis B als Kaltreserve" deutlich.
Sie verweisen darauf, dass der Betrieb des Uraltmeilers Biblis B nicht nur teuer, sondern auch gefährlich wäre. Eine Statistik der Bundesregierung brachte an den Tag, dass Biblis B mit insgesamt 21 Pannen beim Wiederanfahren des AKW in den Jahren 1991 bis 2011 einen Negativrekord unter allen Atomkraftwerken in Deutschland aufweist. Den zweiten Platz belegt Biblis A mit neun meldepflichtigen Pannen. "Auch diese Erkenntnis unterstreicht, dass das Atomkraftwerk in Biblis nie wieder ans Netz darf", so die energiepolitische Sprecherin der GRÜNEN, Ursula Hammann, in der Debatte.
"Die schwarz-gelbe Bundesregierung hat es seit Jahren versäumt, den gesamten Kraftwerksbestand in Deutschland lückenlos zu erfassen. Es ist geradezu abenteuerlich, über eine ‚Kaltreserve‘ zu spekulieren ohne zu wissen, wie groß die Leistung dieses Kraftwerks sein muss. Sollte man tatsächlich zum Ergebnis kommen, dass eine ‚Kaltreserve‘ benötigt wird, muss man sich mit den wirtschaftlichen und technischen Möglichkeiten auseinandersetzen." Atomkraftwerke böten die denkbar schlechtesten Voraussetzungen dafür, da sie je nach Betriebszustand bis zu vier Wochen zum Wiederanfahren benötigten. Ein kurzfristiges Zuschalten wie in den im Jahr 2010 genannten drei Spitzenstunden sei absolut undenkbar.
Falls das Vorhalten einer "Kaltreserve" wirklich notwendig werde, sollten nach Auffassung der GRÜNEN moderne Gaskraftwerke oder hocheffiziente Blockheizkraftwerke als Alternative herangezogen werden.
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