30.8.: Tag der Vermissten / Rotes Kreuz hilft bei der Suche nach vermissten Angehörigen
- Pressemitteilung der Firma Deutsches Rotes Kreuz (DRK), 26.08.2011
Pressemitteilung vom: 26.08.2011 von der Firma Deutsches Rotes Kreuz (DRK) aus Berlin
Kurzfassung: Weltweit verschwinden jährlich Tausende von Menschen spurlos in bewaffneten Konflikten. Für die Angehörigen ist es oft der Beginn einer lebenslangen Suche nach Gewissheit. In Deutschland sind immer noch 1,3 Millionen Schicksale aus dem Zweiten ...
[Deutsches Rotes Kreuz (DRK) - 26.08.2011] 30.8.: Tag der Vermissten / Rotes Kreuz hilft bei der Suche nach vermissten Angehörigen
Weltweit verschwinden jährlich Tausende von Menschen spurlos in bewaffneten Konflikten. Für die Angehörigen ist es oft der Beginn einer lebenslangen Suche nach Gewissheit. In Deutschland sind immer noch 1,3 Millionen Schicksale aus dem Zweiten Weltkrieg ungeklärt. Und täglich kommen - durch bewaffnete Konflikte, Flucht, Vertreibung oder Inhaftierung - neue Vermisstenschicksale hinzu. Der DRK-Suchdienst erhält über 20.000 Anfragen jährlich - und konnte im Jahr 2010 mehr als 80 Prozent davon aufklären.
Der 30. August ist als Internationaler Tag der Vermissten allen Familien gewidmet, die keine Information über das Schicksal ihrer Angehörigen haben. Die Sorge und Ungewissheit sind für die Familien und Freunde oft nur schwer zu ertragen.
Das Rote Kreuz sieht es als eine seiner Hauptaufgaben an, diesen Menschen zu helfen. In über 500 DRK-Kreisverbänden in Deutschland ist es möglich, eine Anfrage nach einer vermissten Person zu starten. Der Suchdienst des DRK ermittelt den Verbleib der gesuchten Person über ein weltweites Netzwerk bestehend aus dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und den Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften in 186 Ländern.
Die Suchanfragen beim DRK gelten überwiegend Menschen, die aus einem Staat stammen, der sich in einem Konfliktzustand befindet. Zurzeit werden besonders viele Menschen aus Afghanistan, Irak und Somalia gesucht. Ergibt die Suche, dass sich Vermisste im Gefängnis befinden, so haben die Angehörigen die Möglichkeit, Kontakt mit Hilfe einer Rotkreuznachricht aufzunehmen. Die Gefangenbesuche des IKRK tragen weltweit dazu bei, dass Menschen nicht einfach spurlos verschwinden. Im Jahr 2010 erhielt das IKRK über 30.000 Rotkreuznachrichten für Gefangene.
Wer einen Angehörigen sucht, wendet sich an seinen lokalen DRK-Kreisverband. Adress-Suche unter www.drk.de oder im Telefonbuch. Es ist auch möglich, eine Anfrage online zu starten: www.drk-suchdienst.de.
Ansprechpartner
DRK-Pressestelle
Stephanie Krone
Tel. 030 85404 161
krones@drk.de
Weitere Presseinformationen finden Sie unter http://www.drk.de/presseinfo
Hier geht es zur DRK-Homepage
http://www.drk.de
Weltweit verschwinden jährlich Tausende von Menschen spurlos in bewaffneten Konflikten. Für die Angehörigen ist es oft der Beginn einer lebenslangen Suche nach Gewissheit. In Deutschland sind immer noch 1,3 Millionen Schicksale aus dem Zweiten Weltkrieg ungeklärt. Und täglich kommen - durch bewaffnete Konflikte, Flucht, Vertreibung oder Inhaftierung - neue Vermisstenschicksale hinzu. Der DRK-Suchdienst erhält über 20.000 Anfragen jährlich - und konnte im Jahr 2010 mehr als 80 Prozent davon aufklären.
Der 30. August ist als Internationaler Tag der Vermissten allen Familien gewidmet, die keine Information über das Schicksal ihrer Angehörigen haben. Die Sorge und Ungewissheit sind für die Familien und Freunde oft nur schwer zu ertragen.
Das Rote Kreuz sieht es als eine seiner Hauptaufgaben an, diesen Menschen zu helfen. In über 500 DRK-Kreisverbänden in Deutschland ist es möglich, eine Anfrage nach einer vermissten Person zu starten. Der Suchdienst des DRK ermittelt den Verbleib der gesuchten Person über ein weltweites Netzwerk bestehend aus dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) und den Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften in 186 Ländern.
Die Suchanfragen beim DRK gelten überwiegend Menschen, die aus einem Staat stammen, der sich in einem Konfliktzustand befindet. Zurzeit werden besonders viele Menschen aus Afghanistan, Irak und Somalia gesucht. Ergibt die Suche, dass sich Vermisste im Gefängnis befinden, so haben die Angehörigen die Möglichkeit, Kontakt mit Hilfe einer Rotkreuznachricht aufzunehmen. Die Gefangenbesuche des IKRK tragen weltweit dazu bei, dass Menschen nicht einfach spurlos verschwinden. Im Jahr 2010 erhielt das IKRK über 30.000 Rotkreuznachrichten für Gefangene.
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Über Deutsches Rotes Kreuz (DRK):
Das Deutsche Rote Kreuz ist Teil der weltweiten Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung, die 1863 vom Schweizer Henry Dunant in Genf gegründet wurde. Unter dem Dachverband der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften schließen sich 178 Gesellschaften mit insgesamt 125 Millionen Mitgliedern zusammen.
Dem Deutschen Roten Kreuz gehören derzeit rund 4,7 Millionen Mitglieder an, davon unterstützen rund 4,3 Millionen uns durch regelmäßige Beitragszahlungen als Fördermitglieder. Weitere drei Millionen Bürger unterstützen uns durch regelmäßige Spenden bei Sammlungen und Spendenaufrufen.
Im Durchschnitt erhalten wir jährlich knapp 40 Millionen Euro an Spendengeldern.
Das DRK als nationale Rotkreuzgesellschaft und Spitzenverband der Freien Wohlfahrtspflege bekennt sich zu den sieben Rotkreuzgrundsätzen: Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Neutralität, Unabhängigkeit, Freiwilligkeit, Einheit und Universalität.
Als Wohlfahrtsverband und Hilfsorganisation nimmt das Deutsche Rote Kreuz umfangreiche nationale und internationale Aufgaben wahr. So arbeiten wir beispielsweise in der Altenpflege und Ersten Hilfe, im Rettungsdienst und in der Obdachlosenhilfe genauso engagiert wie in der Auslandshilfe. Für das DRK arbeiten unzählige Freiwillige Helfer im Katastrophenschutz und in der langfristigen Entwicklungszusammenarbeit. Mit jährlich etwa 50 Millionen Euro hilft das Deutsche Rote Kreuz weltweit Menschen in Not.
Firmenkontakt:
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Im Durchschnitt erhalten wir jährlich knapp 40 Millionen Euro an Spendengeldern.
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