BASF investiert in bauliche Infrastruktur am Standort Ludwigshafen
- Pressemitteilung der Firma BASF AG, 26.08.2011
Pressemitteilung vom: 26.08.2011 von der Firma BASF AG aus Ludwigshafen
Kurzfassung: - Zentrum für Work-Life-Management entsteht - 180 zusätzliche Plätze in Kinderkrippe LuKids - Renoviertes Feierabendhaus vor Wiedereröffnung - Besucherzentrum und Archiv künftig unter einem Dach - Hochhaus-Modernisierung und Büroneubau an Tor ...
[BASF AG - 26.08.2011] BASF investiert in bauliche Infrastruktur am Standort Ludwigshafen
- Zentrum für Work-Life-Management entsteht
- 180 zusätzliche Plätze in Kinderkrippe LuKids
- Renoviertes Feierabendhaus vor Wiedereröffnung
- Besucherzentrum und Archiv künftig unter einem Dach
- Hochhaus-Modernisierung und Büroneubau an Tor 2
- Umfassendes Bäderkonzept bereits in der Umsetzung
- Produktionskapazitäten werden aufgestockt
"Wir entwickeln den Standort Ludwigshafen stetig weiter, damit dieser immer auf dem neuesten Stand ist und im internationalen Wettbewerb erfolgreich bleibt. Neben Investitionen in die Produktion gehören dazu die Modernisierung und der gezielte Ausbau der baulichen Infrastruktur", so Dr. Bernhard Nick, Werksleiter Verbundstandort Ludwigshafen der BASF SE. "Dabei setzen wir auf Lösungen, die zum Stil der BASF passen, indem sie Bewährtes und Moderne verbinden. Außerdem haben wir die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter im Blick und nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung in der Metropolregion Rhein-Neckar wahr", so Nick weiter.
Gemeinsam mit Personalchef Hans-Carsten Hansen stellte Nick heute, 26. August 2011, bei einem Pressegespräch in Ludwigshafen den Stand aktueller und geplanter Bauvorhaben der BASF in Ludwigshafen diesseits und jenseits des Werkzauns vor.
Als Novum in der deutschen Wirtschaft entsteht in den nächsten zwei Jahren in direkter Nachbarschaft des Werks ein neues Zentrum für Work-Life-Management, in dem vielfältige Aktivitäten der BASF in den Bereichen Beruf und Familie, Sport und Gesundheitsförderung sowie Sozial- und Pflegeberatung an einem Ort gebündelt werden. Der genaue Name für das Zentrum wird noch festgelegt. Es wird auf dem Gelände zwischen Tor 2 und Feierabendhaus angesiedelt sein, auf dem sich heute bereits die BASF-Kinderkrippe LuKids Süd befindet.
Das Betreuungsangebot von LuKids für Kleinkinder im Alter von sechs Monaten bis drei Jahren wird dort auf insgesamt 250 Plätze aufgestockt. Bislang bietet die BASF SE ihren Mitarbeitern insgesamt 70 Betreuungsplätze an zwei Standorten in Ludwigshafen an. Nach dem Ausbau wird der zweite Standort in der Pfingstweide geschlossen. Die zehn Plätze für die Kurzzeitbetreuung LuKids adhoc bleiben am Standort LuKids Süd erhalten.
Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie
" Wir wollen möglichst vielen Eltern, die bei BASF arbeiten, die Möglichkeit einer hochwertigen und flexiblen Kinderbetreuung bieten. Sie haben dadurch die Chance, berufliche und familiäre Anforderungen besser miteinander zu vereinbaren und nach der Geburt ihrer Kinder gemäß ihrer persönlichen Planungen wieder ins Berufsleben zurückzukehren ", begründet Personalchef Hans-Carsten Hansen die Entscheidung für den Ausbau der Kinderbetreuung.
Zusätzlich zu LuKids wird ein modernes Fitnessstudio entstehen. Dieses beinhaltet eine umfassende Trainingsinfrastruktur sowie Beratungs- und Workshopangebote. Ziel ist es, Mitarbeitern arbeitsplatznah ein attraktives Angebot zur Erhaltung ihrer Gesundheit zu unterbreiten, das zu einer höheren Fitness auch in späteren Berufsjahren beiträgt.
Zudem werden ein Team "Vereinbarkeit von Beruf und Familie" sowie die Sozialberatung der BASF Sozialstiftung im neuen Zentrum für Work-Life-Management angesiedelt sein. Die Sozialberatung deckt ein breites Spektrum von Leistungen ab, das von der Schuldner- und Suchtberatung bis hin zur Beratung bei psychosozialen Problemen reicht. Erweitert wird das Angebot um eine Pflegeberatung, die in Zusammenarbeit mit einem bundesweit tätigen Dienstleister Pflegeservices vermittelt. Dies beruht auf der Erkenntnis, dass sich – der demographischen Entwicklung in Deutschland folgend – auch bei der BASF zukünftig mehr Mitarbeiter um die Pflege ihrer Angehörigen kümmern werden. Mit einem umfassenden Beratungsangebot stellt sich das Unternehmen frühzeitig auf diese Herausforderung ein.
Angebote steigern Attraktivität als Arbeitgeber
"Wir haben den Anspruch, das beste Team der Industrie zu beschäftigen. Dann wollen wir auch dafür sorgen, dass wir den Mitarbeitern dafür die besten Voraussetzungen bieten", erläutert Hansen. Er ist überzeugt, dass die BASF mit dem neuen Zentrum für Work-Life-Management zu einem Vorreiter unter den deutschen Unternehmen wird und weiter an Attraktivität als Arbeitgeber gewinnt. "Der demographische Wandel stellt neue Anforderungen an die Beschäftigungsfähigkeit unserer Mitarbeiter. Wir gehen diese Themen mit einem integrierten Konzept aktiv an, das auf unterschiedliche Lebenslagen gleichermaßen eingeht", so Hansen weiter.
Darüber hinaus wird ab Ende des Jahres das Feierabendhaus der BASF wieder als Veranstaltungsort und Kantine zur Verfügung stehen. Nach insgesamt 18-monatiger Renovierungszeit öffnet das Feierabendhaus am 27. November 2011 pünktlich zum 90-jährigen Jubiläum der BASF-Kulturförderung mit einem feierlichen Konzert wieder seine Pforten für die Öffentlichkeit. Zum Auftakt spielt das Royal Philharmonic Orchestra London unter der Leitung des Dirigenten Georges Prêtre. Am Vortag plant die BASF einen Familientag im Feierabendhaus mit einer Vielzahl von Aktivitäten für Jung und Alt.
Neben den Projekten außerhalb des Werks werden derzeit ebenso einige Bauvorhaben auf dem Werksgelände umgesetzt. Auch hierbei verfolgt die BASF den Ansatz, Gebäude mit intelligenten Lösungen im Bestand zu erhalten, sofern Brandschutz und weitere Bestimmungen einer wirtschaftlichen Sanierung nicht im Wege stehen. Dort, wo es notwendig ist, wird gezielt auch neu gebaut.
Rückblicke und Ausblicke unter einem Dach
An Tor 2 laufen derzeit erste Vorbereitungen für die Erweiterung des BASF-Besucherzentrums. Diese wird möglich durch eine Verlagerung eines Bäderbetriebes, der bisher im gleichen Gebäude untergebracht war. In einem ersten Schritt wird das Unternehmensarchiv der BASF in das Gebäude des Besucherzentrums integriert werden und somit externen Gästen noch besser zugänglich. "Schon heute ist das Besucherzentrum unter der Woche und speziell an den offenen Samstagen ein echter Besuchermagnet. Mit dem Archiv unter einem Dach entsteht eine spannende Kombination, die zu Rückblicken in die Vergangenheit und Ausblicken in die Zukunft der BASF gleichermaßen einlädt", so Dr. Bernhard Nick.
Parallel läuft aktuell die Modernisierung des benachbarten Friedrich-Engelhorn-Hochhauses – benannt nach dem Gründer der BASF. Das 1957 eingeweihte, mit 20 Etagen und insgesamt 102 Meter Höhe bis 1962 höchste Bürogebäude Deutschlands, ist heute Sitz einer Vielzahl von Marketing- und Verwaltungseinheiten der BASF. Die aktuelle Modernisierung umfasst neben der Fassade die Büroräume und die technische Infrastruktur des Gebäudes.
Einige Bürogebäude und Lagerflächen, die sich in der Nähe des Friedrich-Engelhorn-Hochhauses befinden, werden momentan für den Abriss vorbereitet. Dort hatte sich auch das bisherige Unternehmensarchiv befunden. Eine weitere Nutzung der Gebäude wäre mit großem Aufwand verbunden und daher nicht rentabel gewesen. Neu entsteht an dieser Stelle bis 2015 ein Bürogebäude, in dem sich auch eine Kantine und mehrere Seminar- und Vortragsräume befinden werden.
Weiterer Bestandteil der Investitionen in die Infrastruktur des Werks Ludwigshafen ist ein neues Konzept für die Bäder, die von Mitarbeitern der BASF und Drittfirmen genutzt werden können. Für zwei Bäder-Standorte im Werk sieht das Konzept eine schrittweise Modernisierung vor, die bisherigen Badgebäude an Tor 2 und Tor 3 werden zugunsten eines Neubaus im Werksteil Süd aufgegeben. Dort wird bis Ende 2013 ein Badgebäude mit Umkleide- und Duschmöglichkeiten für 3.800 Mitarbeiter realisiert, das verkehrsgünstig zwischen Tor 1 und Tor 7 angesiedelt sein wird. Es wird auch über einen schnellen Zugang zur Bahnhaltestelle im Werksteil Süd verfügen, an der ab 2015 auch die neue S-Bahnverbindung Halt macht.
Investitionen in innovative Produkte
Derzeit wird zudem eine Reihe von Investitionen in der Produktion umgesetzt. So verdoppelt die BASF zum Beispiel wie bereits angekündigt aufgrund starker Nachfrage die Produktionskapazität für den innovativen Weichmacher Hexamoll® DINCH auf 200.000 Jahrestonnen. Hierzu wird eine zweite Produktionsanlage errichtet. Zudem baut die BASF am Standort Ludwigshafen aktuell die weltweit größte Produktionsanlage für die Aromachemikalie L-Menthol. Vor wenigen Wochen hat die neue Destillationskolonne der Anlage per Schwertransport den Standort Ludwigshafen erreicht. Die Inbetriebnahme ist für 2012 vorgesehen. Mit L-Menthol erweitert die BASF die Citral-Wertschöpfungskette um ein weiteres attraktives Produkt. Durch die Investition entstehen rund 35 neue Arbeitsplätze im Werk.
Bis Ende 2011 wird die Anlage zur Herstellung des Dämmstoffs Styrodur® C um 220.000 m3 auf dann 1,52 Millionen m3 erweitert. Die BASF geht damit wie bereits Anfang August berichtet auf die gestiegene Nachfrage nach innovativen Dämmstoffen für den Wohnungsbau ein. Die Umbauten bei laufendem Betrieb werden Ende 2011 abgeschlossen sein. Außerdem modernisiert das Unternehmen momentan die Acetylen-Anlage, eine der wichtigsten Produktionsstätten am Anfang verschiedener Wertschöpfungsketten am Standort Ludwigshafen. Die schrittweise Umsetzung in den nächsten vier bis fünf Jahren sichert die langfristige Acetylenversorgung am Standort Ludwigshafen.
Die im Frühjahr letzten Jahres begonnenen Bauarbeiten für die dritte Baustufe des Kombiverkehrsterminals (KVT) gehen in großen Schritten voran und sollen bis Frühjahr 2012 abgeschlossen sein. Das Kombiverkehrsterminal wird auf insgesamt 13 Umschlaggleise und acht Portalkräne erweitert. Zukünftig können im KVT jährlich bis zu 500.000 Ladeeinheiten umgeschlagen werden. Dies sind 200.000 mehr als heute. Die erweiterte Anlage wird 260.000 Quadratmeter umfassen – das entspricht etwa 40 Fußballfeldern.
Die Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Produktion sind Bestandteil der Investitionsplanung im Rahmen der laufenden Standortvereinbarung. Ende 2010 hatten Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertretung unter anderem beschlossen, bis 2015 insgesamt 9 bis 10 Milliarden € für die Zukunftsfähigkeit des Verbundstandortes Ludwigshafen aufzuwenden. Jährlich 1,15 bis 1,25 Milliarden € sind pro Jahr allein für Investitionen, Modernisierungs- und Erhaltungsmaßnahmen vorgesehen.
Bei den genannten Bauprojekten legt die BASF großen Wert auf Aspekte der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Eine Vielzahl von BASF-Produkten rund um das Bauen, angefangen von Dämmstoffen über Betonzusatzstoffe bis hin zu Fliesenklebern, kommt bei der Realisierung zum Einsatz.
Bei den genannten Bauprojekten legt die BASF großen Wert auf Aspekte der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Eine Vielzahl von BASF-Produkten rund um das Bauen, angefangen von Dämmstoffen über Betonzusatzstoffe bis hin zu Fliesenklebern, kommt bei der Realisierung zum Einsatz.
Hinweis für die Redaktionen:
Bildmaterial zu einzelnen Themen des heutigen Pressegesprächs steht heute ab 14 Uhr unter www.basf.com/pressefoto-datenbank Schlagwort "BASF SE", Suchbegriff "bauliche Infrastruktur" zum Download bereit.
Dr. Thomas Möller
Tel.: +49 621 60-99391
Fax: +49 621 60-92933
thomas.moeller@basf.com
- Zentrum für Work-Life-Management entsteht
- 180 zusätzliche Plätze in Kinderkrippe LuKids
- Renoviertes Feierabendhaus vor Wiedereröffnung
- Besucherzentrum und Archiv künftig unter einem Dach
- Hochhaus-Modernisierung und Büroneubau an Tor 2
- Umfassendes Bäderkonzept bereits in der Umsetzung
- Produktionskapazitäten werden aufgestockt
"Wir entwickeln den Standort Ludwigshafen stetig weiter, damit dieser immer auf dem neuesten Stand ist und im internationalen Wettbewerb erfolgreich bleibt. Neben Investitionen in die Produktion gehören dazu die Modernisierung und der gezielte Ausbau der baulichen Infrastruktur", so Dr. Bernhard Nick, Werksleiter Verbundstandort Ludwigshafen der BASF SE. "Dabei setzen wir auf Lösungen, die zum Stil der BASF passen, indem sie Bewährtes und Moderne verbinden. Außerdem haben wir die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter im Blick und nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung in der Metropolregion Rhein-Neckar wahr", so Nick weiter.
Gemeinsam mit Personalchef Hans-Carsten Hansen stellte Nick heute, 26. August 2011, bei einem Pressegespräch in Ludwigshafen den Stand aktueller und geplanter Bauvorhaben der BASF in Ludwigshafen diesseits und jenseits des Werkzauns vor.
Als Novum in der deutschen Wirtschaft entsteht in den nächsten zwei Jahren in direkter Nachbarschaft des Werks ein neues Zentrum für Work-Life-Management, in dem vielfältige Aktivitäten der BASF in den Bereichen Beruf und Familie, Sport und Gesundheitsförderung sowie Sozial- und Pflegeberatung an einem Ort gebündelt werden. Der genaue Name für das Zentrum wird noch festgelegt. Es wird auf dem Gelände zwischen Tor 2 und Feierabendhaus angesiedelt sein, auf dem sich heute bereits die BASF-Kinderkrippe LuKids Süd befindet.
Das Betreuungsangebot von LuKids für Kleinkinder im Alter von sechs Monaten bis drei Jahren wird dort auf insgesamt 250 Plätze aufgestockt. Bislang bietet die BASF SE ihren Mitarbeitern insgesamt 70 Betreuungsplätze an zwei Standorten in Ludwigshafen an. Nach dem Ausbau wird der zweite Standort in der Pfingstweide geschlossen. Die zehn Plätze für die Kurzzeitbetreuung LuKids adhoc bleiben am Standort LuKids Süd erhalten.
Beitrag zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie
" Wir wollen möglichst vielen Eltern, die bei BASF arbeiten, die Möglichkeit einer hochwertigen und flexiblen Kinderbetreuung bieten. Sie haben dadurch die Chance, berufliche und familiäre Anforderungen besser miteinander zu vereinbaren und nach der Geburt ihrer Kinder gemäß ihrer persönlichen Planungen wieder ins Berufsleben zurückzukehren ", begründet Personalchef Hans-Carsten Hansen die Entscheidung für den Ausbau der Kinderbetreuung.
Zusätzlich zu LuKids wird ein modernes Fitnessstudio entstehen. Dieses beinhaltet eine umfassende Trainingsinfrastruktur sowie Beratungs- und Workshopangebote. Ziel ist es, Mitarbeitern arbeitsplatznah ein attraktives Angebot zur Erhaltung ihrer Gesundheit zu unterbreiten, das zu einer höheren Fitness auch in späteren Berufsjahren beiträgt.
Zudem werden ein Team "Vereinbarkeit von Beruf und Familie" sowie die Sozialberatung der BASF Sozialstiftung im neuen Zentrum für Work-Life-Management angesiedelt sein. Die Sozialberatung deckt ein breites Spektrum von Leistungen ab, das von der Schuldner- und Suchtberatung bis hin zur Beratung bei psychosozialen Problemen reicht. Erweitert wird das Angebot um eine Pflegeberatung, die in Zusammenarbeit mit einem bundesweit tätigen Dienstleister Pflegeservices vermittelt. Dies beruht auf der Erkenntnis, dass sich – der demographischen Entwicklung in Deutschland folgend – auch bei der BASF zukünftig mehr Mitarbeiter um die Pflege ihrer Angehörigen kümmern werden. Mit einem umfassenden Beratungsangebot stellt sich das Unternehmen frühzeitig auf diese Herausforderung ein.
Angebote steigern Attraktivität als Arbeitgeber
"Wir haben den Anspruch, das beste Team der Industrie zu beschäftigen. Dann wollen wir auch dafür sorgen, dass wir den Mitarbeitern dafür die besten Voraussetzungen bieten", erläutert Hansen. Er ist überzeugt, dass die BASF mit dem neuen Zentrum für Work-Life-Management zu einem Vorreiter unter den deutschen Unternehmen wird und weiter an Attraktivität als Arbeitgeber gewinnt. "Der demographische Wandel stellt neue Anforderungen an die Beschäftigungsfähigkeit unserer Mitarbeiter. Wir gehen diese Themen mit einem integrierten Konzept aktiv an, das auf unterschiedliche Lebenslagen gleichermaßen eingeht", so Hansen weiter.
Darüber hinaus wird ab Ende des Jahres das Feierabendhaus der BASF wieder als Veranstaltungsort und Kantine zur Verfügung stehen. Nach insgesamt 18-monatiger Renovierungszeit öffnet das Feierabendhaus am 27. November 2011 pünktlich zum 90-jährigen Jubiläum der BASF-Kulturförderung mit einem feierlichen Konzert wieder seine Pforten für die Öffentlichkeit. Zum Auftakt spielt das Royal Philharmonic Orchestra London unter der Leitung des Dirigenten Georges Prêtre. Am Vortag plant die BASF einen Familientag im Feierabendhaus mit einer Vielzahl von Aktivitäten für Jung und Alt.
Neben den Projekten außerhalb des Werks werden derzeit ebenso einige Bauvorhaben auf dem Werksgelände umgesetzt. Auch hierbei verfolgt die BASF den Ansatz, Gebäude mit intelligenten Lösungen im Bestand zu erhalten, sofern Brandschutz und weitere Bestimmungen einer wirtschaftlichen Sanierung nicht im Wege stehen. Dort, wo es notwendig ist, wird gezielt auch neu gebaut.
Rückblicke und Ausblicke unter einem Dach
An Tor 2 laufen derzeit erste Vorbereitungen für die Erweiterung des BASF-Besucherzentrums. Diese wird möglich durch eine Verlagerung eines Bäderbetriebes, der bisher im gleichen Gebäude untergebracht war. In einem ersten Schritt wird das Unternehmensarchiv der BASF in das Gebäude des Besucherzentrums integriert werden und somit externen Gästen noch besser zugänglich. "Schon heute ist das Besucherzentrum unter der Woche und speziell an den offenen Samstagen ein echter Besuchermagnet. Mit dem Archiv unter einem Dach entsteht eine spannende Kombination, die zu Rückblicken in die Vergangenheit und Ausblicken in die Zukunft der BASF gleichermaßen einlädt", so Dr. Bernhard Nick.
Parallel läuft aktuell die Modernisierung des benachbarten Friedrich-Engelhorn-Hochhauses – benannt nach dem Gründer der BASF. Das 1957 eingeweihte, mit 20 Etagen und insgesamt 102 Meter Höhe bis 1962 höchste Bürogebäude Deutschlands, ist heute Sitz einer Vielzahl von Marketing- und Verwaltungseinheiten der BASF. Die aktuelle Modernisierung umfasst neben der Fassade die Büroräume und die technische Infrastruktur des Gebäudes.
Einige Bürogebäude und Lagerflächen, die sich in der Nähe des Friedrich-Engelhorn-Hochhauses befinden, werden momentan für den Abriss vorbereitet. Dort hatte sich auch das bisherige Unternehmensarchiv befunden. Eine weitere Nutzung der Gebäude wäre mit großem Aufwand verbunden und daher nicht rentabel gewesen. Neu entsteht an dieser Stelle bis 2015 ein Bürogebäude, in dem sich auch eine Kantine und mehrere Seminar- und Vortragsräume befinden werden.
Weiterer Bestandteil der Investitionen in die Infrastruktur des Werks Ludwigshafen ist ein neues Konzept für die Bäder, die von Mitarbeitern der BASF und Drittfirmen genutzt werden können. Für zwei Bäder-Standorte im Werk sieht das Konzept eine schrittweise Modernisierung vor, die bisherigen Badgebäude an Tor 2 und Tor 3 werden zugunsten eines Neubaus im Werksteil Süd aufgegeben. Dort wird bis Ende 2013 ein Badgebäude mit Umkleide- und Duschmöglichkeiten für 3.800 Mitarbeiter realisiert, das verkehrsgünstig zwischen Tor 1 und Tor 7 angesiedelt sein wird. Es wird auch über einen schnellen Zugang zur Bahnhaltestelle im Werksteil Süd verfügen, an der ab 2015 auch die neue S-Bahnverbindung Halt macht.
Investitionen in innovative Produkte
Derzeit wird zudem eine Reihe von Investitionen in der Produktion umgesetzt. So verdoppelt die BASF zum Beispiel wie bereits angekündigt aufgrund starker Nachfrage die Produktionskapazität für den innovativen Weichmacher Hexamoll® DINCH auf 200.000 Jahrestonnen. Hierzu wird eine zweite Produktionsanlage errichtet. Zudem baut die BASF am Standort Ludwigshafen aktuell die weltweit größte Produktionsanlage für die Aromachemikalie L-Menthol. Vor wenigen Wochen hat die neue Destillationskolonne der Anlage per Schwertransport den Standort Ludwigshafen erreicht. Die Inbetriebnahme ist für 2012 vorgesehen. Mit L-Menthol erweitert die BASF die Citral-Wertschöpfungskette um ein weiteres attraktives Produkt. Durch die Investition entstehen rund 35 neue Arbeitsplätze im Werk.
Bis Ende 2011 wird die Anlage zur Herstellung des Dämmstoffs Styrodur® C um 220.000 m3 auf dann 1,52 Millionen m3 erweitert. Die BASF geht damit wie bereits Anfang August berichtet auf die gestiegene Nachfrage nach innovativen Dämmstoffen für den Wohnungsbau ein. Die Umbauten bei laufendem Betrieb werden Ende 2011 abgeschlossen sein. Außerdem modernisiert das Unternehmen momentan die Acetylen-Anlage, eine der wichtigsten Produktionsstätten am Anfang verschiedener Wertschöpfungsketten am Standort Ludwigshafen. Die schrittweise Umsetzung in den nächsten vier bis fünf Jahren sichert die langfristige Acetylenversorgung am Standort Ludwigshafen.
Die im Frühjahr letzten Jahres begonnenen Bauarbeiten für die dritte Baustufe des Kombiverkehrsterminals (KVT) gehen in großen Schritten voran und sollen bis Frühjahr 2012 abgeschlossen sein. Das Kombiverkehrsterminal wird auf insgesamt 13 Umschlaggleise und acht Portalkräne erweitert. Zukünftig können im KVT jährlich bis zu 500.000 Ladeeinheiten umgeschlagen werden. Dies sind 200.000 mehr als heute. Die erweiterte Anlage wird 260.000 Quadratmeter umfassen – das entspricht etwa 40 Fußballfeldern.
Die Maßnahmen zur Weiterentwicklung der Produktion sind Bestandteil der Investitionsplanung im Rahmen der laufenden Standortvereinbarung. Ende 2010 hatten Unternehmensleitung und Arbeitnehmervertretung unter anderem beschlossen, bis 2015 insgesamt 9 bis 10 Milliarden € für die Zukunftsfähigkeit des Verbundstandortes Ludwigshafen aufzuwenden. Jährlich 1,15 bis 1,25 Milliarden € sind pro Jahr allein für Investitionen, Modernisierungs- und Erhaltungsmaßnahmen vorgesehen.
Bei den genannten Bauprojekten legt die BASF großen Wert auf Aspekte der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Eine Vielzahl von BASF-Produkten rund um das Bauen, angefangen von Dämmstoffen über Betonzusatzstoffe bis hin zu Fliesenklebern, kommt bei der Realisierung zum Einsatz.
Bei den genannten Bauprojekten legt die BASF großen Wert auf Aspekte der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. Eine Vielzahl von BASF-Produkten rund um das Bauen, angefangen von Dämmstoffen über Betonzusatzstoffe bis hin zu Fliesenklebern, kommt bei der Realisierung zum Einsatz.
Hinweis für die Redaktionen:
Bildmaterial zu einzelnen Themen des heutigen Pressegesprächs steht heute ab 14 Uhr unter www.basf.com/pressefoto-datenbank Schlagwort "BASF SE", Suchbegriff "bauliche Infrastruktur" zum Download bereit.
Dr. Thomas Möller
Tel.: +49 621 60-99391
Fax: +49 621 60-92933
thomas.moeller@basf.com
Über BASF AG:
>In ihren fünf Geschäftssegmenten erzielte die BASF 2004 einen Umsatz von 37,5 Milliarden €. Strategisches Ziel ist es, weiter profitabel zu wachsen. Auf fünf Kontinenten schaffen rund 82.000 Mitarbeiter den Erfolg der BASF.
In Ludwigshafen befinden sich das Stammwerk der BASF und die Zentrale der BASF-Gruppe. 16 weitere Produktionsstätten und fast 30 der BASF Gruppe sind in Deutschland präsent
Firmenkontakt:
Dr. Thomas Möller
Tel.: +49 621 60-99391
Fax: +49 621 60-92933
thomas.moeller@basf.com
>In ihren fünf Geschäftssegmenten erzielte die BASF 2004 einen Umsatz von 37,5 Milliarden €. Strategisches Ziel ist es, weiter profitabel zu wachsen. Auf fünf Kontinenten schaffen rund 82.000 Mitarbeiter den Erfolg der BASF.
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Die Pressemeldung "BASF investiert in bauliche Infrastruktur am Standort Ludwigshafen" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "BASF investiert in bauliche Infrastruktur am Standort Ludwigshafen" ist BASF AG.