Atom-Transporte nach Gorleben sofort einstellen

  • Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 26.08.2011
Pressemitteilung vom: 26.08.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin

Kurzfassung: "Das Fass Gorleben läuft über", kommentiert Dorothée Menzner, energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, die jetzt gemessenen hohen Strahlenwerte in dem niedersächsischen Brennelemente-Lager. "Es ist unverantwortlich, im November wie ...

[Die Linke. im Bundestag - 26.08.2011] Atom-Transporte nach Gorleben sofort einstellen


"Das Fass Gorleben läuft über", kommentiert Dorothée Menzner, energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE, die jetzt gemessenen hohen Strahlenwerte in dem niedersächsischen Brennelemente-Lager. "Es ist unverantwortlich, im November wie geplant weitere elf Castor-Behälter nach Gorleben zu bringen. Die zulässige Jahresdosis an radioaktiver Strahlung kann vermutlich jetzt schon nicht mehr eingehalten werden. Der geplante Castor-Transport muss deshalb unter allen Umständen abgesagt werden." Menzner weiter:

"Der Vorschlag aus dem zuständigen Umweltministerium, die Behälter in der Halle einfach umzustellen, damit sich der Strahlenwert an der Messstelle verringert, ist an Zynismus und Verantwortungslosigkeit kaum zu überbieten. Die jetzt gemessenen erhöhten Strahlenwerte belegen einmal mehr, dass die Atomtechnologie trotz Hochsicherheitsmaßnahmen selbst im Normalbetrieb eine unkalkulierbare Gefahr für die Gesundheit darstellt. Daher ist der vereinbarte Atomausstieg nicht ausreichend und es ist unvertretbar, bis 2022 weiteren Atommüll zu produzieren. Eine Lösung für den Umgang mit dem tödlichen Strahlen-Müll ist noch immer nicht in Sicht. Dennoch warten nicht nur die elf Castoren im französischen La Hague darauf, nach Gorleben gebracht zu werden sollen. Auch aus dem englischen Sellafield werden noch 21 Behälter mit hochradioaktivem Müll erwartet. Und die atomare Fracht ist seit dem vergangenen Transport besonders riskant, weil die Brennelemente stärker strahlen als je zuvor."


F.d.R. Christian Posselt

Pressesprecher
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