Biosphärenreservat Rhön: Herzlichen Glückwunsch - GRÜNE fordern Ausweitung der Kernzone

  • Pressemitteilung der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag, 26.08.2011
Pressemitteilung vom: 26.08.2011 von der Firma Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag aus Wiesbaden

Kurzfassung: "Herzlichen Glückwunsch!" sagt die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum 20. Geburtstag des Biosphärenreservats Rhön, der heute gefeiert wird. DIE GRÜNEN fordern die Landesregierung auf unverzüglich in die Gänge zu kommen und ...

[Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Hessischen Landtag - 26.08.2011] Biosphärenreservat Rhön: Herzlichen Glückwunsch - GRÜNE fordern Ausweitung der Kernzone


"Herzlichen Glückwunsch!" sagt die Landtagsfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN zum 20. Geburtstag des Biosphärenreservats Rhön, der heute gefeiert wird. DIE GRÜNEN fordern die Landesregierung auf unverzüglich in die Gänge zu kommen und endlich die noch nötigen Flächen für die Kernzone zur Verfügung zu stellen. Nach den Auflagen der UNESCO müssen drei Prozent der Reservatsfläche Kernzone sein. Dies sind streng geschützte Lebensräume, in den die Natur Vorrang hat. In Hessen fehlen noch 400 Hektar. "Geschieht dies nicht, könnte dies der letzte runde Geburtstag des Biosphärenreservats Rhön gewesen sein." 2013 findet die nächste Überprüfung durch die UNESCO statt.

"Wieder ist ein Jahr vergangen in dem die Landesregierung es nicht geschafft hat das Kernzonendefizit zu beseitigen. Im August 2010 wurde ein so genanntes Konzept von der damaligen Umweltministerin Lautenschläger (CDU) zur Beseitigung des Defizits vorgestellt. Bis zum heutigen Tag wurden aber immer noch keine neuen Flächen als so genannte Kernzonen ausgewiesen und das, obwohl der Landesregierung bereits seit 2004 bekannt ist, dass zum Erhalt des Biosphärenreservats Rhön ein Kernzonendefizit von rund 400 Hektar beseitigt werden muss", kritisiert Ursula Hammann, naturschutzpolitische Sprecherin der GRÜNEN.

Um den Status eines Biosphärenreservats in der Rhön zu erhalten, müssen laut Auflagen der UNESCO drei Prozent der Reservatsfläche als so genannte "Kernzonen" deklariert sein. Kernzonen sind streng geschützte Lebensräume, in denen die Natur Vorrang hat. Eine wirtschaftliche Nutzung ist dort ausgeschlossen.

"Wir haben immer wieder in Ausschüssen und in Debatten auf das Risiko der Aberkennung des UNESCO-Status hingewiesen. Auch Umweltministerin Lucia Puttrich (CDU) war seit der Amtsübernahme nicht in der Lage, die Situation zu entschärfen. Dabei gibt es eine ausreichende Anzahl von Flächen, die bereit stehen ", so Hammann weiter.

DIE GRÜNEN erwarten daher von der Landesregierung, das Problem endlich anzugehen und betonen den bisherigen großen Erfolg des Biospährenreservats. "Nicht nur die Natur hat in den vergangenen Jahren profitiert, sondern durch eine nachhaltige regionale Wirtschaft auch die Menschen vor Ort. Der so geförderte sanfte Tourismus ist eine wichtige Einnahmequelle für die Region. Das alles muss gesichert und darf nicht aufs Spiel gesetzt werden."


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Pressesprecherin: Elke Cezanne

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