WAZ-Verkauf: Journalistische Qualität muss ausgebaut werden
- Pressemitteilung der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV), 30.08.2011
Pressemitteilung vom: 30.08.2011 von der Firma Deutscher Journalisten-Verband (DJV) aus Berlin
Kurzfassung: Berlin, 30.08.2011 - Vor dem Hintergrund des möglichen Verkaufs der WAZ-Mediengruppe hat der Deutsche Journalisten-Verband den Ausbau der journalistischen Qualität bei den WAZ-Titeln angemahnt. "Die mögliche künftige Alleineigentümerin Petra ...
[Deutscher Journalisten-Verband (DJV) - 30.08.2011] WAZ-Verkauf: Journalistische Qualität muss ausgebaut werden
Berlin, 30.08.2011 - Vor dem Hintergrund des möglichen Verkaufs der WAZ-Mediengruppe hat der Deutsche Journalisten-Verband den Ausbau der journalistischen Qualität bei den WAZ-Titeln angemahnt. "Die mögliche künftige Alleineigentümerin Petra Grotkamp wäre gut beraten, wenn sie in guten Journalismus investieren würde", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Der radikale Abbau von Redakteursarbeitsplätzen und von Aufträgen an Freie hat dazu geführt, dass die Medienvielfalt im Verbreitungsgebiet der WAZ-Titel gelitten hat." Das künftige WAZ-Management müsse dringend umsteuern, da sonst weitere Auflagenrückgänge zu befürchten seien. "Die Zukunft der WAZ-Titel liegt im Lokalen", sagte der DJV-Vorsitzende. Nur mit Investitionen in guten Journalismus lasse sich die wirtschaftliche Zukunft der WAZ-Mediengruppe gestalten.
Der DJV-Vorsitzende wies in dem Zusammenhang die "massiven und unsachlichen Vorwürfe" von WAZ-Geschäftsführer Christian Nienhaus gegen die öffentlich-rechtlichen Sender als "von wenig Sachkenntnis geprägte Polemik" zurück. "Wer in den Online-Auftritten von ARD und ZDF nur mit Rundfunkgebühren finanzierte Spielekonsolen sieht, hat die Herausforderungen des Internet-Zeitalters nicht verstanden." Konken riet dem WAZ-Manager, mit den Sendern eine zukunftsweisende Aufgabenteilung anzustreben, statt publizistische Grabenkriege zu führen. Christian Nienhaus hatte kürzlich öffentlich jede Form des Kompromisses mit ARD und ZDF für unmöglich erklärt.
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
Bei Rückfragen: Tel. 030/72 62 79 20, Fax 030/726 27 92 13 Sie finden unsere Pressemitteilung auch unter www.djv.de
Berlin, 30.08.2011 - Vor dem Hintergrund des möglichen Verkaufs der WAZ-Mediengruppe hat der Deutsche Journalisten-Verband den Ausbau der journalistischen Qualität bei den WAZ-Titeln angemahnt. "Die mögliche künftige Alleineigentümerin Petra Grotkamp wäre gut beraten, wenn sie in guten Journalismus investieren würde", sagte DJV-Bundesvorsitzender Michael Konken. "Der radikale Abbau von Redakteursarbeitsplätzen und von Aufträgen an Freie hat dazu geführt, dass die Medienvielfalt im Verbreitungsgebiet der WAZ-Titel gelitten hat." Das künftige WAZ-Management müsse dringend umsteuern, da sonst weitere Auflagenrückgänge zu befürchten seien. "Die Zukunft der WAZ-Titel liegt im Lokalen", sagte der DJV-Vorsitzende. Nur mit Investitionen in guten Journalismus lasse sich die wirtschaftliche Zukunft der WAZ-Mediengruppe gestalten.
Der DJV-Vorsitzende wies in dem Zusammenhang die "massiven und unsachlichen Vorwürfe" von WAZ-Geschäftsführer Christian Nienhaus gegen die öffentlich-rechtlichen Sender als "von wenig Sachkenntnis geprägte Polemik" zurück. "Wer in den Online-Auftritten von ARD und ZDF nur mit Rundfunkgebühren finanzierte Spielekonsolen sieht, hat die Herausforderungen des Internet-Zeitalters nicht verstanden." Konken riet dem WAZ-Manager, mit den Sendern eine zukunftsweisende Aufgabenteilung anzustreben, statt publizistische Grabenkriege zu führen. Christian Nienhaus hatte kürzlich öffentlich jede Form des Kompromisses mit ARD und ZDF für unmöglich erklärt.
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Über Deutscher Journalisten-Verband (DJV):
Der Deutsche Journalisten-Verband (DJV), 1949 gegründet, vertritt die berufs- und medienpolitischen Ziele und Forderungen der hauptberuflichen Journalistinnen und Journalisten aller Medien. Er ist politisch wie finanziell unabhängig und handelt ohne sachfremde Rücksichtnahmen. Der DJV achtet und fördert die publizistische Unabhängigkeit seiner Mitglieder.
In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
Tarife:
Der DJV schließt als Tarifpartei seit 1950 in allen Medien Tarifverträge und überwacht deren Einhaltung.
Rechtsschutz:
Der DJV und seine Landesverbände beraten in beruflichen Konfliktfällen und bieten freien wie angestellten Journalistinnen und Journalisten Rechtsschutz, vor allem bei arbeits-, steuer- oder urheberrechtlichen Angelegenheiten.
Beratung:
Der DJV berät und informiert seine Mitglieder beim Abschluss von (Arbeits-)Verträgen, in Ausbildungs- und in Steuerfragen.
Firmenkontakt:
Referat Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Hendrik Zörner
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In seiner Kombination aus Gewerkschaft und Berufsverband befindet er sich auf deutlichem Erfolgskurs. Die Entwicklung der Mitgliedszahlen belegt dies: Allein in den letzten zehn Jahren wuchs die Zahl der Mitglieder von 16.592 (12/88) auf 36.150 (5/00). Dies ist nicht zuletzt auf das umfangreiche Leistungspaket des DJV zurückzuführen:
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