Fernsehgeräte werden sparsamer. XXL-Geräte "fressen Stromeinsparungen jedoch auf
- Pressemitteilung der Firma Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), 30.08.2011
Pressemitteilung vom: 30.08.2011 von der Firma Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) aus Berlin
Kurzfassung: Berlin: Anlässlich der Internationalen Funkausstellung IFA (2.9. bis 7.9.2011) in Berlin hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Daten zum Stromverbrauch von Fernsehgeräten analysiert. Überraschendes Ergebnis: In den letzten ...
[Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) - 30.08.2011] Fernsehgeräte werden sparsamer. XXL-Geräte "fressen" Stromeinsparungen jedoch auf
Berlin: Anlässlich der Internationalen Funkausstellung IFA (2.9. bis 7.9.2011) in Berlin hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Daten zum Stromverbrauch von Fernsehgeräten analysiert. Überraschendes Ergebnis: In den letzten zwei Jahren hat sich der durchschnittliche jährliche Stromverbrauch der Geräte fast halbiert. Benötigte ein TV-Gerät 2009 noch durchschnittlich 214 kWh im Jahr, sind es aktuell nur noch 124 kWh. Leider schmälere der Trend zu immer größeren Fernsehern und zum Zweit- und Drittgerät diesen Einspareffekt, sagte die BUND-Energieexpertin Irmela Benz. Trotz eines durchschnittlich geringeren Stromverbrauchs unterschieden sich die einzelnen Fernsehgeräte hinsichtlich der Energieeffizienz immer noch beträchtlich. Mit der Wahl sparsamer Fernseher ließen sich über die Lebenszeit der Geräte leicht mehrere Hundert Euro sparen.
"Einerseits registrieren wir einen Wettbewerb um Strom sparende Geräte. Andererseits werben die Hersteller für den Kauf riesiger Flachbildfernseher, die in den meisten Wohnungen überdimensioniert sind. Das läuft dem durchaus vorhandenen Willen zum Stromsparen zuwider", sagte Benz. Der Marktanteil von Geräten mit einer Bilddiagonale von über einem Meter liege bereits bei etwa der Hälfte. Für die meisten Wohnungen seien solche Fernsehgeräte jedoch deutlich überdimensioniert.
Entscheidende Ursachen für die Senkung des durchschnittlichen Stromverbrauchs seien europäische Vorgaben zum Energiesparen und die für Ende 2011 vorgesehene Einführung eines Energielabels für Fernsehgeräte. Der BUND forderte die Fernsehgerätehersteller auf, den Trend zu immer größeren TV-Geräten zu stoppen. Auch die Elektromärkte müssten mehr Verantwortung übernehmen und aggressive Werbung für überdimensionierte und Strom fressende Großgeräte einstellen.
Benz: "Der Stromverbrauch privater Haushalte steigt kontinuierlich. Das macht sich nicht nur bei der Stromrechnung schmerzlich bemerkbar, der Trend zu immer mehr und immer größeren Fernsehgeräten gefährdet auch die Klimaschutzziele. Verbraucherinnen und Verbraucher brauchen mehr Aufklärung, welche Fernseher sich für ihren Haushalt eignen und welche deutlich zu groß sind. Auch über die Notwendigkeit von Zweit- und Drittgeräten sollte ernsthaft nachgedacht werden. Vor allem viele Kinder verbringen heute schon zuviel Zeit vor dem Fernseher."
Die aktualisierte BUND-Datenbank mit über 1000 Fernsehgeräten und eine Top-Ten-Liste der sparsamsten Modelle finden Sie im Internet unter: www.bund.net/tv-finder
Berlin: Anlässlich der Internationalen Funkausstellung IFA (2.9. bis 7.9.2011) in Berlin hat der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) Daten zum Stromverbrauch von Fernsehgeräten analysiert. Überraschendes Ergebnis: In den letzten zwei Jahren hat sich der durchschnittliche jährliche Stromverbrauch der Geräte fast halbiert. Benötigte ein TV-Gerät 2009 noch durchschnittlich 214 kWh im Jahr, sind es aktuell nur noch 124 kWh. Leider schmälere der Trend zu immer größeren Fernsehern und zum Zweit- und Drittgerät diesen Einspareffekt, sagte die BUND-Energieexpertin Irmela Benz. Trotz eines durchschnittlich geringeren Stromverbrauchs unterschieden sich die einzelnen Fernsehgeräte hinsichtlich der Energieeffizienz immer noch beträchtlich. Mit der Wahl sparsamer Fernseher ließen sich über die Lebenszeit der Geräte leicht mehrere Hundert Euro sparen.
"Einerseits registrieren wir einen Wettbewerb um Strom sparende Geräte. Andererseits werben die Hersteller für den Kauf riesiger Flachbildfernseher, die in den meisten Wohnungen überdimensioniert sind. Das läuft dem durchaus vorhandenen Willen zum Stromsparen zuwider", sagte Benz. Der Marktanteil von Geräten mit einer Bilddiagonale von über einem Meter liege bereits bei etwa der Hälfte. Für die meisten Wohnungen seien solche Fernsehgeräte jedoch deutlich überdimensioniert.
Entscheidende Ursachen für die Senkung des durchschnittlichen Stromverbrauchs seien europäische Vorgaben zum Energiesparen und die für Ende 2011 vorgesehene Einführung eines Energielabels für Fernsehgeräte. Der BUND forderte die Fernsehgerätehersteller auf, den Trend zu immer größeren TV-Geräten zu stoppen. Auch die Elektromärkte müssten mehr Verantwortung übernehmen und aggressive Werbung für überdimensionierte und Strom fressende Großgeräte einstellen.
Benz: "Der Stromverbrauch privater Haushalte steigt kontinuierlich. Das macht sich nicht nur bei der Stromrechnung schmerzlich bemerkbar, der Trend zu immer mehr und immer größeren Fernsehgeräten gefährdet auch die Klimaschutzziele. Verbraucherinnen und Verbraucher brauchen mehr Aufklärung, welche Fernseher sich für ihren Haushalt eignen und welche deutlich zu groß sind. Auch über die Notwendigkeit von Zweit- und Drittgeräten sollte ernsthaft nachgedacht werden. Vor allem viele Kinder verbringen heute schon zuviel Zeit vor dem Fernseher."
Die aktualisierte BUND-Datenbank mit über 1000 Fernsehgeräten und eine Top-Ten-Liste der sparsamsten Modelle finden Sie im Internet unter: www.bund.net/tv-finder
Über Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
P>1975 gründeten Horst Stern, Bernhard Grzimek und 19 weitere Umweltschützer den Bund für Natur- und Umweltschutz Deutschland. 1984 kam die BUNDjugend hinzu und 1989 schloss sich der BUND dem internationalen Netzwerk Friends of the Earth an.
Dieses Jahr wird der BUND 30 Jahre alt und ist mit fast 400.000 Mitgliedern und Spendern der größte föderale Umweltverband Deutschlands.
Mit unzähligen Aktionen und Kampagnen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene konnten wir Moore retten, gegen die Atomkraft mobil machen und uns für umwelt- und gesundheitsverträgliche Produkte einsetzen.
Firmenkontakt:
Pressekontakt: BUND-Energieexpertin Irmela Benz, Tel. 030-27586-436 bzw. Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher, Tel. 030-27586-425/-464, E-Mail: presse@bund.net, www.bund.net
P>1975 gründeten Horst Stern, Bernhard Grzimek und 19 weitere Umweltschützer den Bund für Natur- und Umweltschutz Deutschland. 1984 kam die BUNDjugend hinzu und 1989 schloss sich der BUND dem internationalen Netzwerk Friends of the Earth an.
Dieses Jahr wird der BUND 30 Jahre alt und ist mit fast 400.000 Mitgliedern und Spendern der größte föderale Umweltverband Deutschlands.
Mit unzähligen Aktionen und Kampagnen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene konnten wir Moore retten, gegen die Atomkraft mobil machen und uns für umwelt- und gesundheitsverträgliche Produkte einsetzen.
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Pressekontakt: BUND-Energieexpertin Irmela Benz, Tel. 030-27586-436 bzw. Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher, Tel. 030-27586-425/-464, E-Mail: presse@bund.net, www.bund.net
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