NABU: Die meisten Energiesparlampen landen samt Quecksilber im Hausmüll
- Pressemitteilung der Firma NABU - Naturschutzbund Deutschland, 31.08.2011
Pressemitteilung vom: 31.08.2011 von der Firma NABU - Naturschutzbund Deutschland aus Bonn
Kurzfassung: Miller: Bundesregierung muss Einzelhandel endlich zur Rücknahme verpflichten Berlin – Ab 1. September dürfen Glühbirnen über 40 Watt nicht mehr in den Handel gebracht werden. Die als Ersatz angebotenen Energiesparlampen sind deutlich ...
[NABU - Naturschutzbund Deutschland - 31.08.2011] NABU: Die meisten Energiesparlampen landen samt Quecksilber im Hausmüll
Miller: Bundesregierung muss Einzelhandel endlich zur Rücknahme verpflichten
Berlin – Ab 1. September dürfen Glühbirnen über 40 Watt nicht mehr in den Handel gebracht werden. Die als Ersatz angebotenen Energiesparlampen sind deutlich klimafreundlicher, enthalten jedoch geringe Mengen giftigen Quecksilbers – und sie landen verbotenerweise meist im Hausmüll. "Deshalb fordert der NABU die Bundesregierung auf, den Einzelhandel endlich gesetzlich zur Rücknahme von Energiesparlampen zu verpflichten. Überall dort, wo Verbraucher Sparbirnen kaufen, müssen sie diese auch zurückgeben können", fordert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Das funktioniert mit den grünen Sammelboxen für alte Batterien gut, doch für Energiesparlampen haben bislang nur wenige Händler und Supermärkte verbraucherfreundliche Rücknahmeboxen
Grundsätzlich begrüßt der NABU das Aus für alle Glühlampen über 40 Watt, denn Glühbirnen wandeln nicht mal ein Zwanzigstel der eingesetzten Energie in Licht um. "So ist der 1. September 2011 ein guter Tag für den Klimaschutz, aber ein Armutszeugnis für Handel und Hersteller. Sie müssen sich Tatenlosigkeit vorwerfen lassen, denn sie haben trotz des seit Jahren steigenden Umsatzes von Energiesparlampen kein ordentliches Rücknahmesystem aufgebaut", erklärt Miller. Auch die Kommunen sind ihrer Verpflichtung aus dem Elektroaltgerätegesetz viel zu schleppend nachgekommen. Weil es viel zu wenige Sammelstellen gibt, landen die meisten Energiesparlampen verbotenerweise im Hausmüll.
Eine Alternative zur Glühbirne sind auch Leuchtdioden (LED), die ebenfalls deutlich weniger Energie verbrauchen, jedoch anders als Energiesparlampen kein giftiges Quecksilber enthalten. Allerdings sind LED teuer. Wer Energiesparlampen bevorzugt, sollte beim Kauf auf einen möglichst niedrigen Quecksilbergehalt (unter 1,5 Milligramm pro Lampe) sowie ein Lampengehäuse mit Splitterschutz achten. Der NABU fordert, diese Qualitätsmerkmale sofort zum Standard für alle Energiesparlampen zu machen. "Der Quecksilbergehalt muss bestmöglich reduziert werden, bruchsichere Lampengehäuse müssen entwickelt werden und nicht zuletzt wollen die Kunden angenehme Farbtemperaturen – auch für die Hersteller bleibt also viel zu tun", erklärt NABU-Abfallexperte Benjamin Bongardt.
Für Rückfragen:
Benjamin Bongardt, NABU-Abfallexperte, 030-284984-1610, 0172-9235479
Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, 030-284984-1611, 0173-3522872
Antworten auf Verbraucherfragen zu Glühbirnenverbot und Energiesparlampen gibt es unter: http://www.nabu.de/themen/energie/energieeffizienz/10471.html
Miller: Bundesregierung muss Einzelhandel endlich zur Rücknahme verpflichten
Berlin – Ab 1. September dürfen Glühbirnen über 40 Watt nicht mehr in den Handel gebracht werden. Die als Ersatz angebotenen Energiesparlampen sind deutlich klimafreundlicher, enthalten jedoch geringe Mengen giftigen Quecksilbers – und sie landen verbotenerweise meist im Hausmüll. "Deshalb fordert der NABU die Bundesregierung auf, den Einzelhandel endlich gesetzlich zur Rücknahme von Energiesparlampen zu verpflichten. Überall dort, wo Verbraucher Sparbirnen kaufen, müssen sie diese auch zurückgeben können", fordert NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. Das funktioniert mit den grünen Sammelboxen für alte Batterien gut, doch für Energiesparlampen haben bislang nur wenige Händler und Supermärkte verbraucherfreundliche Rücknahmeboxen
Grundsätzlich begrüßt der NABU das Aus für alle Glühlampen über 40 Watt, denn Glühbirnen wandeln nicht mal ein Zwanzigstel der eingesetzten Energie in Licht um. "So ist der 1. September 2011 ein guter Tag für den Klimaschutz, aber ein Armutszeugnis für Handel und Hersteller. Sie müssen sich Tatenlosigkeit vorwerfen lassen, denn sie haben trotz des seit Jahren steigenden Umsatzes von Energiesparlampen kein ordentliches Rücknahmesystem aufgebaut", erklärt Miller. Auch die Kommunen sind ihrer Verpflichtung aus dem Elektroaltgerätegesetz viel zu schleppend nachgekommen. Weil es viel zu wenige Sammelstellen gibt, landen die meisten Energiesparlampen verbotenerweise im Hausmüll.
Eine Alternative zur Glühbirne sind auch Leuchtdioden (LED), die ebenfalls deutlich weniger Energie verbrauchen, jedoch anders als Energiesparlampen kein giftiges Quecksilber enthalten. Allerdings sind LED teuer. Wer Energiesparlampen bevorzugt, sollte beim Kauf auf einen möglichst niedrigen Quecksilbergehalt (unter 1,5 Milligramm pro Lampe) sowie ein Lampengehäuse mit Splitterschutz achten. Der NABU fordert, diese Qualitätsmerkmale sofort zum Standard für alle Energiesparlampen zu machen. "Der Quecksilbergehalt muss bestmöglich reduziert werden, bruchsichere Lampengehäuse müssen entwickelt werden und nicht zuletzt wollen die Kunden angenehme Farbtemperaturen – auch für die Hersteller bleibt also viel zu tun", erklärt NABU-Abfallexperte Benjamin Bongardt.
Für Rückfragen:
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Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, 030-284984-1611, 0173-3522872
Antworten auf Verbraucherfragen zu Glühbirnenverbot und Energiesparlampen gibt es unter: http://www.nabu.de/themen/energie/energieeffizienz/10471.html
Über NABU - Naturschutzbund Deutschland:
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
Mehr als 390.000 NABU-Mitglieder setzen sich für die Natur ein - als aktive Umweltschützer oder engagierte Förderer. Sie sind in rund 1.500 lokalen Kreisverbänden und Ortsgruppen in ganz Deutschland organisiert und vornehmlich ehrenamtlich tätig.
Firmenkontakt:
Benjamin Bongardt, NABU-Abfallexperte, 030-284984-1610, 0172-9235479
Elmar Große Ruse, NABU-Energieexperte, 030-284984-1611, 0173-3522872
Der Naturschutzbund Deutschland e.V. - NABU - möchte Menschen dafür begeistern, sich durch gemeinschaftliches Handeln für die Natur einzusetzen. Wir wollen, dass auch kommende Generationen eine Erde vorfinden, die lebenswert ist, die über eine große Vielfalt an Lebensräumen und Arten, sowie über gute Luft, sauberes Wasser, gesunde Böden und ein Höchstmaß an endlichen Ressourcen verfügt.
Mehr als 390.000 NABU-Mitglieder setzen sich für die Natur ein - als aktive Umweltschützer oder engagierte Förderer. Sie sind in rund 1.500 lokalen Kreisverbänden und Ortsgruppen in ganz Deutschland organisiert und vornehmlich ehrenamtlich tätig.
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