Kaltreserve Kohle ist die zweitschlechteste Lösung

  • Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 31.08.2011
Pressemitteilung vom: 31.08.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin

Kurzfassung: "Kohlekraftwerke als Kaltreserve sind keine Lösung, sondern allenfalls ein kurzer Schritt, um einen falschen Weg wieder verlassen zu können. Wir begrüßen zwar die Entscheidung der Bundesnetzagentur gegen ein AKW als Kaltreserve, keinesfalls aber ...

[Die Linke. im Bundestag - 31.08.2011] Kaltreserve Kohle ist die zweitschlechteste Lösung


"Kohlekraftwerke als Kaltreserve sind keine Lösung, sondern allenfalls ein kurzer Schritt, um einen falschen Weg wieder verlassen zu können. Wir begrüßen zwar die Entscheidung der Bundesnetzagentur gegen ein AKW als Kaltreserve, keinesfalls aber dürfen die abgeschalteten Atomkraftwerke jetzt dauerhaft durch Kohle ersetzt werden. Kohlegroßkraftwerke sind die zweitschlechteste Lösung", erklärt Dorothee Menzner, energiepolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE und Mitglied im Beirat der Bundesnetzagentur. Sie fährt fort:

"Zentrale Großkraftwerke sind prinzipiell nicht geeignet, der flexiblen Einspeisung erneuerbarer Energien gerecht zu werden. Wir brauchen wesentlich mehr Anstrengungen bei Energieeffizienz. Strom, den man nicht verbraucht, muss man nicht produzieren. Von der energieintensiven Industrie bis hin zum Privathaushalt gibt es enorme Einsparpotentiale. Solange diese nicht ausgeschöpft sind und es nicht verbindlichere und striktere Vorgaben gibt, vergeuden wir sinnlos Ressourcen und pusten ohne Not Treibhausgase in die Atmosphäre.

Uns geht der sogenannte Atomausstieg trotz der Tatsache, dass nun kein AKW als Kaltreserve vorgehalten wird, nicht schnell genug. Der Weiterbetrieb der anderen Atomkraftwerke zum Teil über mehr als zehn Jahre ist unnötig und ein eklatantes Sicherheitsrisiko. Angesichts der nunmehr 20 Prozent erneuerbarer Energien im Netz müssen Anreize geschaffen werden, in flexible Gaskraftwerke zu investieren. Diese werden ohnehin als Brückentechnologie benötigt und sind wesentlich klimaverträglicher als die alten Kohlemeiler."


F.d.R. Susanne Müller
Pressesprecher
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