Bundesregierung brüskiert zahlungswillige Millionäre

  • Pressemitteilung der Firma Die Linke. im Bundestag, 01.09.2011
Pressemitteilung vom: 01.09.2011 von der Firma Die Linke. im Bundestag aus Berlin

Kurzfassung: "Angesichts der Forderung zahlreicher Millionäre nach höherer Besteuerung ist die Weigerung der Bundesregierung, dies auch nur in Betracht zu ziehen, um die Kluft zwischen Arm und Reich zu verringern, nicht nachvollziehbar. Die zunehmende ...

[Die Linke. im Bundestag - 01.09.2011] Bundesregierung brüskiert zahlungswillige Millionäre


"Angesichts der Forderung zahlreicher Millionäre nach höherer Besteuerung ist die Weigerung der Bundesregierung, dies auch nur in Betracht zu ziehen, um die Kluft zwischen Arm und Reich zu verringern, nicht nachvollziehbar. Die zunehmende Ungleichheit bei Einkommen und Vermögen birgt eine enorme Sprengkraft und kann die Grundfesten unserer Gesellschaft erschüttern", kommentiert Barbara Höll die Ablehnung der Bundesregierung, den Spitzensteuersatz bei der Einkommensteuer zu erhöhen und die Vermögensteuer wieder zu erheben. Die steuerpolitische Sprecherin der Fraktion DIE LINKE weiter:

"Wenn die Bundesregierung die zunehmende Spaltung der Gesellschaft in Arm und Reich - im Moment besitzt das oberste Zehntel der Bevölkerung rund 67 Prozent des Volksvermögens - stoppen will, wird sie um eine Erhöhung des Spitzensteuersatzes bei der Einkommensteuer und die Wiedererhebung der Vermögensteuer nicht herum kommen. Selbst eine geringe Steuer auf hohe Vermögen kann, wie das DIW vorgerechnet hat, zu hohen Einnahmen führen, ohne dass es den Reichen und Superreichen dadurch merklich schlechter geht."


F.d.R. Christian Posselt
Pressesprecher
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Nach der Bundestagswahl am 18. September 2005 setzt sich die Linkspartei-Bundestagsfraktion für die 16. Legislaturperiode aus 54 Abgeordneten zusammen. Sie trägt den Namen „DIE LINKE.“.

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