20. Ostseeparlamentarierkonferenz tagte in Helsinki

  • Pressemitteilung der Firma Deutscher Bundestag, 01.09.2011
Pressemitteilung vom: 01.09.2011 von der Firma Deutscher Bundestag aus Berlin

Kurzfassung: Die 20. Ostseeparlamentarierkonferenz fand auf Einladung des finnischen Parlaments vom 28. bis 30. August 2011 in Helsinki statt - an dem Ort, wo 1991 die Ostseeparlamentarier zum ersten Mal zusammen gekommen waren. Der Deutsche Bundestag entsandte ...

[Deutscher Bundestag - 01.09.2011] 20. Ostseeparlamentarierkonferenz tagte in Helsinki


Die 20. Ostseeparlamentarierkonferenz fand auf Einladung des finnischen Parlaments vom 28. bis 30. August 2011 in Helsinki statt - an dem Ort, wo 1991 die Ostseeparlamentarier zum ersten Mal zusammen gekommen waren. Der Deutsche Bundestag entsandte zu der Konferenz eine Delegation unter der Leitung des Abgeordneten Franz Thönnes (SPD), der die Abgeordneten Dr. Christel Happach-Kasan und Thorsten Staffeldt (beide FDP) sowie Matthias Lietz und Dr. Johann Wadephul (beide CDU/CSU) angehörten. Auch die Länder Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein waren bei der Konferenz mit Delegationen vertreten.

Eingedenk des 20jährigen Bestehens der Konferenz richteten die Teilnehmer den Blick zum einen auf das bisher Erreichte, zum anderen aber auch auf die weiterhin ungelösten Probleme im Ostseeraum, wie den Besorgnis erregenden ökologischen Zustand der Ostsee, den zunehmenden Schiffsverkehr und die damit verbundenen Probleme von Verschmutzung und Kollisionsgefahren.

Viele Redner forderten eine verbesserte Zusammenarbeit und Koordinierung unter den Anrainerstaaten der Ostseeregion, insbesondere im Hinblick auf ein ostseeweites Schiffskontrollsystem und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität sowie des Menschen- und Drogenhandels in der Region.

Abgeordneter Franz Thönnes machte in seinen Ausführungen bei der abschließenden Paneldiskussion deutlich, dass gerade angesichts der tragischen Ereignisse in Norwegen, Parlamente, Regierungen und die Zivilgesellschaft nicht nachlassen dürften in ihren Bemühungen, sich für die Vermittlung der demokratischen Werte, für Toleranz und Meinungsfreiheit und die Achtung der Menschenwürde einzusetzen und dies durch Bildungsmaßnahmen bereits ab der Grundschule und dem Kindergarten verstärkt umzusetzen.


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