Ein neuer Wolf: WWF gelingt Erstnachweis
- Pressemitteilung der Firma WWF - World Wide Fund For Nature, 01.09.2011
Pressemitteilung vom: 01.09.2011 von der Firma WWF - World Wide Fund For Nature aus Frankfurt
Kurzfassung: Landkreis Teltow-Fläming/West-Brandenburg: WWF-Kamerafalle fotografiert Wolf. / LUGV: Wölfe sind Herausforderung und Gewinn für Brandenburg. Berlin - Eine WWF-Kamerafalle hat im Raum Sperenberg/West-Brandenburg einen Wolf fotografiert. Damit ist ...
[WWF - World Wide Fund For Nature - 01.09.2011] Ein neuer Wolf: WWF gelingt Erstnachweis
Landkreis Teltow-Fläming/West-Brandenburg: WWF-Kamerafalle fotografiert Wolf. / LUGV: Wölfe sind Herausforderung und Gewinn für Brandenburg.
Berlin - Eine WWF-Kamerafalle hat im Raum Sperenberg/West-Brandenburg einen Wolf fotografiert. Damit ist der Erstnachweis für ein Canis lupus in der Region gelungen. "Dieser Nachweis zeigt erneut, wie wichtig es ist die deutschen Wolfsvorkommen genau zu untersuchen. Nur so kann ein realistisches Bild von der Populationsentwicklung gelingen", sagt Dr. Janosch Arnold, Referent Große Beutegreifer beim WWF Deutschland.
Durch die bei Tageslicht entstandenen Fotonachweise können Experten das Tier nun anhand von Fellmusterung und anderen äußerlichen Merkmalen identifizieren. Zusätzlich gelang eine Nachtaufnahme. Bisher ist nicht klar, ob es sich um einen oder um mehrere Wölfe handelt. Es sei durchaus möglich, dass sich zwei Tiere im Gebiet aufhielten, so die Vermutung von Yvette Krummheuer, die für den WWF, in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (LUGV) vor Ort das Wolfsmonitoring durchführt. Bestätigt sei diese Annahme jedoch noch nicht. Im Rahmen der Untersuchungen konnten bisher mehrere Wolfslosungen gefunden werden, wovon 2 für genetische Untersuchungen geeignet sind. Die Losungsproben werden zur Untersuchung ins Naturkundemuseum Görlitz geschickt.
"Brandburg ist Wolfsland", bekräftigt Arnold. "Die Rückkehr dieses Beutegreifers ist für das Land ein Gewinn und zugleich auch eine Herausforderung." Ziel sei es, ein reibungsloses Management der Wolfspopulation zu garantieren und Konflikte, etwa mit Schafshaltern und Jägern, zu vermeiden. "Der Wolf ist wieder ein Teil unserer Heimat geworden – und er soll es auch weiterhin bleiben", so Arnold.
Roland Gramling
Pressestelle
WWF Deutschland
Tel.: 030 / 311 777-425
Landkreis Teltow-Fläming/West-Brandenburg: WWF-Kamerafalle fotografiert Wolf. / LUGV: Wölfe sind Herausforderung und Gewinn für Brandenburg.
Berlin - Eine WWF-Kamerafalle hat im Raum Sperenberg/West-Brandenburg einen Wolf fotografiert. Damit ist der Erstnachweis für ein Canis lupus in der Region gelungen. "Dieser Nachweis zeigt erneut, wie wichtig es ist die deutschen Wolfsvorkommen genau zu untersuchen. Nur so kann ein realistisches Bild von der Populationsentwicklung gelingen", sagt Dr. Janosch Arnold, Referent Große Beutegreifer beim WWF Deutschland.
Durch die bei Tageslicht entstandenen Fotonachweise können Experten das Tier nun anhand von Fellmusterung und anderen äußerlichen Merkmalen identifizieren. Zusätzlich gelang eine Nachtaufnahme. Bisher ist nicht klar, ob es sich um einen oder um mehrere Wölfe handelt. Es sei durchaus möglich, dass sich zwei Tiere im Gebiet aufhielten, so die Vermutung von Yvette Krummheuer, die für den WWF, in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz (LUGV) vor Ort das Wolfsmonitoring durchführt. Bestätigt sei diese Annahme jedoch noch nicht. Im Rahmen der Untersuchungen konnten bisher mehrere Wolfslosungen gefunden werden, wovon 2 für genetische Untersuchungen geeignet sind. Die Losungsproben werden zur Untersuchung ins Naturkundemuseum Görlitz geschickt.
"Brandburg ist Wolfsland", bekräftigt Arnold. "Die Rückkehr dieses Beutegreifers ist für das Land ein Gewinn und zugleich auch eine Herausforderung." Ziel sei es, ein reibungsloses Management der Wolfspopulation zu garantieren und Konflikte, etwa mit Schafshaltern und Jägern, zu vermeiden. "Der Wolf ist wieder ein Teil unserer Heimat geworden – und er soll es auch weiterhin bleiben", so Arnold.
Roland Gramling
Pressestelle
WWF Deutschland
Tel.: 030 / 311 777-425
Über WWF - World Wide Fund For Nature:
Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
Firmenkontakt:
Roland Gramling
Pressestelle
WWF Deutschland
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Der World Wide Fund for Nature (WWF) ist eine der größten unabhängigen Naturschutzorganisationen der Welt und konzentriert seine Arbeit auf drei Großlebensräume: Meere & Küsten, Binnenland-Feuchtgebiete und Wälder. Er wurde 1961 (damals als World Wildlife Fund) in der Schweiz gegründet und verfügt über ein globales Netzwerk von 26 nationalen und fünf assoziierten Organisationen sowie 22 Programmbüros. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Der WWF handelt im Auftrag der Natur nach dem Prinzip »Naturschutz für und mit Menschen«.
Die Umweltstiftung WWF Deutschland wurde 1963 als gemeinnützige, unabhängige und überparteiliche Stiftung gegründet.
Naturschutz war damals für viele noch ein Fremdwort. Heute ist die Umweltstiftung mit 284.000 Förderern (Stand 2004) eine der größten privaten Non-Profit-Organisationen des Landes.
Die meisten Projekte des WWF Deutschland –seit 1963 waren es über 2.100 – sind erfolgreich verlaufen.
Im Jahr 2004 war der WWF Deutschland in 48 internationalen und 30 nationalen Naturschutzprojekten aktiv – von der Bewahrung der Tropenwälder in Indonesien und Zentralafrika über den Schutz der mittleren Elbe bis zur politischen Lobbyarbeit in Berlin und Brüssel. 19,3 Millionen Euro flossen 2004 in die Naturschutzarbeit.
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Die Pressemeldung "Ein neuer Wolf: WWF gelingt Erstnachweis" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Ein neuer Wolf: WWF gelingt Erstnachweis" ist WWF - World Wide Fund For Nature.