Azaouagh: Habe zu früh angefangen
- Pressemitteilung der Firma VfL Bochum 1848, 02.09.2011
Pressemitteilung vom: 02.09.2011 von der Firma VfL Bochum 1848 aus Bochum
Kurzfassung: Spätestens seit Freitag, 2. September, ist die lange Leidenszeit von Mimoun Azaouagh vorbei. Der Mittelfeldspieler des VfL trat erstmals seit über drei Monaten wieder gemeinsam mit seinen Teamkollegen gegen den Ball. Wir sprachen mit ihm über ...
[VfL Bochum 1848 - 02.09.2011] Azaouagh: Habe zu früh angefangen
Spätestens seit Freitag, 2. September, ist die lange Leidenszeit von Mimoun Azaouagh vorbei. Der Mittelfeldspieler des VfL trat erstmals seit über drei Monaten wieder gemeinsam mit seinen Teamkollegen gegen den Ball. Wir sprachen mit ihm über seine Verletzung und die sportliche Situation des Vereins.
Hallo Mimoun! Du hast heute das erste Mal wieder mit der Mannschaft trainieren können. Wie sehr hast du diesen Tag herbeigesehnt?
Eine Reha ist nie besonders spaßig. Ich bin sehr erleichtert, dass ich jetzt wieder mit der Mannschaft trainieren kann. Auf diesen Tag habe ich lange hingearbeitet.
Wie hat dein Körper auf die Belastungen reagiert?
Nach der Einheit fühle ich mich ganz gut. Man muss aber noch abwarten, wie die Reaktion in den nächsten Tagen sein wird. Im individuellen Training kann man viele Situationen simulieren, aber im Training mit der Mannschaft gibt es dann schon Bewegungen, die man vorher nicht einplanen kann und dann überraschend kommen, auf die man dann reagieren muss. Ich bin allerdings zuversichtlich, dass die Verletzung komplett geheilt ist.
Deine Verletzungspause hat länger gedauert, als alle dachten. Warum hat sich deine Genesung so lange hingezogen?
Das Problem war nicht der Bänderriss aus dem Spiel gegen Hertha BSC Berlin, den hatte ich damals vollständig auskuriert. Vielmehr bin ich danach im Training bei einem Zweikampf mit dem rechten Fuß nach innen umgeknickt. Diese Verletzung habe ich unterschätzt, habe wohl etwas zu früh angefangen, so dass sich Wasser im Gelenk gesammelt hat. Das hat sehr lange gedauert, bis die Entzündung wieder raus war.
Für einen Profi ist es immer das Schlimmste, nur zuschauen zu können. Gab es Phasen, in denen du Probleme hattest, dich selbst zu motivieren, dein Reha-Programm durchzuziehen?
Nein. Ich hab mit der Zeit gelernt, mit solchen Rückschlägen umzugehen. Ich bin jeden Tag motiviert in die Reha gekommen, um an meiner Genesung und gleichzeitig auch an meiner Fitness zu arbeiten. Jetzt bin ich froh, die Reha abgeschlossen zu haben und wieder bei der Mannschaft zu sein.
Der Saisonstart ist misslungen. War es umso schwerer für dich, nur zuschauen zu können?
Es ist immer schwer, nur zuschauen zu dürfen. Mich hat es richtig in den Beinen gejuckt. Ich liebe den Fußball. Jeder Tag ohne Fußball ist ein schlechter Tag. Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass die Mannschaft enorme Qualität hat – ob mit oder ohne mich. Ich bin ganz sicher, dass wir aus dieser Negativserie herauskommen.
Nicht zuletzt die Fans verbinden mit deiner Rückkehr die Hoffnung auf mehr Kreativität in unserem Offensivspiel. Freut es dich, einen derart hohen Stellenwert bei den Fans zu haben?
Es tut meiner Seele gut, wenn die Fans so über mich denken. Fakt ist aber, dass ich mein letztes Spiel im Mai gegen Gladbach gemacht habe. Das ist recht lange her.
Wie lange wirst du brauchen, um zu deiner Bestform zu finden?
Ich will keine Prognosen abgeben, das habe ich in der Vergangenheit schon getan und mich damit zu stark unter Druck gesetzt. Wir werden jetzt ganz in Ruhe von Tag zu Tag schauen und wenn Trainer, Medizinische Abteilung und ich das Gefühl haben, dass ich soweit bin, dann werde ich auch zum Einsatz kommen. Ob es für Dresden schon reicht, weiß ich nicht. Es dauert so lange, wie es dauert.
Mit Takashi Inui hat unser VfL jetzt einen technisch versierten Spielmacher in seinen Reihen. Inwieweit wird es dadurch vielleicht auch für dich einfacher auf dem Platz?
Grundsätzlich haben wir viele technisch versierte Spieler in unseren Reihen. In der Rückrunde der letzten Saison habe ich auch sehr gut mit Giovanni Federico, Faton Toski oder Mirkan Aydin harmoniert. Bei Inui sieht man, dass er unser Spiel durch seine Art bereichert, und ich freue mich darauf, irgendwann mit ihm auf dem Platz zu stehen.
Auf welcher Position siehst du dich in der Mannschaft?
Der Trainer weiß, auf welcher Position er mich einsetzen kann. Ich habe beim VfL schon sehr viele Positionen bekleidet. Im offensiven Mittelfeld fühle ich mich sicherlich am wohlsten, im Vordergrund steht für mich jedoch, dass ich der Mannschaft helfen kann.
Wie schon im vergangenen Jahr droht unserem Team eine kräftezehrende Aufholjagd, will es noch mal in den Aufstiegskampf eingreifen. Wo liegen aus deiner Sicht die Gründe für den schlechten Saisonstart?
Dazu möchte ich nicht so viel sagen; ich war ja nicht jeden Tag dabei. Vielmehr sollten wir jetzt zusehen, dass wir in die Erfolgsspur zurückfinden. Wenn wir erst mal wieder ein Erfolgserlebnis einfahren, werden wir uns recht zügig wieder herankämpfen. Davon bin ich überzeugt.
Der Optimismus, aber auch die Erwartungen waren groß nach der starken Vorbereitung. Sind solche Ergebnisse wie das 3:0 gegen die Glasgow Rangers mit Vorsicht zu genießen, ebenso wie das 2:2 gegen Velbert?
Vorbereitungsspiele lassen keine Rückschlüsse auf die Pflichtspiele zu. Das ist meine Meinung. In diesen Spielen geht es darum, sich auf die Saison vorzubereiten, wie es der Name bereits sagt. Da will der Trainer Sachen ausprobieren. Das galt auch für Glasgow. Klar, waren die Ergebnisse in diesen Spielen schön, aber man darf sie nicht überbewerten.
Vielerorts wird über die taktische Ausrichtung der Mannschaft diskutiert. Kannst du das nachvollziehen?
Nein. Erstens waren wir in der letzten Saison sehr erfolgreich; wir haben 65 Punkte geholt. Ohne die wieder eingeführte Relegation wären wir direkt aufgestiegen. Das darf man nicht vergessen. Top-Vereine wie Borussia Dortmund spielen das gleiche System und sind damit Meister geworden. Am System kann es also nicht liegen.
Was muss aus deiner Sicht passieren, damit das Team zurück in die Erfolgsspur findet?
Ich bin schon immer Optimist gewesen. Wenn es uns gelingt, das vorhandene Potenzial dieser Mannschaft abzurufen, werden wir auch wieder erfolgreich sein. Dafür brauchen wir natürlich auch die Fans. Wir können es nur gemeinsam schaffen.
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Spätestens seit Freitag, 2. September, ist die lange Leidenszeit von Mimoun Azaouagh vorbei. Der Mittelfeldspieler des VfL trat erstmals seit über drei Monaten wieder gemeinsam mit seinen Teamkollegen gegen den Ball. Wir sprachen mit ihm über seine Verletzung und die sportliche Situation des Vereins.
Hallo Mimoun! Du hast heute das erste Mal wieder mit der Mannschaft trainieren können. Wie sehr hast du diesen Tag herbeigesehnt?
Eine Reha ist nie besonders spaßig. Ich bin sehr erleichtert, dass ich jetzt wieder mit der Mannschaft trainieren kann. Auf diesen Tag habe ich lange hingearbeitet.
Wie hat dein Körper auf die Belastungen reagiert?
Nach der Einheit fühle ich mich ganz gut. Man muss aber noch abwarten, wie die Reaktion in den nächsten Tagen sein wird. Im individuellen Training kann man viele Situationen simulieren, aber im Training mit der Mannschaft gibt es dann schon Bewegungen, die man vorher nicht einplanen kann und dann überraschend kommen, auf die man dann reagieren muss. Ich bin allerdings zuversichtlich, dass die Verletzung komplett geheilt ist.
Deine Verletzungspause hat länger gedauert, als alle dachten. Warum hat sich deine Genesung so lange hingezogen?
Das Problem war nicht der Bänderriss aus dem Spiel gegen Hertha BSC Berlin, den hatte ich damals vollständig auskuriert. Vielmehr bin ich danach im Training bei einem Zweikampf mit dem rechten Fuß nach innen umgeknickt. Diese Verletzung habe ich unterschätzt, habe wohl etwas zu früh angefangen, so dass sich Wasser im Gelenk gesammelt hat. Das hat sehr lange gedauert, bis die Entzündung wieder raus war.
Für einen Profi ist es immer das Schlimmste, nur zuschauen zu können. Gab es Phasen, in denen du Probleme hattest, dich selbst zu motivieren, dein Reha-Programm durchzuziehen?
Nein. Ich hab mit der Zeit gelernt, mit solchen Rückschlägen umzugehen. Ich bin jeden Tag motiviert in die Reha gekommen, um an meiner Genesung und gleichzeitig auch an meiner Fitness zu arbeiten. Jetzt bin ich froh, die Reha abgeschlossen zu haben und wieder bei der Mannschaft zu sein.
Der Saisonstart ist misslungen. War es umso schwerer für dich, nur zuschauen zu können?
Es ist immer schwer, nur zuschauen zu dürfen. Mich hat es richtig in den Beinen gejuckt. Ich liebe den Fußball. Jeder Tag ohne Fußball ist ein schlechter Tag. Grundsätzlich bin ich davon überzeugt, dass die Mannschaft enorme Qualität hat – ob mit oder ohne mich. Ich bin ganz sicher, dass wir aus dieser Negativserie herauskommen.
Nicht zuletzt die Fans verbinden mit deiner Rückkehr die Hoffnung auf mehr Kreativität in unserem Offensivspiel. Freut es dich, einen derart hohen Stellenwert bei den Fans zu haben?
Es tut meiner Seele gut, wenn die Fans so über mich denken. Fakt ist aber, dass ich mein letztes Spiel im Mai gegen Gladbach gemacht habe. Das ist recht lange her.
Wie lange wirst du brauchen, um zu deiner Bestform zu finden?
Ich will keine Prognosen abgeben, das habe ich in der Vergangenheit schon getan und mich damit zu stark unter Druck gesetzt. Wir werden jetzt ganz in Ruhe von Tag zu Tag schauen und wenn Trainer, Medizinische Abteilung und ich das Gefühl haben, dass ich soweit bin, dann werde ich auch zum Einsatz kommen. Ob es für Dresden schon reicht, weiß ich nicht. Es dauert so lange, wie es dauert.
Mit Takashi Inui hat unser VfL jetzt einen technisch versierten Spielmacher in seinen Reihen. Inwieweit wird es dadurch vielleicht auch für dich einfacher auf dem Platz?
Grundsätzlich haben wir viele technisch versierte Spieler in unseren Reihen. In der Rückrunde der letzten Saison habe ich auch sehr gut mit Giovanni Federico, Faton Toski oder Mirkan Aydin harmoniert. Bei Inui sieht man, dass er unser Spiel durch seine Art bereichert, und ich freue mich darauf, irgendwann mit ihm auf dem Platz zu stehen.
Auf welcher Position siehst du dich in der Mannschaft?
Der Trainer weiß, auf welcher Position er mich einsetzen kann. Ich habe beim VfL schon sehr viele Positionen bekleidet. Im offensiven Mittelfeld fühle ich mich sicherlich am wohlsten, im Vordergrund steht für mich jedoch, dass ich der Mannschaft helfen kann.
Wie schon im vergangenen Jahr droht unserem Team eine kräftezehrende Aufholjagd, will es noch mal in den Aufstiegskampf eingreifen. Wo liegen aus deiner Sicht die Gründe für den schlechten Saisonstart?
Dazu möchte ich nicht so viel sagen; ich war ja nicht jeden Tag dabei. Vielmehr sollten wir jetzt zusehen, dass wir in die Erfolgsspur zurückfinden. Wenn wir erst mal wieder ein Erfolgserlebnis einfahren, werden wir uns recht zügig wieder herankämpfen. Davon bin ich überzeugt.
Der Optimismus, aber auch die Erwartungen waren groß nach der starken Vorbereitung. Sind solche Ergebnisse wie das 3:0 gegen die Glasgow Rangers mit Vorsicht zu genießen, ebenso wie das 2:2 gegen Velbert?
Vorbereitungsspiele lassen keine Rückschlüsse auf die Pflichtspiele zu. Das ist meine Meinung. In diesen Spielen geht es darum, sich auf die Saison vorzubereiten, wie es der Name bereits sagt. Da will der Trainer Sachen ausprobieren. Das galt auch für Glasgow. Klar, waren die Ergebnisse in diesen Spielen schön, aber man darf sie nicht überbewerten.
Vielerorts wird über die taktische Ausrichtung der Mannschaft diskutiert. Kannst du das nachvollziehen?
Nein. Erstens waren wir in der letzten Saison sehr erfolgreich; wir haben 65 Punkte geholt. Ohne die wieder eingeführte Relegation wären wir direkt aufgestiegen. Das darf man nicht vergessen. Top-Vereine wie Borussia Dortmund spielen das gleiche System und sind damit Meister geworden. Am System kann es also nicht liegen.
Was muss aus deiner Sicht passieren, damit das Team zurück in die Erfolgsspur findet?
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