Fahrer des Werksteams Ford Abu Dhabi freuen sich auf die Herausforderung der neu gestalteten Rallye Australien
- Pressemitteilung der Firma Ford, 02.09.2011
Pressemitteilung vom: 02.09.2011 von der Firma Ford aus Köln
Kurzfassung: - Der zweimalige Australien-Sieger Mikko Hirvonen genießt die entspannte Stimmung in "Down Under" und brennt auf die Rückkehr zu den Schotterpisten - Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila peilen bei der schnellen Schotter-Rallye an der australischen ...
[Ford - 02.09.2011] Fahrer des Werksteams Ford Abu Dhabi freuen sich auf die Herausforderung der neu gestalteten Rallye Australien
- Der zweimalige Australien-Sieger Mikko Hirvonen genießt die entspannte Stimmung in "Down Under" und brennt auf die Rückkehr zu den Schotterpisten
- Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila peilen bei der schnellen Schotter-Rallye an der australischen Ostküste ihren ersten Sieg im Ford Fiesta RS WRC an
KÖLN / Coffs Harbour (Australien), 2. September 2011 – Bei der Rallye Australien (8. bis 11.9.) wollen Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila, die finni-schen Fahrerpaarungen des Teams Ford Abu Dhabi, die enttäuschende deutsche WM-Runde vergessen machen. Der zehnte Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft 2011 ist für alle Stammpiloten und ihre Teams ein Schritt ins Ungewisse, denn nach einjähriger Pause kehrt der Schotter-Event in "Down Under" mit vollkommen neuer Streckenführung in den WM-Kalender zurück. Die Neuerungen beginnen schon beim Standort des australischen WM-Laufs: Erstmals gastiert der Tross in Coffs Harbour an der Küste von New South Wales. Keine der insgesamt 26 Wertungsprüfungen (WP) war jemals Bestandteil der WM-Rallye, einige von ihnen wurden seit Jahrzehnten nicht einmal mehr bei nationalen Läufen gefahren. Für die beiden Finnen im Werksteam von Ford wird es also darauf ankommen, sich mög-lichst schnell auf die unbekannten Strecken einzustellen.
Ein Schlüsselmoment für den Verlauf des zehnten Saisonlaufs könnte die beiden Trainings am Dienstag und Mittwoch werden. Bei der "Recce" dürfen die Crews die Schotter-WP je-weils zweimal abfahren, allerdings innerhalb der üblichen Tempolimits. Dabei erstellen und verfeinern sie ihren Aufschrieb – jenes "Gebetbuch", mit dem der Co-Pilot seinen Chauffeur später bei Renntempo über die Pisten dirigiert. Die Prüfungen rund um Coffs Harbour – etwa auf halber Strecke zwischen Sydney und Brisbane gelegen – führen teils durch Wälder, teils über öffentliche Straßen.
Im Juni machte sich Reifeningenieur George Black mit der Rallye-Region an der australi-schen Ostküste vertraut, um dem Team Anhaltspunkte für eine gezielte Vorbereitung zu lie-fern. "Es gibt eine Reihe von Straßen mit festem Belag – einige eng und kurvenreich, andere schnell und flüssig", berichtet er. "Einige Abschnitte ähneln der Gegend in Westaustralien, wo die Rallye bisher stattfand. Andere erinnern mich mit ihrer dichten, fast Regenwald-artigen Vegetation an die berühmte WP ,Whaanga Coast‘ der Rallye Neuseeland. Die Pas-sagen, die sonst dem öffentlichen Straßenverkehr dienen, sind in gutem Zustand, meist ste-hen direkt am Rand Bäume. Wenn ein Fahrer hier die Linie verlässt, kann das schnell an einem dieser Stämme enden. Viele Prüfungen führen durch dichten Wald. Dort könnten die Lichtverhältnisse schwierig werden. Besonders die tiefstehende Sonne morgens und abends macht diese Abschnitte tückisch. Das Blätterdach erzeugt einen Stroboskop-Effekt, sodass die Straße manchmal kaum zu erkennen ist", analysiert Black. Die Rallye besteht bei einer Gesamtdistanz von 1.246,78 Kilometern aus 26 Wertungsprüfungen über zusammen 368,96 Kilometer.
Coffs Harbour selbst ist die Drehscheibe des regionalen Bananen-Anbaus und die Heimat von Schauspieler Russell Crowe. Durch die reizvolle Lage zwischen Australiens größter Bergregion – der Great Dividing Range – und den "goldenen" Stränden der Pazifikküste stieg die Stadt in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Touristenziel auf. Für zwei bestimmte Besucher aus dem kalten Norden Europas dürften die landschaftlichen Reize je-doch mehr als nebensächlich sein … "Bei einer neuen Rallye kommt es darauf an, schnell zu lernen", betont Mikko Hirvonen. "Beim Erstellen des Aufschriebs musst du sehr präzise sein, denn wir haben nur einen wei-teren Durchgang, um ihn zu überprüfen. Gleichzeitig musst du die Recce nutzen, um ein Ge-fühl für die Charakteristik der Strecken zu entwickeln." Der Finne gewann die beiden vorigen Ausgaben der Rallye Australien: 2006 feierte er hier seinen ersten WM-Laufsieg, 2009 war er erneut erfolgreich. "Ein Hattrick wäre ein perfektes Ergebnis", räumt der 31-Jährige ein. "Nach dem Asphalt-Zwischenspiel in Deutschland freue ich mich, wieder auf Schotter anzu-treten. Ich mag Australien und bei der Rallye selbst herrscht meist eine entspannte Stim-mung. Das erleichtert die Vorbereitung", schließt der aktuell Dritte der Fahrerwertung.
Einen Platz hinter ihm liegt sein Teamkollege Jari-Matti Latvala, der bei drei Australien-Starts als bestes Ergebnis 2009 einen vierten Platz erreichte. Auch der 26-jährige Finne freut sich auf die Rückkehr auf losen Straßenbelag und hofft, die Enttäuschungen der Deutschland-Rallye abschütteln zu können. "Schnelle Schotter-Rallyes liegen mir, deshalb will ich in Australien um den Sieg kämpfen", kündigt er an. "Ich habe in dieser Saison schon Rallyes um Haaresbreite verloren, aber wir wissen, dass der Fiesta RS WRC schnell ist und wir die Wende schaffen können. Australien wäre ein perfekter Ort, damit zu beginnen. Da wir eine völlig neue Streckenführung haben, wird unsere Vorbereitung etwas anders aussehen. Nach der Recce werden wir sehr genau die Videos der Prüfungen studieren. Wenn ich eine WP ein paar Mal gefahren bin, habe ich die Strecke in meinem Gedächtnis abgespeichert – da helfen Videos kaum weiter. Aber auf solchen neuen Prüfungen können sie von Nutzen sein. Sie helfen mir, die Charakteristik der einzelnen WP zu verinnerlichen", schließt Latvala.
Beim zehnten Lauf zur Rallye-WM werden auch Khalid Al Qassimi/Michael Orr im dritten Werks-Fiesta RS WRC im Team Abu Dhabi wieder eingreifen. Al Qassimi startet breits zum dritten Mal in "Down Under". Außerdem nehmen vier privat eingesetzte Fiesta RS WRC die Schotterpisten südlich der Gold Coast unter die Räder. Matthew Wilson/Scott Martin und Evgeny Novikov/Denis Giraudet sind von M-Sport Stobart Ford für die Herstellerwertung nominiert, zudem setzt das Team erneut die Paarung Henning Solberg/Ilka Minor ein. Ken Block/Alex Gelsomino starten im Fiesta RS WRC des Monster World Rally Teams.
News rund um das Team Ford Abu Dhabi
Die drei Werks-Fiesta RS WRC treten in Australien in jenem Dach-Design an, dass Fans der Marke auf der Facebook-Seite des Teams entworfen haben. Jeder Fahrer hatte seinen Fahrstil beschrieben und bekam ein dazu passendes Raubtier als Leitmotiv für das Design zugeordnet – Latvala einen Bären, Hirvonen den Wolf und Al Qassimi einen Falken. Die Facebook-User entwarfen daraufhin für Ford passende Motive.
Mikko Hirvonen wird am 16. und 17. September die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt besuchen und sein Können live demonstrieren. In einem Fiesta RS WRC wird der Finne über das Außengelände der Halle 9 driften. Außerdem gibt er für Fans und Besucher am Stand der Marke in Halle 9 mehrere Autogrammstunden.
Kontakt: Hartwig Petersen
Ford-Werke GmbH
+49 (0) 221/90-17513
hpeter10@ford.com
- Der zweimalige Australien-Sieger Mikko Hirvonen genießt die entspannte Stimmung in "Down Under" und brennt auf die Rückkehr zu den Schotterpisten
- Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila peilen bei der schnellen Schotter-Rallye an der australischen Ostküste ihren ersten Sieg im Ford Fiesta RS WRC an
KÖLN / Coffs Harbour (Australien), 2. September 2011 – Bei der Rallye Australien (8. bis 11.9.) wollen Mikko Hirvonen/Jarmo Lehtinen und Jari-Matti Latvala/Miikka Anttila, die finni-schen Fahrerpaarungen des Teams Ford Abu Dhabi, die enttäuschende deutsche WM-Runde vergessen machen. Der zehnte Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft 2011 ist für alle Stammpiloten und ihre Teams ein Schritt ins Ungewisse, denn nach einjähriger Pause kehrt der Schotter-Event in "Down Under" mit vollkommen neuer Streckenführung in den WM-Kalender zurück. Die Neuerungen beginnen schon beim Standort des australischen WM-Laufs: Erstmals gastiert der Tross in Coffs Harbour an der Küste von New South Wales. Keine der insgesamt 26 Wertungsprüfungen (WP) war jemals Bestandteil der WM-Rallye, einige von ihnen wurden seit Jahrzehnten nicht einmal mehr bei nationalen Läufen gefahren. Für die beiden Finnen im Werksteam von Ford wird es also darauf ankommen, sich mög-lichst schnell auf die unbekannten Strecken einzustellen.
Ein Schlüsselmoment für den Verlauf des zehnten Saisonlaufs könnte die beiden Trainings am Dienstag und Mittwoch werden. Bei der "Recce" dürfen die Crews die Schotter-WP je-weils zweimal abfahren, allerdings innerhalb der üblichen Tempolimits. Dabei erstellen und verfeinern sie ihren Aufschrieb – jenes "Gebetbuch", mit dem der Co-Pilot seinen Chauffeur später bei Renntempo über die Pisten dirigiert. Die Prüfungen rund um Coffs Harbour – etwa auf halber Strecke zwischen Sydney und Brisbane gelegen – führen teils durch Wälder, teils über öffentliche Straßen.
Im Juni machte sich Reifeningenieur George Black mit der Rallye-Region an der australi-schen Ostküste vertraut, um dem Team Anhaltspunkte für eine gezielte Vorbereitung zu lie-fern. "Es gibt eine Reihe von Straßen mit festem Belag – einige eng und kurvenreich, andere schnell und flüssig", berichtet er. "Einige Abschnitte ähneln der Gegend in Westaustralien, wo die Rallye bisher stattfand. Andere erinnern mich mit ihrer dichten, fast Regenwald-artigen Vegetation an die berühmte WP ,Whaanga Coast‘ der Rallye Neuseeland. Die Pas-sagen, die sonst dem öffentlichen Straßenverkehr dienen, sind in gutem Zustand, meist ste-hen direkt am Rand Bäume. Wenn ein Fahrer hier die Linie verlässt, kann das schnell an einem dieser Stämme enden. Viele Prüfungen führen durch dichten Wald. Dort könnten die Lichtverhältnisse schwierig werden. Besonders die tiefstehende Sonne morgens und abends macht diese Abschnitte tückisch. Das Blätterdach erzeugt einen Stroboskop-Effekt, sodass die Straße manchmal kaum zu erkennen ist", analysiert Black. Die Rallye besteht bei einer Gesamtdistanz von 1.246,78 Kilometern aus 26 Wertungsprüfungen über zusammen 368,96 Kilometer.
Coffs Harbour selbst ist die Drehscheibe des regionalen Bananen-Anbaus und die Heimat von Schauspieler Russell Crowe. Durch die reizvolle Lage zwischen Australiens größter Bergregion – der Great Dividing Range – und den "goldenen" Stränden der Pazifikküste stieg die Stadt in den vergangenen Jahren zu einem beliebten Touristenziel auf. Für zwei bestimmte Besucher aus dem kalten Norden Europas dürften die landschaftlichen Reize je-doch mehr als nebensächlich sein … "Bei einer neuen Rallye kommt es darauf an, schnell zu lernen", betont Mikko Hirvonen. "Beim Erstellen des Aufschriebs musst du sehr präzise sein, denn wir haben nur einen wei-teren Durchgang, um ihn zu überprüfen. Gleichzeitig musst du die Recce nutzen, um ein Ge-fühl für die Charakteristik der Strecken zu entwickeln." Der Finne gewann die beiden vorigen Ausgaben der Rallye Australien: 2006 feierte er hier seinen ersten WM-Laufsieg, 2009 war er erneut erfolgreich. "Ein Hattrick wäre ein perfektes Ergebnis", räumt der 31-Jährige ein. "Nach dem Asphalt-Zwischenspiel in Deutschland freue ich mich, wieder auf Schotter anzu-treten. Ich mag Australien und bei der Rallye selbst herrscht meist eine entspannte Stim-mung. Das erleichtert die Vorbereitung", schließt der aktuell Dritte der Fahrerwertung.
Einen Platz hinter ihm liegt sein Teamkollege Jari-Matti Latvala, der bei drei Australien-Starts als bestes Ergebnis 2009 einen vierten Platz erreichte. Auch der 26-jährige Finne freut sich auf die Rückkehr auf losen Straßenbelag und hofft, die Enttäuschungen der Deutschland-Rallye abschütteln zu können. "Schnelle Schotter-Rallyes liegen mir, deshalb will ich in Australien um den Sieg kämpfen", kündigt er an. "Ich habe in dieser Saison schon Rallyes um Haaresbreite verloren, aber wir wissen, dass der Fiesta RS WRC schnell ist und wir die Wende schaffen können. Australien wäre ein perfekter Ort, damit zu beginnen. Da wir eine völlig neue Streckenführung haben, wird unsere Vorbereitung etwas anders aussehen. Nach der Recce werden wir sehr genau die Videos der Prüfungen studieren. Wenn ich eine WP ein paar Mal gefahren bin, habe ich die Strecke in meinem Gedächtnis abgespeichert – da helfen Videos kaum weiter. Aber auf solchen neuen Prüfungen können sie von Nutzen sein. Sie helfen mir, die Charakteristik der einzelnen WP zu verinnerlichen", schließt Latvala.
Beim zehnten Lauf zur Rallye-WM werden auch Khalid Al Qassimi/Michael Orr im dritten Werks-Fiesta RS WRC im Team Abu Dhabi wieder eingreifen. Al Qassimi startet breits zum dritten Mal in "Down Under". Außerdem nehmen vier privat eingesetzte Fiesta RS WRC die Schotterpisten südlich der Gold Coast unter die Räder. Matthew Wilson/Scott Martin und Evgeny Novikov/Denis Giraudet sind von M-Sport Stobart Ford für die Herstellerwertung nominiert, zudem setzt das Team erneut die Paarung Henning Solberg/Ilka Minor ein. Ken Block/Alex Gelsomino starten im Fiesta RS WRC des Monster World Rally Teams.
News rund um das Team Ford Abu Dhabi
Die drei Werks-Fiesta RS WRC treten in Australien in jenem Dach-Design an, dass Fans der Marke auf der Facebook-Seite des Teams entworfen haben. Jeder Fahrer hatte seinen Fahrstil beschrieben und bekam ein dazu passendes Raubtier als Leitmotiv für das Design zugeordnet – Latvala einen Bären, Hirvonen den Wolf und Al Qassimi einen Falken. Die Facebook-User entwarfen daraufhin für Ford passende Motive.
Mikko Hirvonen wird am 16. und 17. September die Internationale Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt besuchen und sein Können live demonstrieren. In einem Fiesta RS WRC wird der Finne über das Außengelände der Halle 9 driften. Außerdem gibt er für Fans und Besucher am Stand der Marke in Halle 9 mehrere Autogrammstunden.
Kontakt: Hartwig Petersen
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+49 (0) 221/90-17513
hpeter10@ford.com
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Unternehmen mit Zukunft
Der Name Ford steht für Mobilität, Innovation und richtungweisendes Design. Und unsere 30.000 Mitarbeiter/-innen aus 57 Nationen sorgen dafür, dass das auch in Zukunft so bleibt. Sie entwickeln ebenso zeitgemäße wie zuverlässige Autos, die reines Fahrvergnügen bereiten. Kein Zufall also, dass unsere Erfolgsmodelle Fahrer/-innen und Fachpresse gleichermaßen begeistern.
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