Aufruf zum Wiederaufbau von 150 Millionen Hektar an Wäldern Internationale Konferenz "Bonn Challenge tagte in Bonn

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), 02.09.2011
Pressemitteilung vom: 02.09.2011 von der Firma Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) aus Berlin

Kurzfassung: Auf Einladung von Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen und dem Präsidenten der Internationalen Naturschutzunion (IUCN) Dr. Ashok Khosla diskutierten heute auf der Konferenz "Bonn Challenge on forests, climate change and biodiversity" Minister ...

[Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) - 02.09.2011] Aufruf zum Wiederaufbau von 150 Millionen Hektar an Wäldern Internationale Konferenz "Bonn Challenge" tagte in Bonn


Auf Einladung von Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen und dem Präsidenten der Internationalen Naturschutzunion (IUCN) Dr. Ashok Khosla diskutierten heute auf der Konferenz "Bonn Challenge on forests, climate change and biodiversity" Minister und hochrangige Vertreter der Wirtschaft und Zivilgesellschaft über den weltweiten Wiederaufbau von Wäldern. Die Konferenz hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2020 in einer weltweiten Aktion 150 Millionen Hektar an verlorenen und geschädigten Wäldern wieder aufzubauen.

Anlass der Konferenz ist die weltweit fortschreitende Zerstörung der Wälder mit all ihren negativen Folgen wie dem rasanten Verlust an biologischer Vielfalt, überlebenswichtigen Ökosystemdienstleistungen und alarmierenden Treibhausgasemissionen. Weltweit gehen jährlich fast 13 Millionen Hektar an Wäldern verloren. Bundesumweltminister Dr. Norbert Röttgen:"Diesen massiven Verlust an Wäldern können wir nicht länger hinnehmen. Wir müssen alle denkbaren Anstrengungen unternehmen, die verbliebenen Wälder zu erhalten und gleichzeitig beginnen, die zerstörten Wälder wieder aufzubauen. Wir brauchen intakte Ökosysteme – sie sind für uns alle überlebenswichtig."

Die "Bonn Challenge" verbindet erstmals Entscheidungen der Klimarahmenkonvention zum Wald mit denen der Konvention über die biologische Vielfalt, die beschlossen hat, 15% der zerstörten oder degradierten Ökosysteme bis zum Jahr 2020 wiederherzustellen. Die Teilnehmer der "Bonn Challenge" wollen zu diesem Ziel ihren Beitrag leisten und hierfür in den kommenden Monaten weitere Unterstützer werben. Der ehemalige schwedische Ministerpräsident und Vorstandsmitglied des World Resources Institute (WRI), Göran Persson, kündigte auf der Konferenz an, einen "Welt Beirat" zu gründen, der den Wiederaufbau von Wäldern auf höchster politischer Ebene unterstützen soll. Auch verschiedene international tätige Unternehmen wollen einen Beitrag zur Wiederherstellung von Waldökosystemen leisten. So wird Airbus Industries eine entsprechende weltweite Werbe-Kampagne durchführen. Der Senat der Wirtschaft Deutschland hat das Programm "Welt-Wald-Klima" entwickelt, in dessen Rahmen deutsche Firmen in !

den Wiederaufbau von Wäldern investieren wollen.

Eine Zusammenfassung der Konferenz wird unter www.bmu.de/presse veröffentlicht.


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Redaktion: Dr. Christiane Schwarte (verantwortlich) Thomas Hagbeck, Jürgen Maaß, Frauke Stamer
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Über Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU):
Das Ministerium, dessen erster Dienstsitz auf Beschluss des Deutschen Bundestages Bonn ist, beschäftigt dort sowie an seinem zweiten Dienstsitz Berlin in sechs Abteilungen rund 814 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Zum Geschäftsbereich des Bundesumweltministeriums gehören außerdem drei Bundesämter mit zusammen mehr als 2.151 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern:
das Umweltbundesamt, das Bundesamt für Naturschutz sowie das Bundesamt für Strahlenschutz. Darüber hinaus wird das Ministerium in Form von Gutachten und Stellungnahmen von mehreren unabhängigen Sachverständigengremien beraten.
Die wichtigsten Beratungsgremien sind der Rat von Sachverständigen für Umweltfragen und der Wissenschaftliche Beirat Globale Umweltveränderungen.

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