Kassenverband führt Patienten hinters Licht
- Pressemitteilung der Firma Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA), 04.01.2011
Pressemitteilung vom: 04.01.2011 von der Firma Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) aus Eschborn
Kurzfassung: Berlin - Undurchsichtige Krankenkassenwelt: Eine vdek-Sprecherin erläuterte gestern in der "Tagesschau", es sei gar nicht möglich, den Patienten eine Auskunft darüber zu geben, wie teuer für sie die Wahl eines anderen Arzneimittels wird. Heute ...
[Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) - 04.01.2011] Kassenverband führt Patienten hinters Licht
Berlin - Undurchsichtige Krankenkassenwelt: Eine vdek-Sprecherin erläuterte gestern in der "Tagesschau", es sei gar nicht möglich, den Patienten eine Auskunft darüber zu geben, wie teuer für sie die Wahl eines anderen Arzneimittels wird. Heute erklärt der vdek-Vorsitzende, man könne den Eigenanteil und die Mehrbelastung erfragen. Fakt aber ist: Bis heute haben die meisten Krankenkassen noch nicht einmal festgelegt, wie hoch ihre Verwaltungspauschale sein soll, mit der die Patienten zusätzlich belastet werden sollen.
Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) e.V.: "Wir hätten uns gewünscht, dass der vdek-Vorsitzende Thomas Ballast deutlich früher seine Krankenkassen aufgefordert hätte, ihre 24 Millionen Versicherten über die Folgen des AMNOG aufzuklären. Stattdessen zündelt Ballast nun bei denjenigen, die seine Arbeit machen müssen, bei den Apotheken. Ballast setzt auf Falsch- und Desinformation."
Doch vdek-Chef Ballast hat Recht: Der Leidtragende ist der Patient. Denn der ist nicht nur schlecht informiert, sondern er wird von seiner Kasse im Unklaren gelassen, welche Belastungen überhaupt auf ihn zukommen. Becker: "Dass die Kassenorganisation den schwarzen Peter nun an Patienten und Apotheker weitergeben will, ist nicht überraschend, sondern typisch."
Becker stellt klar: "Natürlich sind wir jederzeit bereit, mit Herrn Ballast und anderen Vertretern der Krankenkassen konstruktive Gespräche zu führen."
Die Pressemitteilung und weitere Informationen unter http://www.abda.de.
Kontakt
Thomas Bellartz
Pressesprecher
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Jägerstr. 49/50, 10117 Berlin
Tel.: 030 - 40004 131
Mail: pressestelle@abda.aponet.de
http://www.abda.de
Berlin - Undurchsichtige Krankenkassenwelt: Eine vdek-Sprecherin erläuterte gestern in der "Tagesschau", es sei gar nicht möglich, den Patienten eine Auskunft darüber zu geben, wie teuer für sie die Wahl eines anderen Arzneimittels wird. Heute erklärt der vdek-Vorsitzende, man könne den Eigenanteil und die Mehrbelastung erfragen. Fakt aber ist: Bis heute haben die meisten Krankenkassen noch nicht einmal festgelegt, wie hoch ihre Verwaltungspauschale sein soll, mit der die Patienten zusätzlich belastet werden sollen.
Fritz Becker, Vorsitzender des Deutschen Apothekerverbandes (DAV) e.V.: "Wir hätten uns gewünscht, dass der vdek-Vorsitzende Thomas Ballast deutlich früher seine Krankenkassen aufgefordert hätte, ihre 24 Millionen Versicherten über die Folgen des AMNOG aufzuklären. Stattdessen zündelt Ballast nun bei denjenigen, die seine Arbeit machen müssen, bei den Apotheken. Ballast setzt auf Falsch- und Desinformation."
Doch vdek-Chef Ballast hat Recht: Der Leidtragende ist der Patient. Denn der ist nicht nur schlecht informiert, sondern er wird von seiner Kasse im Unklaren gelassen, welche Belastungen überhaupt auf ihn zukommen. Becker: "Dass die Kassenorganisation den schwarzen Peter nun an Patienten und Apotheker weitergeben will, ist nicht überraschend, sondern typisch."
Becker stellt klar: "Natürlich sind wir jederzeit bereit, mit Herrn Ballast und anderen Vertretern der Krankenkassen konstruktive Gespräche zu führen."
Die Pressemitteilung und weitere Informationen unter http://www.abda.de.
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Thomas Bellartz
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Über Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA):
Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ist die Spitzenorganisation der ca. 53.000 deutschen Apothekerinnen und Apotheker. Verbandsziel ist die Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen Interessen dieses Heilberufes. Mitgliedsorganisationen der ABDA sind die 17 Apothekerkammern und 17 Apothekervereine/-verbände. Die Apothekerkammern sind in der Bundesapothekerkammer, die Apothekervereine/-verbände im Deutschen Apothekerverband zusammengeschlossen.
Zur Förderung der Interessen ihrer Mitglieder vermittelt die ABDA einen intensiven Meinungsaustausch zwischen ihren 34 Mitgliedsorganisationen. Sie berät diese über alle Vorgänge auf dem Gebiet des Gesundheitswesens und des Arzneimittelwesens. In allen Angelegenheiten von bundesweiter Bedeutung verhandelt die ABDA mit den Institutionen (Behörden, Körperschaften, usw.), die mit Fragen der Arzneimittelversorgung zu tun haben. Außerdem steht die Spitzenorganisation in ständigem Kontakt zur wissenschaftlichen Pharmazie des In- und Auslands.
Die Zusammengehörigkeit aller deutschen Apothekerinnen und Apotheker zu wahren und zu pflegen, ist ein weiterer Aufgabenschwerpunkt der Bundesvereinigung.
Darüber hinaus übernimmt sie es, auf einheitliche Grundsätze für die Tätigkeit der Apothekerinnen und Apotheker in öffentlichen Apotheken, Krankenhausapotheken, Hochschulen, Industrie und Behörden ebenso hinzuwirken wie auf einheitliche Grundsätze für das Apothekenwesen und den Arzneimittelverkehr sowie für die Beziehungen der Apotheken zu den Trägern der Sozialversicherung.
Schließlich ist die Bundesvereinigung damit betraut, den jährlich stattfindenden Deutschen Apothekertag vorzubereiten und durchzuführen.
Für die Apotheker führt der Weg zur Senkung der Krankheitskosten über die Verbesserung der Arzneimitteltherapie und über eine intensivere pharmazeutische Betreuung. Dieser Weg bedeutet mehr Mitsprache aber auch mehr Verantwortung für die Apotheker. Ihre Vorstellungen davon, was sie in Zukunft für das deutsche Gesundheitswesen leisten werden, haben sie in einem Thesenpapier zusammengefaßt und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Beratungskompetenz der Apotheker steht auch im Zentrum einer großen PR-Kampagne, mit der sie seit 1995 in die Offensive gehen. Die Botschaft der Kampagne lautet ganz klar: Als Berater in allen Arzneimittelfragen und als Dienstleister in Sachen Gesundheit sind Apothekerinnen und Apotheker unentbehrlich.
Firmenkontakt:
Thomas Bellartz
Pressesprecher
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Jägerstr. 49/50, 10117 Berlin
Tel.: 030 - 40004 131
Mail: pressestelle@abda.aponet.de
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Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ist die Spitzenorganisation der ca. 53.000 deutschen Apothekerinnen und Apotheker. Verbandsziel ist die Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen Interessen dieses Heilberufes. Mitgliedsorganisationen der ABDA sind die 17 Apothekerkammern und 17 Apothekervereine/-verbände. Die Apothekerkammern sind in der Bundesapothekerkammer, die Apothekervereine/-verbände im Deutschen Apothekerverband zusammengeschlossen.
Zur Förderung der Interessen ihrer Mitglieder vermittelt die ABDA einen intensiven Meinungsaustausch zwischen ihren 34 Mitgliedsorganisationen. Sie berät diese über alle Vorgänge auf dem Gebiet des Gesundheitswesens und des Arzneimittelwesens. In allen Angelegenheiten von bundesweiter Bedeutung verhandelt die ABDA mit den Institutionen (Behörden, Körperschaften, usw.), die mit Fragen der Arzneimittelversorgung zu tun haben. Außerdem steht die Spitzenorganisation in ständigem Kontakt zur wissenschaftlichen Pharmazie des In- und Auslands.
Die Zusammengehörigkeit aller deutschen Apothekerinnen und Apotheker zu wahren und zu pflegen, ist ein weiterer Aufgabenschwerpunkt der Bundesvereinigung.
Darüber hinaus übernimmt sie es, auf einheitliche Grundsätze für die Tätigkeit der Apothekerinnen und Apotheker in öffentlichen Apotheken, Krankenhausapotheken, Hochschulen, Industrie und Behörden ebenso hinzuwirken wie auf einheitliche Grundsätze für das Apothekenwesen und den Arzneimittelverkehr sowie für die Beziehungen der Apotheken zu den Trägern der Sozialversicherung.
Schließlich ist die Bundesvereinigung damit betraut, den jährlich stattfindenden Deutschen Apothekertag vorzubereiten und durchzuführen.
Für die Apotheker führt der Weg zur Senkung der Krankheitskosten über die Verbesserung der Arzneimitteltherapie und über eine intensivere pharmazeutische Betreuung. Dieser Weg bedeutet mehr Mitsprache aber auch mehr Verantwortung für die Apotheker. Ihre Vorstellungen davon, was sie in Zukunft für das deutsche Gesundheitswesen leisten werden, haben sie in einem Thesenpapier zusammengefaßt und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Beratungskompetenz der Apotheker steht auch im Zentrum einer großen PR-Kampagne, mit der sie seit 1995 in die Offensive gehen. Die Botschaft der Kampagne lautet ganz klar: Als Berater in allen Arzneimittelfragen und als Dienstleister in Sachen Gesundheit sind Apothekerinnen und Apotheker unentbehrlich.
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