Fotoausstellung 'Brücken­bauer zwischen zwei Welten – Mi­granten in Deutschland' eröffnet

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), 06.09.2011
Pressemitteilung vom: 06.09.2011 von der Firma Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) aus Berlin

Kurzfassung: Der Staatssekretär im BMZ, Hans-Jürgen Beerfeltz, lobte das ent­wick­lungs­politische Engagement von Migrantinnen und Migranten und bezeichnete diese als zivil­ge­sell­schaftliche "Brücken­bauer zwischen zwei Welten". Am Dienstag, den 6. ...

[Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) - 06.09.2011] Fotoausstellung "Brücken­bauer zwischen zwei Welten – Mi­granten in Deutschland" eröffnet


Der Staatssekretär im BMZ, Hans-Jürgen Beerfeltz, lobte das ent­wick­lungs­politische Engagement von Migrantinnen und Migranten und bezeichnete diese als zivil­ge­sell­schaftliche "Brücken­bauer zwischen zwei Welten".

Am Dienstag, den 6. September 2011 wurde die gleichnamige Fotoausstellung im Foyer des BMZ Bonn durch Staatssekretär Beerfeltz eröffnet.

Die Ausstellung präsentiert die er­folg­reichen Ent­wick­lungs­projekte von Migranten­vereinen. In kurzen Texten und Inter­view­passagen werden dem Betrachter die innovativen Ideen und das außer­gewöhnliche Engagement der Migrantinnen und Migranten, als "Brücken­bauer zwischen zwei Welten", nähergebracht.

Hans-Jürgen Beerfeltz: "Wir brauchen die Zivil­gesellschaft für Ent­wicklung. Der Staat kann das nicht alleine. Migranten können aufgrund ihrer Biographie eine Brücke zwischen der Zivil­ge­sell­schaft in Deutschland und dem Engagement vor Ort in unseren Partner­ländern bauen. Diese Stärke wollen wir in Zukunft noch besser nutzen."

Migranten in Deutschland leisten einen be­achtlichen Bei­trag des zivil­ge­sell­schaft­lichen Engagements in der Ent­wick­lungs­zu­sammen­arbeit.

Knapp 7 Millionen Migrantinnen und Migranten leben heute in Deutschland. Viele von ihnen sind in den rund 3.500 Migranten­vereinen aktiv, die sich teilweise auch in der Ent­wick­lungs­zu­sammen­arbeit ein­setzen. In den Her­kunfts­ländern engagieren sich diese Vereine häufig in gemein­nützigen Projekten zur Förderung von Bildung, dem Ausbau der Gesundheits­versorgung, Investitionen in die Infra­struktur wie Wasser- und Energie­versorgung, etc. Sie unter­stützen Fortbildungs­projekte, in denen sie ihre hier erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse weiter­geben und so aktiv zum Know-how-Transfer beitragen.

Migranten bedienen sich dabei ihrer lokalen Kontakte und Netz­werke, nutzen ihr sprachliches und kulturelles Verständnis und orientieren sich an ihrem tieferen Einblick in die Lebenssituation und Bedürfnisse in den Herkunftsländern. Dabei werden um­fang­reiche ehrenamtliche Arbeitsleistungen sowie finanzielle Mittel über private Beiträge, Spendenaufrufe oder Mit­glieder­bei­träge eingebracht. Diese Voraussetzungen stellen für die Ent­wick­lungs­politik im Rahmen der Zusammenarbeit mit NROs ein wichtiges kreatives Potenzial dar.

Herr Dr. Thierno Aliou Diallo, Vorsitzender der Migranten­or­ga­ni­sation "The Bridge e.V.", stellte mit sehr persönlichen Worten die Aktivitäten seines Vereins vor. Darüber entwickelten sich interessante Gespräche über die Chancen von Migration für Entwicklung.

Das BMZ unterstützt seit Mai 2007 im Rahmen eines Pilot­förder­programms konkrete Vor­haben von Migrantenvereinen, die in ihren Herkunftsländern aktiv werden wollen oder dies auch vielfach schon sind. Basierend auf den Erfahrungen von weit über 100 Beratungen in der Projektentwicklung und Antragstellung sowie insgesamt 29 umgesetzten Projekten, wurde vom BMZ Anfang 2011 das "Programm zur Förderung des ent­wick­lungs­po­litischen Engagements von Migranten­organisationen" ins Leben gerufen.


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Dr. Rolf Steltemeier
Referatsleiter Presse und Öffentlichkeitsarbeit
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