Organische Photovoltaik für Bauelemente aus Stahl
- Pressemitteilung der Firma ThyssenKrupp AG, 07.09.2011
Pressemitteilung vom: 07.09.2011 von der Firma ThyssenKrupp AG aus Düsseldorf
Kurzfassung: Organische Photovoltaik für Bauelemente aus Stahl ThyssenKrupp Steel Europe und Konarka Technologies planen Entwicklungszusammenarbeit Dach- und Fassadenelemente aus Stahl mit integrierter organischer Photovoltaik stehen im Fokus einer ...
[ThyssenKrupp AG - 07.09.2011] Organische Photovoltaik für Bauelemente aus Stahl
ThyssenKrupp Steel Europe und Konarka Technologies planen Entwicklungszusammenarbeit
Dach- und Fassadenelemente aus Stahl mit integrierter organischer Photovoltaik stehen im Fokus einer Entwicklungskooperation von ThyssenKrupp Steel Europe und Konarka Technologies. Konarka Technologies, ein US-amerikanisches Unternehmen, dessen deutsche Niederlassung in Nürnberg angesiedelt ist, gilt als Technologieführer für organische Photovoltaik. ThyssenKrupp Steel Europe gehört mit seiner Geschäftseinheit Color/Construction zu den führenden Anbietern für Bauelemente aus Stahl.
Anders als herkömmliche, Silizium-basierte Photovoltaik-Systeme wird die in den kommenden Jahren gemeinsam entwickelte Lösung keine Ständerkonstruktionen benötigen, sondern vollständig und bruchlos in die Gebäudehülle integriert sein. Basis der Entwicklung ist das Produkt PowerPlastic® von Konarka Technologies, ein Solarmodul mit einem photoreaktivem Polymer, das sich in gelöstem Zustand auf unterschiedliche Trägermaterialien applizieren lässt. Als Träger eignen sich neben Stahl nicht nur Glas und weitere Baumaterialien, sondern auch Folien oder Textilien.
Die ressourcenschonend gefertigte Oberfläche ist dünn, leicht und flexibel und wird ebenso wirtschaftlich wie umweltschonend in einem kontinuierlichen Prozess auf die Trägermaterialien aufgebracht. In verschiedenen Farben, Farbmischungen und Formaten produzierbar, werden auch die Bauelemente mit organischer Photovoltaik Planern und Architekten ein hohes Maß an Gestaltungsfreiheit bieten. "Unser Produkt ist umweltfreundlich und vollständig recyclebar", weist Alex Valenzuela, Konarkas Vice President für Business Development in Europa, auf weitere Vorteile der Technologie hin.
Weil organische Solarzellen die Energie der Sonne auch bei ungünstigen Strahlungswinkeln sowie bei schwachem oder diffusem Licht optimal nutzen, lassen sie sich gut an Fassaden anwenden. Diese Gebäudeteile werden bislang kaum für Photovoltaik-Anlagen genutzt. ThyssenKrupp Steel Europe möchte dieses Potenzial für stählerne Fassadenelemente mit Photovoltaik-Funktion heben. Bei der Produktion der Bauelemente gibt es eine Coil-Coating genannte Fertigungsstufe, in der flaches Stahlband auf kontinuierlich arbeitenden Anlagen mit Folien, Lack- oder Kunststoffoberflächen beschichtet wird. In diesen Anlagen könnte der Stahl auch die organische Photovoltaik-Oberfläche erhalten. Dr. Lars Pfeiffer, in der Geschäftseinheit Color/Construction für Qualität und Entwicklung verantwortlich: "Die organische Photovoltaik bietet erstklassige Möglichkeiten zur Integration in unseren Fertigungsprozess. Damit wären wir in der Lage, unseren Kunden einen wertvollen Zusatznutzen kostengünstig zur Verfügung zu stellen. Alex Valenzuela ergänzt: "Mit ThyssenKrupp Steel Europe haben wir einen kompetenten Industriepartner gefunden, der wie wir hoch automatisierte Rolle-zu-Rolle-Prozesse einsetzt, um qualitativ hochwertige Stahl-Bauelemente herzustellen. Unsere Kompetenzen passen perfekt zueinander."
Über Konarka Technologies
Als Technologieführer in diesem Bereich entwickelt und produziert Konarka Technologies seit 2001 organische Solarzellen. Kernstück der Technologie ist ein photoreaktives Polymer, das der Konarka-Mitgründer und Nobelpreisträger Dr. Alan Heeger entwickelt hat. Das Unternehmen hält mehr als 350 Patente und beschäftigt rund 110 Mitarbeiter an seinem Hauptsitz in Lowell, Massachusetts (USA) sowie in den Niederlassungen in New Bedford, Massachusetts, Nürnberg (Deutschland) und Linz (Österreich).
Über ThyssenKrupp Steel Europe
Die ThyssenKrupp Steel Europe AG bildet gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen die Business Area Steel Europe des ThyssenKrupp Konzerns. Mit einer Rohstahlkapazität von rund 15 Millionen Tonnen im Jahr ist das Unternehmen der größte Stahlproduzent in Deutschland und der zweitgrößte europäische Qualitätsflachstahl-Hersteller. Einschließlich Tochterunternehmen machte ThyssenKrupp Steel Europe im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 10,8 Milliarden Euro und beschäftigte rund 35.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Unternehmen konzentriert sich auf das High-End Segment des Marktes für Qualitätsflachstahl und gilt als technologisch führender Stahlproduzent.
Ansprechpartner:
ThyssenKrupp Business Services GmbH
Bernd Overmaat
Telefon: +49 201 844 545185
Telefax: +49 203 / 52 - 2 57 07
E-Mail: bernd.overmaat@thyssenkrupp.com
ThyssenKrupp AG
Dietmar Stamm
Telefon: +49 203 / 52 - 2 62 67
Telefax: +49 203 / 52 - 2 57 07
E-Mail: dietmar.stamm@thyssenkrupp.com
ThyssenKrupp Steel Europe und Konarka Technologies planen Entwicklungszusammenarbeit
Dach- und Fassadenelemente aus Stahl mit integrierter organischer Photovoltaik stehen im Fokus einer Entwicklungskooperation von ThyssenKrupp Steel Europe und Konarka Technologies. Konarka Technologies, ein US-amerikanisches Unternehmen, dessen deutsche Niederlassung in Nürnberg angesiedelt ist, gilt als Technologieführer für organische Photovoltaik. ThyssenKrupp Steel Europe gehört mit seiner Geschäftseinheit Color/Construction zu den führenden Anbietern für Bauelemente aus Stahl.
Anders als herkömmliche, Silizium-basierte Photovoltaik-Systeme wird die in den kommenden Jahren gemeinsam entwickelte Lösung keine Ständerkonstruktionen benötigen, sondern vollständig und bruchlos in die Gebäudehülle integriert sein. Basis der Entwicklung ist das Produkt PowerPlastic® von Konarka Technologies, ein Solarmodul mit einem photoreaktivem Polymer, das sich in gelöstem Zustand auf unterschiedliche Trägermaterialien applizieren lässt. Als Träger eignen sich neben Stahl nicht nur Glas und weitere Baumaterialien, sondern auch Folien oder Textilien.
Die ressourcenschonend gefertigte Oberfläche ist dünn, leicht und flexibel und wird ebenso wirtschaftlich wie umweltschonend in einem kontinuierlichen Prozess auf die Trägermaterialien aufgebracht. In verschiedenen Farben, Farbmischungen und Formaten produzierbar, werden auch die Bauelemente mit organischer Photovoltaik Planern und Architekten ein hohes Maß an Gestaltungsfreiheit bieten. "Unser Produkt ist umweltfreundlich und vollständig recyclebar", weist Alex Valenzuela, Konarkas Vice President für Business Development in Europa, auf weitere Vorteile der Technologie hin.
Weil organische Solarzellen die Energie der Sonne auch bei ungünstigen Strahlungswinkeln sowie bei schwachem oder diffusem Licht optimal nutzen, lassen sie sich gut an Fassaden anwenden. Diese Gebäudeteile werden bislang kaum für Photovoltaik-Anlagen genutzt. ThyssenKrupp Steel Europe möchte dieses Potenzial für stählerne Fassadenelemente mit Photovoltaik-Funktion heben. Bei der Produktion der Bauelemente gibt es eine Coil-Coating genannte Fertigungsstufe, in der flaches Stahlband auf kontinuierlich arbeitenden Anlagen mit Folien, Lack- oder Kunststoffoberflächen beschichtet wird. In diesen Anlagen könnte der Stahl auch die organische Photovoltaik-Oberfläche erhalten. Dr. Lars Pfeiffer, in der Geschäftseinheit Color/Construction für Qualität und Entwicklung verantwortlich: "Die organische Photovoltaik bietet erstklassige Möglichkeiten zur Integration in unseren Fertigungsprozess. Damit wären wir in der Lage, unseren Kunden einen wertvollen Zusatznutzen kostengünstig zur Verfügung zu stellen. Alex Valenzuela ergänzt: "Mit ThyssenKrupp Steel Europe haben wir einen kompetenten Industriepartner gefunden, der wie wir hoch automatisierte Rolle-zu-Rolle-Prozesse einsetzt, um qualitativ hochwertige Stahl-Bauelemente herzustellen. Unsere Kompetenzen passen perfekt zueinander."
Über Konarka Technologies
Als Technologieführer in diesem Bereich entwickelt und produziert Konarka Technologies seit 2001 organische Solarzellen. Kernstück der Technologie ist ein photoreaktives Polymer, das der Konarka-Mitgründer und Nobelpreisträger Dr. Alan Heeger entwickelt hat. Das Unternehmen hält mehr als 350 Patente und beschäftigt rund 110 Mitarbeiter an seinem Hauptsitz in Lowell, Massachusetts (USA) sowie in den Niederlassungen in New Bedford, Massachusetts, Nürnberg (Deutschland) und Linz (Österreich).
Über ThyssenKrupp Steel Europe
Die ThyssenKrupp Steel Europe AG bildet gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen die Business Area Steel Europe des ThyssenKrupp Konzerns. Mit einer Rohstahlkapazität von rund 15 Millionen Tonnen im Jahr ist das Unternehmen der größte Stahlproduzent in Deutschland und der zweitgrößte europäische Qualitätsflachstahl-Hersteller. Einschließlich Tochterunternehmen machte ThyssenKrupp Steel Europe im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von rund 10,8 Milliarden Euro und beschäftigte rund 35.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Unternehmen konzentriert sich auf das High-End Segment des Marktes für Qualitätsflachstahl und gilt als technologisch führender Stahlproduzent.
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ThyssenKrupp AG
Dietmar Stamm
Telefon: +49 203 / 52 - 2 62 67
Telefax: +49 203 / 52 - 2 57 07
E-Mail: dietmar.stamm@thyssenkrupp.com
Über ThyssenKrupp AG:
Thyssen Krupp AG ist in fünf Bereiche gegliedert: Bereich Stahl, Automobilbereich, Industriebereich, technischen Bereich und den Bereich Materialien und Service.
Firmenkontakt:
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