Angelika Graf: Von der Leyen hat kein Konzept gegen Altersarmut
- Pressemitteilung der Firma SPD, 08.09.2011
Pressemitteilung vom: 08.09.2011 von der Firma SPD aus Berlin
Kurzfassung: Zu den rentenpolitischen Vorschlägen von Ursula von der Leyen erklärt die Bundesvorsitzende der AG SPD 60 plus, Angelika Graf: Frau von der Leyen diskriminiert mit ihren Rentenvorschlägen Langzeitarbeitslose, Pflegende und Mütter. Sie hat kein ...
[SPD - 08.09.2011] Angelika Graf: Von der Leyen hat kein Konzept gegen Altersarmut
Zu den rentenpolitischen Vorschlägen von Ursula von der Leyen erklärt die Bundesvorsitzende der AG SPD 60 plus, Angelika Graf:
Frau von der Leyen diskriminiert mit ihren Rentenvorschlägen Langzeitarbeitslose, Pflegende und Mütter. Sie hat kein Konzept, um Altersarmut zu vermeiden.
Nur die sofortige flächendeckende Einführung eines Mindestlohns kann den Lebensstandard auch im Alter sicher. Wer Vollzeit arbeitet, muss davon auch leben können.
Die Zuschussrente, die die Ministerin im "Rentendialog" vorschlägt, hilft nicht gegen Altersarmut. Die Voraussetzungen können die, die am meisten auf Hilfe angewiesen sind, nicht erfüllen. Denn welche Frau, die Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt hat, oder welcher Langzeitarbeitslose erreicht eine 45-jährige Mitgliedschaft in der gesetzlichen Rentenversicherung?
Frau von der Leyen hat keine Vorstellung von der Lebenssituation der von Altersarmut bedrohten Menschen. Wie soll diese Personengruppe es schaffen, 35 Jahre Beiträge in die Rentenkasse zu zahlen und eine private Altersvorsorge aufzubauen?
Die Bundesregierung vernachlässigt die Menschen mit den höchsten Armutsrisiken.
Sozialdemokratische Partei Deutschlands Parteivorstand Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin Telefon (030) 25991-300, FAX (030) 25991-507
Herausgeberin: Andrea Nahles
Redaktion: Tobias Dünow
e-mail: pressestelle@spd.de
http://www.spd.de
http://www.meinespd.net/
Zu den rentenpolitischen Vorschlägen von Ursula von der Leyen erklärt die Bundesvorsitzende der AG SPD 60 plus, Angelika Graf:
Frau von der Leyen diskriminiert mit ihren Rentenvorschlägen Langzeitarbeitslose, Pflegende und Mütter. Sie hat kein Konzept, um Altersarmut zu vermeiden.
Nur die sofortige flächendeckende Einführung eines Mindestlohns kann den Lebensstandard auch im Alter sicher. Wer Vollzeit arbeitet, muss davon auch leben können.
Die Zuschussrente, die die Ministerin im "Rentendialog" vorschlägt, hilft nicht gegen Altersarmut. Die Voraussetzungen können die, die am meisten auf Hilfe angewiesen sind, nicht erfüllen. Denn welche Frau, die Kinder erzogen oder Angehörige gepflegt hat, oder welcher Langzeitarbeitslose erreicht eine 45-jährige Mitgliedschaft in der gesetzlichen Rentenversicherung?
Frau von der Leyen hat keine Vorstellung von der Lebenssituation der von Altersarmut bedrohten Menschen. Wie soll diese Personengruppe es schaffen, 35 Jahre Beiträge in die Rentenkasse zu zahlen und eine private Altersvorsorge aufzubauen?
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(Da unsere Organisationseinheiten auf verschiedene Gebäude verteilt sind, müssen Sie ggf. die genaue Adresse bei der Organisationseinheit erfragen.)
Zukunftsgerecht in Europa
Gerechtigkeit und ein fairer Wettbewerb in einem sozialen Rechtsstaat zeichnen das Zusammenleben in der Europäischen Union aus. Das macht das europäische Sozialstaatsmodell so einzigartig. Es fußt in der europäischen Aufklärung und speist sich aus der europäischen Arbeiterbewegung. Denn im Kern geht es diesem europäische Sozialstaat immer auch um Teilhabe und Mitbestimmung.
Soziale Bürgerrechte, Zugang zu Bildung und gerechte Teilhabe am Wohlstand - dieses Europa ist grundlegend geprägt von der sozialdemokratischen Idee. Diese Grundidee des Sozialstaatmodells wollen wir im Europa der Zukunft beibehalten. Das ist auch der Grundgedanke der Agenda 2010.
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