Politik muss auf Welle der Altersarmut reagieren

  • Pressemitteilung der Firma DIE LINKE, 09.09.2011
Pressemitteilung vom: 09.09.2011 von der Firma DIE LINKE aus Berlin

Kurzfassung: Der Vorsitzende der LINKEN, Klaus Ernst, kritisiert die Rentenpläne von Sozialministerin Ursula von der Leyen als "Mogelpackung". Ernst plädiert für eine grundsätzliche Rentenreform und fordert erneut die Einführung einer gesetzlichen ...

[DIE LINKE - 09.09.2011] Politik muss auf Welle der Altersarmut reagieren


Der Vorsitzende der LINKEN, Klaus Ernst, kritisiert die Rentenpläne von Sozialministerin Ursula von der Leyen als "Mogelpackung". Ernst plädiert für eine grundsätzliche Rentenreform und fordert erneut die Einführung einer gesetzlichen Mindestrente. Er erklärt:

Das ist kein Maßnahmepaket gegen Altersarmut sondern eine Mogelpackung.

Die Zuschussrente ist keine Mindestrente. Es ist zynisch, den Menschen ausgerechnet jetzt zu raten, ihre Rente an den Finanzmärkten zu investieren. An den Börsen fahren die Spekulanten mit der Rente der einfachen Leute Achterbahn. Wer die Rente über die Finanzmärkte organisiert, der kann genauso gut ein Kinderkrankenhaus auf einem Vulkan errichten. Auf Deutschland rollt eine Welle der Altersarmut zu. Wer das ignoriert, setzt die Zukunft der Alterssicherung aufs Spiel.

Wir brauchen eine echte Rentenreform. Die Rentenformel muss so repariert werden, damit die Rente wieder mit den Löhnen steigt. Außerdem muss es eine echte Untergrenze gegen Altersarmut geben. Deutschland muss wie die meisten anderen europäischen Länder endlich eine gesetzliche Mindestrente einführen. Niemand darf im Alter weniger als 850 Euro haben.Eine Mindestrente würde die Menschen vor den Kapriolen der Finanzmärkte schützen. Wir werden im Herbst ein eigenes Konzept gegen Altersarmut vorlegen.


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