SPD bei Betreuungsgeld auf Irrweg

  • Pressemitteilung der Firma CDU/CSU-Fraktion, 12.09.2011
Pressemitteilung vom: 12.09.2011 von der Firma CDU/CSU-Fraktion aus Berlin

Kurzfassung: Familiäre und institutionelle Betreuung mindestens gleichwertig Am Wochenende hat die SPD die Regierungskoalition erneut aufgefordert, auf die geplante Einführung des Betreuungsgeldes zu verzichten, da Experten diese Leistung angeblich einhellig ...

[CDU/CSU-Fraktion - 12.09.2011] SPD bei Betreuungsgeld auf Irrweg


Familiäre und institutionelle Betreuung mindestens gleichwertig Am Wochenende hat die SPD die Regierungskoalition erneut aufgefordert, auf die geplante Einführung des Betreuungsgeldes zu verzichten, da Experten diese Leistung angeblich einhellig als wenig hilfreich abgelehnt hätten. Stattdessen solle das Geld in den Ausbau der Krippenplätze gesteckt werden. Dazu erklärt die familienpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Dorothee Bär:

"Was die SPD behauptet, ist schlichtweg falsch. Das Betreuungsgeld verhindert keine Bildungschancen. Das haben Experten in der Anhörung des Deutschen Bundestages zum Betreuungsgeld dargelegt. In der Wissenschaft ist es inzwischen unbestritten: Bindung geht der Bildung voraus. Für die Ein- und Zweijährigen, für die es das Betreuungsgeld geben soll, steht das Bedürfnis nach verlässlicher Bindung im Vordergrund. Und die erste Bindung eines Kindes ist die an seine Eltern. Für die Kleinen ist daher die familiäre der institutionellen Betreuung zumindest gleichwertig, wenn nicht gar überlegen. Kitas können wichtige Ergänzungen zum Bildungsort Familie sein. Doch Entwicklungspsychologen warnen, dass bei den in deutschen Kitas üblichen Gruppengrößen der Besuch einer Krippe – je nach Stundenzahl – gerade für Ein- und Zweijährige als Stress empfunden werden kann.

CDU/CSU und FDP haben im Koalitionsvertrag vereinbart, das Betreuungsgeld zeitgleich mit dem Rechtsanspruch auf einen Krippenplatz einzuführen. Daran halten wir fest. So wie wir bei knapper Haushaltskasse die finanzielle Unterstützung für den Ausbau der Betreuungsplätze für die unter Dreijährigen nicht in Frage stellen, werden wir auch unser Versprechen gegenüber den Eltern einhalten, die in der staatlichen Kinderbetreuung nicht den besten und alleinigen Weg für ihr Kind sehen."


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