Hochschulen für Studierendenansturm fit machen - GRÜNE: Landespolitische Verantwortung wahrnehmen
- Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen Hessen, 13.09.2011
Pressemitteilung vom: 13.09.2011 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen Hessen aus Wiesbaden
Kurzfassung: In der heutigen Debatte um steigende Studierendenzahlen hat die Landesfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Wissenschaftsministerin Kühne-Hörmann (CDU) aufgefordert, endlich ihre landespolitische Verantwortung wahrzunehmen und die Hochschulen für ...
[Bündnis 90/Die Grünen Hessen - 13.09.2011] Hochschulen für Studierendenansturm fit machen - GRÜNE: Landespolitische Verantwortung wahrnehmen
In der heutigen Debatte um steigende Studierendenzahlen hat die Landesfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Wissenschaftsministerin Kühne-Hörmann (CDU) aufgefordert, endlich ihre landespolitische Verantwortung wahrzunehmen und die Hochschulen für den Studierendenansturm fit zu machen. "Die Hochschulen haben schon jetzt ihre Kapazitätsgrenzen erreicht und die Studienplätze sind nicht auskömmlich finanziert. Der Studierendenansturm aufgrund der gestiegenen Studierneigung, der doppelten Abiturjahrgänge und der Aussetzung des Wehr- und Zivildienstes verschärft diese Situation weiter", so die wissenschaftspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Sarah Sorge.
"Der Anstieg der Studierendenquote ist grundsätzlich eine gute Nachricht, denn wir brauchen mehr gut ausgebildete Menschen für die Wissensgesellschaft. Allerdings sind die Hochschulen hierauf nur unzureichend vorbereitet. Weder der hessische Hochschulpakt 2011-2015 noch der Hochschulpakt 2020 von Bund und Ländern finanziert den einzelnen Studienplatz auskömmlich. Da die bereitgestellten Mittel nicht kostendeckend sind, verschärft sich die Unterfinanzierung der Hochschulen pro zusätzlichen Studienplatz immer weiter. Wenn die Hochschulen auch in Zukunft die Steigerung der Studierendenzahlen zu einem maßgeblichen Teil aus eigener Kraft finanzieren müssen, dann werden die Hochschulen kollabieren."
"Um die Qualität von Forschung und Lehre weiterhin zu halten, muss in einem ersten Schritt die Kürzungen im Hochschulpakt 2011-2015 zurückgenommen werden und das Wissenschaftsministerium muss die Hochschulen bei ihren vielfältigen Bemühungen dem Studierendenansturm zu begegnen aktiv unterstützen. Es braucht endlich einen landesweiten Dialog über die zukünftige Aufstellung des Wissenschaftsstandorts Hessen. Hierbei muss endlich auch das System der leistungsorientierten Mittelzuweisung weiterentwickelt werden. Unser aller Ziel muss sein, den Zugang zu den Hochschulen soweit wie möglich offen zu halten und die Hochschulen dabei zu unterstützen, die Qualität des Studiums zu halten."
"Es nützt den Hochschulen nichts, wenn CDU und FDP immer wieder auf den über die Jahre gestiegenen Hochschuletat verweisen und dabei die realen Probleme verkennen. Eine nüchterne Betrachtung der Landesausgaben pro Studierendem zeigt, dass diese nur in sehr geringem Maße gestiegen sind. Darüber hinaus hat die Landesregierung die Hochschulen in einen ruinösen Wettbewerb geschickt, da die gleich bleibenden Landesmittel immer stärker nach dem Aufwuchs der Studierendenzahlen verteilt werden. Die Autonomie der Hochschulen darf hier nicht zu einem Abschieben der finanziellen Verantwortung des Landes führen."
Pressestelle der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN im Hessischen Landtag
Pressesprecherin: Elke Cezanne
Schlossplatz 1-3; 65183 Wiesbaden
Fon: 0611/350597; Fax: 0611/350601
Mail: presse-gruene@ltg.hessen.de
Web: http://www.gruene-hessen.de/landtag
In der heutigen Debatte um steigende Studierendenzahlen hat die Landesfraktion von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Wissenschaftsministerin Kühne-Hörmann (CDU) aufgefordert, endlich ihre landespolitische Verantwortung wahrzunehmen und die Hochschulen für den Studierendenansturm fit zu machen. "Die Hochschulen haben schon jetzt ihre Kapazitätsgrenzen erreicht und die Studienplätze sind nicht auskömmlich finanziert. Der Studierendenansturm aufgrund der gestiegenen Studierneigung, der doppelten Abiturjahrgänge und der Aussetzung des Wehr- und Zivildienstes verschärft diese Situation weiter", so die wissenschaftspolitische Sprecherin der GRÜNEN, Sarah Sorge.
"Der Anstieg der Studierendenquote ist grundsätzlich eine gute Nachricht, denn wir brauchen mehr gut ausgebildete Menschen für die Wissensgesellschaft. Allerdings sind die Hochschulen hierauf nur unzureichend vorbereitet. Weder der hessische Hochschulpakt 2011-2015 noch der Hochschulpakt 2020 von Bund und Ländern finanziert den einzelnen Studienplatz auskömmlich. Da die bereitgestellten Mittel nicht kostendeckend sind, verschärft sich die Unterfinanzierung der Hochschulen pro zusätzlichen Studienplatz immer weiter. Wenn die Hochschulen auch in Zukunft die Steigerung der Studierendenzahlen zu einem maßgeblichen Teil aus eigener Kraft finanzieren müssen, dann werden die Hochschulen kollabieren."
"Um die Qualität von Forschung und Lehre weiterhin zu halten, muss in einem ersten Schritt die Kürzungen im Hochschulpakt 2011-2015 zurückgenommen werden und das Wissenschaftsministerium muss die Hochschulen bei ihren vielfältigen Bemühungen dem Studierendenansturm zu begegnen aktiv unterstützen. Es braucht endlich einen landesweiten Dialog über die zukünftige Aufstellung des Wissenschaftsstandorts Hessen. Hierbei muss endlich auch das System der leistungsorientierten Mittelzuweisung weiterentwickelt werden. Unser aller Ziel muss sein, den Zugang zu den Hochschulen soweit wie möglich offen zu halten und die Hochschulen dabei zu unterstützen, die Qualität des Studiums zu halten."
"Es nützt den Hochschulen nichts, wenn CDU und FDP immer wieder auf den über die Jahre gestiegenen Hochschuletat verweisen und dabei die realen Probleme verkennen. Eine nüchterne Betrachtung der Landesausgaben pro Studierendem zeigt, dass diese nur in sehr geringem Maße gestiegen sind. Darüber hinaus hat die Landesregierung die Hochschulen in einen ruinösen Wettbewerb geschickt, da die gleich bleibenden Landesmittel immer stärker nach dem Aufwuchs der Studierendenzahlen verteilt werden. Die Autonomie der Hochschulen darf hier nicht zu einem Abschieben der finanziellen Verantwortung des Landes führen."
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Über Bündnis 90/Die Grünen Hessen:
Zur Geschichte des Landesverbandes:
Die Grünen Hessen haben sich als Landesverband am 15. Dezember 1979 gegründet. Am 12.12.1985 übernahm Joschka Fischer als erster GRÜNER Minister das Umweltministerium. Von 1991 bis 1999 wurde Hessen rot-GRÜN regiert.
Die Schwerpunkte unserer Politik in Hessen:
Bildung
DIE GRÜNEN stehen für Bildungsgerechtigkeit, für längeres gemeinsames Lernen, um möglichst vielen Kindern die Chance auf einen gemeinsamen Schulabschluss zu ermöglichen.
Umwelt
Weg vom Öl: Nachwachsende Rohstoffe
Nach Ansicht der GRÜNEN müssen alle erdenklichen Schritte unternommen werden, um die Abhängigkeit vom Öl zu verringern. Dazu gehören Anstrengungen beim Energiesparen, eine umfassende Effizienzsteigerung und der größtmögliche Ersatz von Erdöl durch erneuerbare Energien und nachwachsende Rohstoffe.
Verbraucherschutz
GRÜNE Verbraucherpolitik
Verbraucherpolitik ist heute eine Querschnittaufgabe, die weit über ernährungspolitische Fragen hinaus geht. BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN setzen sich ein für das Recht auf Sicherheit, das Recht auf Information und das Recht auf Wahlfreiheit.
Firmenkontakt:
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