BUND zum Verbändetreffen mit Merkel: Kanzlerin muss Bundeswirtschaftsminister Rösler beim Energiesparen auf Kurs bringen
- Pressemitteilung der Firma Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), 14.09.2011
Pressemitteilung vom: 14.09.2011 von der Firma Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) aus Berlin
Kurzfassung: Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat seine Erwartungen an das für heute anberaumte Verbändegespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel heruntergeschraubt. Die Tatsache, dass aktuell aus dem ...
[Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) - 14.09.2011] BUND zum Verbändetreffen mit Merkel: Kanzlerin muss Bundeswirtschaftsminister Rösler beim Energiesparen auf Kurs bringen
Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat seine Erwartungen an das für heute anberaumte Verbändegespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel heruntergeschraubt. Die Tatsache, dass aktuell aus dem Bundeswirtschaftsministerium die größten Widerstände gegen hohe Energie-Einsparziele kämen, lasse ihn nichts Gutes erwarten, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger in Berlin.
"Merkel und Bundesumweltminister Röttgen müssen es schaffen, die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Rösler zur Aufweichung ambitionierter Stromsparziele zu kippen. Sonst sehe ich für die Energiewende schwarz", sagte Weiger.
Rösler stelle sich vor allem gegen EU-Energie-Kommissar Günther Oettinger, der mit einer neuen Richtlinie den Markt für energieeffiziente Produkte, Gebäude und Dienstleitungen ankurbeln wolle. Obwohl der bisherige Entwurf der Richtlinie zum Erreichen der Klimaschutzziele in Deutschland und Europa noch zu wenig ambitioniert sei, diffamiere das Rösler-Ministerium dieses Vorhaben in einer Stellungnahme als "planwirtschaftlich". Aus Sicht des Bundeswirtschaftsministeriums sei auch das Vorhaben Oettingers, jährlich drei Prozent der älteren und größeren öffentlichen Gebäude energetisch zu sanieren "nicht akzeptabel".
"Energetische Gebäudesanierungen und ambitionierte Stromeinsparungen sind das Non plus ultra der Energiewende", sagte Weiger. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler müsse jetzt zeigen, was ihm wichtig sei. Entweder Arbeitsplätze bei der Entwicklung sparsamer Elektrogeräte und bei Gebäudesanierungen zu schaffen oder Chancen für Innovationen und Modernisierungen zu verpassen.
"Deutschland braucht endlich ein Energieeffizienzgesetz, das alle Möglichkeiten zum Stromsparen mobilisiert und den Klimaschutz voranbringt", sagte Weiger. Bei öffentlichen Gebäuden forderte der BUND-Vorsitzende eine Sanierungsquote von mindestens drei Prozent des gesamten Gebäudebestandes pro Jahr. Wobei die Erfüllung von Mindeststandards dabei nicht ausreiche. Verbindlich werden müsse auch das Ziel, bis 2020 mindestens 20 Prozent Energie einzusparen.
Berlin: Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hat seine Erwartungen an das für heute anberaumte Verbändegespräch mit Bundeskanzlerin Angela Merkel heruntergeschraubt. Die Tatsache, dass aktuell aus dem Bundeswirtschaftsministerium die größten Widerstände gegen hohe Energie-Einsparziele kämen, lasse ihn nichts Gutes erwarten, sagte der BUND-Vorsitzende Hubert Weiger in Berlin.
"Merkel und Bundesumweltminister Röttgen müssen es schaffen, die Pläne von Bundeswirtschaftsminister Rösler zur Aufweichung ambitionierter Stromsparziele zu kippen. Sonst sehe ich für die Energiewende schwarz", sagte Weiger.
Rösler stelle sich vor allem gegen EU-Energie-Kommissar Günther Oettinger, der mit einer neuen Richtlinie den Markt für energieeffiziente Produkte, Gebäude und Dienstleitungen ankurbeln wolle. Obwohl der bisherige Entwurf der Richtlinie zum Erreichen der Klimaschutzziele in Deutschland und Europa noch zu wenig ambitioniert sei, diffamiere das Rösler-Ministerium dieses Vorhaben in einer Stellungnahme als "planwirtschaftlich". Aus Sicht des Bundeswirtschaftsministeriums sei auch das Vorhaben Oettingers, jährlich drei Prozent der älteren und größeren öffentlichen Gebäude energetisch zu sanieren "nicht akzeptabel".
"Energetische Gebäudesanierungen und ambitionierte Stromeinsparungen sind das Non plus ultra der Energiewende", sagte Weiger. Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler müsse jetzt zeigen, was ihm wichtig sei. Entweder Arbeitsplätze bei der Entwicklung sparsamer Elektrogeräte und bei Gebäudesanierungen zu schaffen oder Chancen für Innovationen und Modernisierungen zu verpassen.
"Deutschland braucht endlich ein Energieeffizienzgesetz, das alle Möglichkeiten zum Stromsparen mobilisiert und den Klimaschutz voranbringt", sagte Weiger. Bei öffentlichen Gebäuden forderte der BUND-Vorsitzende eine Sanierungsquote von mindestens drei Prozent des gesamten Gebäudebestandes pro Jahr. Wobei die Erfüllung von Mindeststandards dabei nicht ausreiche. Verbindlich werden müsse auch das Ziel, bis 2020 mindestens 20 Prozent Energie einzusparen.
Über Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND):
P>1975 gründeten Horst Stern, Bernhard Grzimek und 19 weitere Umweltschützer den Bund für Natur- und Umweltschutz Deutschland. 1984 kam die BUNDjugend hinzu und 1989 schloss sich der BUND dem internationalen Netzwerk Friends of the Earth an.
Dieses Jahr wird der BUND 30 Jahre alt und ist mit fast 400.000 Mitgliedern und Spendern der größte föderale Umweltverband Deutschlands.
Mit unzähligen Aktionen und Kampagnen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene konnten wir Moore retten, gegen die Atomkraft mobil machen und uns für umwelt- und gesundheitsverträgliche Produkte einsetzen.
Firmenkontakt:
Pressekontakt: Irmela Benz, BUND-Energieexpertin, Tel. 030-27586-436 bzw. Rüdiger Rosenthal, BUND-Pressesprecher, Tel. 030–27586-425/489, E-Mail: presse@bund.net, www.bund.net
P>1975 gründeten Horst Stern, Bernhard Grzimek und 19 weitere Umweltschützer den Bund für Natur- und Umweltschutz Deutschland. 1984 kam die BUNDjugend hinzu und 1989 schloss sich der BUND dem internationalen Netzwerk Friends of the Earth an.
Dieses Jahr wird der BUND 30 Jahre alt und ist mit fast 400.000 Mitgliedern und Spendern der größte föderale Umweltverband Deutschlands.
Mit unzähligen Aktionen und Kampagnen auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene konnten wir Moore retten, gegen die Atomkraft mobil machen und uns für umwelt- und gesundheitsverträgliche Produkte einsetzen.
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