Burgbacher: Bewertung ausländischer Berufsqualifikationen wird einheitlicher und leichter
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI), 14.09.2011
Pressemitteilung vom: 14.09.2011 von der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) aus Berlin
Kurzfassung: Datum: 14.9.2011 Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragte der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, Ernst Burgbacher, hat heute den Startschuss für das neue "BQ-Portal - Das ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 14.09.2011] Burgbacher: Bewertung ausländischer Berufsqualifikationen wird einheitlicher und leichter
Datum: 14.9.2011
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragte der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, Ernst Burgbacher, hat heute den Startschuss für das neue "BQ-Portal - Das Informationsportal für ausländische Berufsqualifikationen" gegeben. Der Aufbau des BQ-Portals wird von einem Runden Tisch begleitet, der sich aus Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Forschung sowie gesellschaftlichen Gruppen zusammensetzt.
Staatssekretär Burgbacher: "Ausländische Fachkräfte werden für den Wirtschaftsstandort Deutschland immer wichtiger. Im Jahr 2009 lebten in Deutschland 15,7 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, von denen rund drei Millionen über einen beruflichen Abschluss aus ihrem Herkunftsland verfügen. Viele von ihnen können dieses berufliche Potential in Deutschland aber nicht voll einsetzen, weil ihre Berufsabschlüsse bei uns kaum akzeptiert werden. Das muss sich ändern. Wir möchten, dass diese Menschen entsprechend ihrer Qualifikation beschäftigt werden. Wir müssen diese Qualifikationen und Stärken erschließen, indem wir die Bewertung ausländischer Berufsabschlüsse einheitlicher, schneller und transparenter gestalten."
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat hierzu mit dem Aufbau des internetgestützten BQ-Portals die Initiative ergriffen. Als lernendes System trägt das BQ-Portal bis 2014 zu einem kontinuierlichen Wissens- und Informationsaufbau bei. Mit Informationen zu Profilen ausländischer Berufsabschlüsse und Länderexpertisen, Praxisleitfäden und -beispielen wird das Portal die zuständigen Stellen wie Industrie- und Handels- sowie Handwerkskammern bei ihrer Arbeit unterstützen. Berufliche Qualifikationen ausländischer Bewerber sind dadurch auch für Arbeitgeber künftig transparenter.
Staatssekretär Burgbacher: "Das BQ-Portal leistet einen wichtigen Beitrag zur besseren Akzeptanz ausländischer Berufsqualifikationen, zur Fachkräftesicherung sowie zur Förderung der Integration von Migrantinnen und Migranten in Arbeitsmarkt und Gesellschaft. Es stellt diese Informationen erstmals in gebündelter Form zur Verfügung."
Die Bundesregierung hat zudem im März 2011 das "Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen" (sog. "Anerkennungsgesetz") auf den Weg gebracht. Das Gesetz schafft einen Rechtsanspruch auf ein Bewertungs- bzw. Anerkennungsverfahren. Es wird im Frühjahr 2012 in Kraft treten. Der Kreis der Personen, die aufgrund dieser gesetzlichen Neuregelung ein Bewertungsverfahren anstreben könnten, wird auf rund 300.000 Personen geschätzt. Das BQ-Portal ergänzt die Neuregelung auf entscheidende Art und Weise.
Hintergrundinformationen:
Das BQ-Informationsportal richtet sich in erster Linie an diejenigen Stellen, die in Deutschland ausländische berufsqualifizierende Abschlüsse bewerten. Dies sind etwa die Industrie- und Handelskammern sowie die Handwerkskammern. Anfang 2012 werden die ersten Pilotkammern mit dem Informationsportal arbeiten können.
Neben dem beratenden Fachgremium "Runder Tisch" arbeiten mehrere Projektgruppen zu folgenden Themen: Länder- und Berufsinformationen, Bewertungsverfahren (Arbeitsablauf), Kompetenzfeststellungsverfahren sowie Anwenderfreundlichkeit. Die Arbeitsergebnisse werden während der Projektlaufzeit nach und nach in das BQ-Portal eingestellt. Diejenigen Kammern, die mit den Bewertungsverfahren als erste in Berührung kommen, sind von Beginn an am Aufbau des Informationsportals beteiligt. Die Einbeziehung von Experten aus der Praxis und Wissenschaft gewährleistet dabei einen hohen Praxisbezug.
Für Rückfragen zu Pressemitteilungen, Tagesnachrichten, Reden und Statements wenden Sie sich bitte an:
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Datum: 14.9.2011
Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Technologie und Beauftragte der Bundesregierung für Mittelstand und Tourismus, Ernst Burgbacher, hat heute den Startschuss für das neue "BQ-Portal - Das Informationsportal für ausländische Berufsqualifikationen" gegeben. Der Aufbau des BQ-Portals wird von einem Runden Tisch begleitet, der sich aus Expertinnen und Experten aus Politik, Wirtschaft, Verbänden, Wissenschaft und Forschung sowie gesellschaftlichen Gruppen zusammensetzt.
Staatssekretär Burgbacher: "Ausländische Fachkräfte werden für den Wirtschaftsstandort Deutschland immer wichtiger. Im Jahr 2009 lebten in Deutschland 15,7 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, von denen rund drei Millionen über einen beruflichen Abschluss aus ihrem Herkunftsland verfügen. Viele von ihnen können dieses berufliche Potential in Deutschland aber nicht voll einsetzen, weil ihre Berufsabschlüsse bei uns kaum akzeptiert werden. Das muss sich ändern. Wir möchten, dass diese Menschen entsprechend ihrer Qualifikation beschäftigt werden. Wir müssen diese Qualifikationen und Stärken erschließen, indem wir die Bewertung ausländischer Berufsabschlüsse einheitlicher, schneller und transparenter gestalten."
Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat hierzu mit dem Aufbau des internetgestützten BQ-Portals die Initiative ergriffen. Als lernendes System trägt das BQ-Portal bis 2014 zu einem kontinuierlichen Wissens- und Informationsaufbau bei. Mit Informationen zu Profilen ausländischer Berufsabschlüsse und Länderexpertisen, Praxisleitfäden und -beispielen wird das Portal die zuständigen Stellen wie Industrie- und Handels- sowie Handwerkskammern bei ihrer Arbeit unterstützen. Berufliche Qualifikationen ausländischer Bewerber sind dadurch auch für Arbeitgeber künftig transparenter.
Staatssekretär Burgbacher: "Das BQ-Portal leistet einen wichtigen Beitrag zur besseren Akzeptanz ausländischer Berufsqualifikationen, zur Fachkräftesicherung sowie zur Förderung der Integration von Migrantinnen und Migranten in Arbeitsmarkt und Gesellschaft. Es stellt diese Informationen erstmals in gebündelter Form zur Verfügung."
Die Bundesregierung hat zudem im März 2011 das "Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen" (sog. "Anerkennungsgesetz") auf den Weg gebracht. Das Gesetz schafft einen Rechtsanspruch auf ein Bewertungs- bzw. Anerkennungsverfahren. Es wird im Frühjahr 2012 in Kraft treten. Der Kreis der Personen, die aufgrund dieser gesetzlichen Neuregelung ein Bewertungsverfahren anstreben könnten, wird auf rund 300.000 Personen geschätzt. Das BQ-Portal ergänzt die Neuregelung auf entscheidende Art und Weise.
Hintergrundinformationen:
Das BQ-Informationsportal richtet sich in erster Linie an diejenigen Stellen, die in Deutschland ausländische berufsqualifizierende Abschlüsse bewerten. Dies sind etwa die Industrie- und Handelskammern sowie die Handwerkskammern. Anfang 2012 werden die ersten Pilotkammern mit dem Informationsportal arbeiten können.
Neben dem beratenden Fachgremium "Runder Tisch" arbeiten mehrere Projektgruppen zu folgenden Themen: Länder- und Berufsinformationen, Bewertungsverfahren (Arbeitsablauf), Kompetenzfeststellungsverfahren sowie Anwenderfreundlichkeit. Die Arbeitsergebnisse werden während der Projektlaufzeit nach und nach in das BQ-Portal eingestellt. Diejenigen Kammern, die mit den Bewertungsverfahren als erste in Berührung kommen, sind von Beginn an am Aufbau des Informationsportals beteiligt. Die Einbeziehung von Experten aus der Praxis und Wissenschaft gewährleistet dabei einen hohen Praxisbezug.
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Über Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI):
Nach der Bundestagswahl im September 2005 wurden die Arbeitsbereiche des bisherigen Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit in zwei neue Ministerien eingegliedert. Das neue Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wird von Michael Glos geleitet.
Zentrales Anliegen der Politik des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ist es, das Fundament für wirtschaftlichen Wohlstand in Deutschland mit breiter Teilhabe aller Bürger sowie für ein modernes System der Wirtschaftsbeziehungen zu legen.
Zum Geschäftsbereich des BMWi gehören 7 Behörden:
Bundeskartellamt
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen
Bundesagentur für Außenwirtschaft
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Physikalisch-Technische Bundesanstalt
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
Firmenkontakt:
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