Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im November 2010
- Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI), 06.01.2011
Pressemitteilung vom: 06.01.2011 von der Firma Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) aus Berlin
Kurzfassung: Die Auftragseingänge in der Industrie nahmen vorläufigen Angaben zufolge [1] im November preis- und saisonbereinigt [2] ausgesprochen kräftig um 5,2 % zu. Im Monat zuvor waren sie um 1,6 % angestiegen. Die Entwicklung wurde durch einen für ...
[Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI) - 06.01.2011] Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie im November 2010
Die Auftragseingänge in der Industrie nahmen vorläufigen Angaben zufolge [1] im November preis- und saisonbereinigt [2] ausgesprochen kräftig um 5,2 % zu. Im Monat zuvor waren sie um 1,6 % angestiegen. Die Entwicklung wurde durch einen für November überdurchschnittlichen Anteil an Großaufträgen gestützt. Impulse erhielten insbesondere die Hersteller von Investitionsgütern von Nachfragern außerhalb der Eurozone. Insgesamt erhöhten sich die Auftragseingänge aus dem Ausland um 8,2 % und die aus dem Inland um 1,5 %. Während die Hersteller von Investitionsgütern ein Auftragsplus von 9,1 % und die von Vorleistungsgütern von 1,0 % meldeten, verbuchten die Produzenten von Konsumgütern 1,6 % weniger Aufträge als im Vormonat.
Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich Oktober/November gegenüber August/September erhöhte sich das Ordervolumen für die Industrie saisonbereinigt um 2,1 %. Die Bestellungen aus dem Inland nahmen um 2,8 % und die aus dem Ausland um 1,7 % zu. Die Impulse verteilten sich unterschiedlich auf alle drei industriellen Hauptgruppen. Die Bestellungen für Vorleistungsgüter stiegen im Zweimonatsvergleich um 0,5 %, die für Investitionsgüter um 3,3 % und die für Konsumgüter um 2,1 % an.
Ihren Vorjahresstand überschritten die Industrieaufträge im Oktober/November kalenderbereinigt um 19,3 %. Die Auftragseingänge aus dem Inland lagen um 14,2 % und die aus dem Ausland um 23,9 % über ihrem Vorjahresniveau.
Das Auftragsplus der Industrie im November ist nicht nur auf die Entwicklung bei den Großaufträgen zurückzuführen. Auch bereinigt um Großaufträge nahmen die Auftragseingänge spürbar weiter zu. Damit zeichnet sich ein positives Ergebnis für das Jahresschlussquartal 2010 ab. Die Industrie startet mit guter Auftragslage ins neue Jahr.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
Weiterführende Informationen
Das Internetangebot des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie: http://www.bmwi.de
Für Rückfragen zu Pressemitteilungen, Tagesnachrichten, Reden und Statements wenden Sie sich bitte an:
Pressestelle des BMWi
Telefon: 03018-615-6121 oder -6131
E-Mail: pressestelle@bmwi.bund.de
Pressemitteilungen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie:
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Presse/pressemitteilungen.html
Für allgemeine Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
Telefon: 03018-615-9
E-Mail: info@bmwi.bund.de
Die Auftragseingänge in der Industrie nahmen vorläufigen Angaben zufolge [1] im November preis- und saisonbereinigt [2] ausgesprochen kräftig um 5,2 % zu. Im Monat zuvor waren sie um 1,6 % angestiegen. Die Entwicklung wurde durch einen für November überdurchschnittlichen Anteil an Großaufträgen gestützt. Impulse erhielten insbesondere die Hersteller von Investitionsgütern von Nachfragern außerhalb der Eurozone. Insgesamt erhöhten sich die Auftragseingänge aus dem Ausland um 8,2 % und die aus dem Inland um 1,5 %. Während die Hersteller von Investitionsgütern ein Auftragsplus von 9,1 % und die von Vorleistungsgütern von 1,0 % meldeten, verbuchten die Produzenten von Konsumgütern 1,6 % weniger Aufträge als im Vormonat.
Im aussagekräftigeren Zweimonatsvergleich Oktober/November gegenüber August/September erhöhte sich das Ordervolumen für die Industrie saisonbereinigt um 2,1 %. Die Bestellungen aus dem Inland nahmen um 2,8 % und die aus dem Ausland um 1,7 % zu. Die Impulse verteilten sich unterschiedlich auf alle drei industriellen Hauptgruppen. Die Bestellungen für Vorleistungsgüter stiegen im Zweimonatsvergleich um 0,5 %, die für Investitionsgüter um 3,3 % und die für Konsumgüter um 2,1 % an.
Ihren Vorjahresstand überschritten die Industrieaufträge im Oktober/November kalenderbereinigt um 19,3 %. Die Auftragseingänge aus dem Inland lagen um 14,2 % und die aus dem Ausland um 23,9 % über ihrem Vorjahresniveau.
Das Auftragsplus der Industrie im November ist nicht nur auf die Entwicklung bei den Großaufträgen zurückzuführen. Auch bereinigt um Großaufträge nahmen die Auftragseingänge spürbar weiter zu. Damit zeichnet sich ein positives Ergebnis für das Jahresschlussquartal 2010 ab. Die Industrie startet mit guter Auftragslage ins neue Jahr.
[1] Quellen: Statistisches Bundesamt, Deutsche Bundesbank.
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Über Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWI):
Nach der Bundestagswahl im September 2005 wurden die Arbeitsbereiche des bisherigen Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit in zwei neue Ministerien eingegliedert. Das neue Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie wird von Michael Glos geleitet.
Zentrales Anliegen der Politik des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) ist es, das Fundament für wirtschaftlichen Wohlstand in Deutschland mit breiter Teilhabe aller Bürger sowie für ein modernes System der Wirtschaftsbeziehungen zu legen.
Zum Geschäftsbereich des BMWi gehören 7 Behörden:
Bundeskartellamt
Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle
Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen
Bundesagentur für Außenwirtschaft
Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung
Physikalisch-Technische Bundesanstalt
Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe
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