Streichorgien in der Arbeitsmarktpolitik rückgängig machen

  • Pressemitteilung der Firma DIE LINKE, 15.09.2011
Pressemitteilung vom: 15.09.2011 von der Firma DIE LINKE aus Berlin

Kurzfassung: Zu einer Studie der Bundesagentur für Arbeit, wonach bei sinkenden Arbeitslosenzahlen keineswegs weniger Geld für die Arbeitsmarktpolitik benötigt werde, erklärt Katja Kipping, stellvertretende Vorsitzende der Partei DIE LINKE: Die schwarz ...

[DIE LINKE - 15.09.2011] Streichorgien in der Arbeitsmarktpolitik rückgängig machen


Zu einer Studie der Bundesagentur für Arbeit, wonach bei sinkenden Arbeitslosenzahlen keineswegs weniger Geld für die Arbeitsmarktpolitik benötigt werde, erklärt Katja Kipping, stellvertretende Vorsitzende der Partei DIE LINKE:

Die schwarz gelbe Bundesregierung sollte die Hinweise der Bundesagentur ernst nehmen. Wer wie das Haus von der Leyen meint, bei sinkenden Arbeitslosenzahlen könnten die Mittel für Arbeitsmarktpolitik rabiat beschnitten werden, richtet gerade Schaden bei jenen Erwerbslosen an, die besonders Unterstützung brauchen.

Tatsächlich plant die schwarz-gelbe Bundesregierung bis 2014 bei der Förderung der Erwerbslosen 20 Milliarden Euro zu streichen. Damit drohen Weiterbildungsmaßnahmen und Projekte öffentlich geförderter Beschäftigung auf der Strecke zu bleiben, die vor allem Langzeiterwerbslosen zugute kommen. Bereits die bisherigen Kürzungen der Bundesregierung wirken sich fatal aus. Im Juli dieses Jahres gab es gegenüber dem Vorjahr 40 Prozent weniger Erwerbslose, die eine berufliche Weiterbildung begonnen haben. Zudem stehen aufgrund der massiven Einschnitte bei der öffentlich geförderten Beschäftigung schon jetzt viele wichtige soziale und kulturelle Projekte vor dem Aus.

Noch ist der Bundeshaushalt für 2012 nicht verabschiedet, noch können weitere falsche Weichenstellungen vermieden werden. Deshalb fordere ich Frau von der Leyen auf, die von ihr geplanten Streichorgien in der Arbeitsmarktpolitik umgehend zurückziehen.




Über DIE LINKE:
Die Partei DIE LINKE vereinigt seit Mitte 2007 unterschiedliche politische Kräfte aus Ost- und Westdeutschland, Menschen mit DDR-Biografien und Menschen mit BRD-Biografien. Sie weiß, dass sie die seltene historische Gelegenheit hat, aus unterschiedlichen Erfahrungen, gewonnen in Ost und West und im vereinigten Deutschland, etwas neues, eine gesamtdeutsche Linke aufzubauen.

Firmenkontakt:
Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin
Pressesprecher: Alexander Fischer
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alexander.fischer@die-linke.de
Stellvertretende Pressesprecherin: Marion Heinrich
Telefon: 030 24009 544, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0171 1970778
marion.heinrich@die-linke.de

Die Pressemeldung "Streichorgien in der Arbeitsmarktpolitik rückgängig machen" unterliegt dem Urheberrecht der pressrelations GmbH. Jegliche Verwendung dieses Textes, auch auszugsweise, erfordert die vorherige schriftliche Erlaubnis des Autors. Autor der Pressemeldung "Streichorgien in der Arbeitsmarktpolitik rückgängig machen" ist DIE LINKE.