Gewichtszunahme kann Nebenwirkung sein
- Pressemitteilung der Firma Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA), 16.09.2011
Pressemitteilung vom: 16.09.2011 von der Firma Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) aus Eschborn
Kurzfassung: Berlin - Verschiedene Medikamente können eine Gewichtszunahme auslösen. Besonders ausgeprägt ist diese Nebenwirkung bei einigen rezeptpflichtigen Psychopharmaka gegen Depressionen oder Schizophrenie. Auch andere Medikamente gegen Bluthochdruck, ...
[Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA) - 16.09.2011] Gewichtszunahme kann Nebenwirkung sein
Berlin - Verschiedene Medikamente können eine Gewichtszunahme auslösen. Besonders ausgeprägt ist diese Nebenwirkung bei einigen rezeptpflichtigen Psychopharmaka gegen Depressionen oder Schizophrenie. Auch andere Medikamente gegen Bluthochdruck, Diabetes oder Migräne, die Antibabypille oder Kortison können sich auf der Waage bemerkbar machen. Diese Medikamente werden oft langfristig eingenommen. "Wer während einer Medikamenteneinnahme eine unerklärliche Gewichtszunahme bemerkt, sollte mit dem Arzt oder Apotheker darüber sprechen", sagt Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer.
Um einen übermäßigen Gewichtsanstieg zu vermeiden, sollten Patienten schon zu Beginn der Behandlung ihre Ernährung umstellen und zum Beispiel morgens reichhaltig frühstücken, aber abends auf große Mengen an Kohlenhydraten wie Brot oder Nudeln verzichten. Gegen Mundtrockenheit, eine andere Nebenwirkung verschiedener Psychopharmaka, können Patienten zucker- und damit kalorienfreie Bonbons lutschen. Bei einigen Medikamenten empfehlen Apotheker die Einnahme kurz vor dem Schlafengehen: So wird der erste Anstieg des Appetits sozusagen verschlafen.
Wie groß die Gewichtszunahme ist, hängt vom jeweiligen Wirkstoff ab: Sowohl bei Antidepressiva als auch bei Neuroleptika gegen Psychosen gibt es neben Wirkstoffen, deren Einnahme sich auf der Waage bemerkbar macht, auch gewichtsneutrale Medikamente. Der Arzt achtet bei der Auswahl des Wirkstoffs auch auf diese Nebenwirkung. Bei großer Gewichtszunahme kann er die Therapie schrittweise auf einen gewichtsneutralen Wirkstoff umstellen. Werden Arzneimittel gegen psychische Erkrankungen unregelmäßig eingenommen oder eigenmächtig abgesetzt, kann die Erkrankung wieder aufflammen – mit dem Risiko, dass eine stationäre Einweisung nötig wird.
Diese Pressemitteilung und weitere Informationen stehen unter http://www.abda.de und http://tinyurl.com
Kontakt
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
Stellv. Pressesprecherin und Apothekerin
ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände
Jägerstr. 49/50, 10117 Berlin
Tel.: 030 - 40004 134
Mail: u.sellerberg@abda.aponet.de
http://www.abda.de
Berlin - Verschiedene Medikamente können eine Gewichtszunahme auslösen. Besonders ausgeprägt ist diese Nebenwirkung bei einigen rezeptpflichtigen Psychopharmaka gegen Depressionen oder Schizophrenie. Auch andere Medikamente gegen Bluthochdruck, Diabetes oder Migräne, die Antibabypille oder Kortison können sich auf der Waage bemerkbar machen. Diese Medikamente werden oft langfristig eingenommen. "Wer während einer Medikamenteneinnahme eine unerklärliche Gewichtszunahme bemerkt, sollte mit dem Arzt oder Apotheker darüber sprechen", sagt Erika Fink, Präsidentin der Bundesapothekerkammer.
Um einen übermäßigen Gewichtsanstieg zu vermeiden, sollten Patienten schon zu Beginn der Behandlung ihre Ernährung umstellen und zum Beispiel morgens reichhaltig frühstücken, aber abends auf große Mengen an Kohlenhydraten wie Brot oder Nudeln verzichten. Gegen Mundtrockenheit, eine andere Nebenwirkung verschiedener Psychopharmaka, können Patienten zucker- und damit kalorienfreie Bonbons lutschen. Bei einigen Medikamenten empfehlen Apotheker die Einnahme kurz vor dem Schlafengehen: So wird der erste Anstieg des Appetits sozusagen verschlafen.
Wie groß die Gewichtszunahme ist, hängt vom jeweiligen Wirkstoff ab: Sowohl bei Antidepressiva als auch bei Neuroleptika gegen Psychosen gibt es neben Wirkstoffen, deren Einnahme sich auf der Waage bemerkbar macht, auch gewichtsneutrale Medikamente. Der Arzt achtet bei der Auswahl des Wirkstoffs auch auf diese Nebenwirkung. Bei großer Gewichtszunahme kann er die Therapie schrittweise auf einen gewichtsneutralen Wirkstoff umstellen. Werden Arzneimittel gegen psychische Erkrankungen unregelmäßig eingenommen oder eigenmächtig abgesetzt, kann die Erkrankung wieder aufflammen – mit dem Risiko, dass eine stationäre Einweisung nötig wird.
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Über Bundesvereinigung Deutscher Apotheker (ABDA):
Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ist die Spitzenorganisation der ca. 53.000 deutschen Apothekerinnen und Apotheker. Verbandsziel ist die Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen Interessen dieses Heilberufes. Mitgliedsorganisationen der ABDA sind die 17 Apothekerkammern und 17 Apothekervereine/-verbände. Die Apothekerkammern sind in der Bundesapothekerkammer, die Apothekervereine/-verbände im Deutschen Apothekerverband zusammengeschlossen.
Zur Förderung der Interessen ihrer Mitglieder vermittelt die ABDA einen intensiven Meinungsaustausch zwischen ihren 34 Mitgliedsorganisationen. Sie berät diese über alle Vorgänge auf dem Gebiet des Gesundheitswesens und des Arzneimittelwesens. In allen Angelegenheiten von bundesweiter Bedeutung verhandelt die ABDA mit den Institutionen (Behörden, Körperschaften, usw.), die mit Fragen der Arzneimittelversorgung zu tun haben. Außerdem steht die Spitzenorganisation in ständigem Kontakt zur wissenschaftlichen Pharmazie des In- und Auslands.
Die Zusammengehörigkeit aller deutschen Apothekerinnen und Apotheker zu wahren und zu pflegen, ist ein weiterer Aufgabenschwerpunkt der Bundesvereinigung.
Darüber hinaus übernimmt sie es, auf einheitliche Grundsätze für die Tätigkeit der Apothekerinnen und Apotheker in öffentlichen Apotheken, Krankenhausapotheken, Hochschulen, Industrie und Behörden ebenso hinzuwirken wie auf einheitliche Grundsätze für das Apothekenwesen und den Arzneimittelverkehr sowie für die Beziehungen der Apotheken zu den Trägern der Sozialversicherung.
Schließlich ist die Bundesvereinigung damit betraut, den jährlich stattfindenden Deutschen Apothekertag vorzubereiten und durchzuführen.
Für die Apotheker führt der Weg zur Senkung der Krankheitskosten über die Verbesserung der Arzneimitteltherapie und über eine intensivere pharmazeutische Betreuung. Dieser Weg bedeutet mehr Mitsprache aber auch mehr Verantwortung für die Apotheker. Ihre Vorstellungen davon, was sie in Zukunft für das deutsche Gesundheitswesen leisten werden, haben sie in einem Thesenpapier zusammengefaßt und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Beratungskompetenz der Apotheker steht auch im Zentrum einer großen PR-Kampagne, mit der sie seit 1995 in die Offensive gehen. Die Botschaft der Kampagne lautet ganz klar: Als Berater in allen Arzneimittelfragen und als Dienstleister in Sachen Gesundheit sind Apothekerinnen und Apotheker unentbehrlich.
Firmenkontakt:
Dr. Ursula Sellerberg, MSc
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Die ABDA - Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände ist die Spitzenorganisation der ca. 53.000 deutschen Apothekerinnen und Apotheker. Verbandsziel ist die Wahrnehmung und Förderung der gemeinsamen Interessen dieses Heilberufes. Mitgliedsorganisationen der ABDA sind die 17 Apothekerkammern und 17 Apothekervereine/-verbände. Die Apothekerkammern sind in der Bundesapothekerkammer, die Apothekervereine/-verbände im Deutschen Apothekerverband zusammengeschlossen.
Zur Förderung der Interessen ihrer Mitglieder vermittelt die ABDA einen intensiven Meinungsaustausch zwischen ihren 34 Mitgliedsorganisationen. Sie berät diese über alle Vorgänge auf dem Gebiet des Gesundheitswesens und des Arzneimittelwesens. In allen Angelegenheiten von bundesweiter Bedeutung verhandelt die ABDA mit den Institutionen (Behörden, Körperschaften, usw.), die mit Fragen der Arzneimittelversorgung zu tun haben. Außerdem steht die Spitzenorganisation in ständigem Kontakt zur wissenschaftlichen Pharmazie des In- und Auslands.
Die Zusammengehörigkeit aller deutschen Apothekerinnen und Apotheker zu wahren und zu pflegen, ist ein weiterer Aufgabenschwerpunkt der Bundesvereinigung.
Darüber hinaus übernimmt sie es, auf einheitliche Grundsätze für die Tätigkeit der Apothekerinnen und Apotheker in öffentlichen Apotheken, Krankenhausapotheken, Hochschulen, Industrie und Behörden ebenso hinzuwirken wie auf einheitliche Grundsätze für das Apothekenwesen und den Arzneimittelverkehr sowie für die Beziehungen der Apotheken zu den Trägern der Sozialversicherung.
Schließlich ist die Bundesvereinigung damit betraut, den jährlich stattfindenden Deutschen Apothekertag vorzubereiten und durchzuführen.
Für die Apotheker führt der Weg zur Senkung der Krankheitskosten über die Verbesserung der Arzneimitteltherapie und über eine intensivere pharmazeutische Betreuung. Dieser Weg bedeutet mehr Mitsprache aber auch mehr Verantwortung für die Apotheker. Ihre Vorstellungen davon, was sie in Zukunft für das deutsche Gesundheitswesen leisten werden, haben sie in einem Thesenpapier zusammengefaßt und der Öffentlichkeit vorgestellt.
Die Beratungskompetenz der Apotheker steht auch im Zentrum einer großen PR-Kampagne, mit der sie seit 1995 in die Offensive gehen. Die Botschaft der Kampagne lautet ganz klar: Als Berater in allen Arzneimittelfragen und als Dienstleister in Sachen Gesundheit sind Apothekerinnen und Apotheker unentbehrlich.
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