Weltweiten Atomausstieg voranbringen
- Pressemitteilung der Firma Bündnis 90/Die Grünen, 16.09.2011
Pressemitteilung vom: 16.09.2011 von der Firma Bündnis 90/Die Grünen aus Berlin
Kurzfassung: Zur "Goodbye to Nuclear Power Plants"-Rallye am 19. September in Tokyo und dem Festhalten der Bundesregierung an der Kreditgarantie für den brasilianischen Atomreaktor Angra 3 erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN: ...
[Bündnis 90/Die Grünen - 16.09.2011] Weltweiten Atomausstieg voranbringen
Zur "Goodbye to Nuclear Power Plants"-Rallye am 19. September in Tokyo und dem Festhalten der Bundesregierung an der Kreditgarantie für den brasilianischen Atomreaktor Angra 3 erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Auch ein halbes Jahr nach der Katastrophe von Fukushima ist das Ausmaß der Folgen der radioaktiven Verseuchung für die Menschen in Japan noch weitgehend unbekannt. Die japanische Bevölkerung ringt in bewundernswerter Weise um ihre Heimat und muss dabei unterstützt werden, das Ausmaß der Schäden zu verringern.
Gerade die entstehende, noch junge Anti-Atomkraft-Bewegung in Japan braucht unsere Hilfe. Wenn am kommenden Montag in Tokyo die ,Goodbye to Nuclear Power Plants'-Rally veranstaltet wird und hoffentlich mehrere 10 000 Menschen auf den Straßen der japanischen Hauptstadt das Ende der Atomkraft auch in ihrem Land fordern, sind wir in Gedanken bei den Menschen und Aktivistinnen und Aktivisten in Japan. Wir Grüne unterstützen die japanische Anti-Atomkraft-Bewegung auch bei ihrer Unterschriften-Kampagne ,Sayonara Nukes‘, mit der die japanische Regierung zum Ausstieg aus der Kernkraft und zum Einstieg in die Versorgung mit Erneuerbaren Energien aufgefordert wird.
In Deutschland wurde der Atomausstieg beschlossen und die Energiewende eingeleitet, weil die Bundesregierung von der großen Mehrheit der Gesellschaft dazu gezwungen wurde. Nun sind wir in der Pflicht, die Anti-Atomkraft-Bewegungen auch in anderen Ländern bei ihrem Kampf gegen diese hochgefährliche Technologie zu unterstützen.
Es ist gerade auch in Gedanken an die Katastrophe von Fukushima ein Unding, wenn die schwarz-gelbe Bundesregierung an der Haftung für den Atomreaktor Angra 3 im brasilianischen Erdbebengebiet festhalten will.
Die Risiken, die von der Atomkraft ausgehen, dürfen nicht mit dem Blick auf deutsche Wirtschaftsinteressen im Ausland ignoriert werden, während in unserem Land die Atomkraft gerade wegen dieser Risiken abgeschaltet wird. Die Bundesregierung muss jede Förderung von Atomtechnik im Ausland daher sofort stoppen. Das Ziel ist ein weltweiter Ausstieg aus der Atomenergie."
Kontakt:
Pressedienst Bündnis 90 / Die Grünen
Bundesvorstand Dr. Jens Althoff, Pressesprecher
Platz vor dem Neuen Tor 1 * 10115 Berlin
Email: presse@gruene.de
Tel: 030 - 28442 130 * Fax: 030 - 28442 234
Zur "Goodbye to Nuclear Power Plants"-Rallye am 19. September in Tokyo und dem Festhalten der Bundesregierung an der Kreditgarantie für den brasilianischen Atomreaktor Angra 3 erklärt Claudia Roth, Bundesvorsitzende von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN:
"Auch ein halbes Jahr nach der Katastrophe von Fukushima ist das Ausmaß der Folgen der radioaktiven Verseuchung für die Menschen in Japan noch weitgehend unbekannt. Die japanische Bevölkerung ringt in bewundernswerter Weise um ihre Heimat und muss dabei unterstützt werden, das Ausmaß der Schäden zu verringern.
Gerade die entstehende, noch junge Anti-Atomkraft-Bewegung in Japan braucht unsere Hilfe. Wenn am kommenden Montag in Tokyo die ,Goodbye to Nuclear Power Plants'-Rally veranstaltet wird und hoffentlich mehrere 10 000 Menschen auf den Straßen der japanischen Hauptstadt das Ende der Atomkraft auch in ihrem Land fordern, sind wir in Gedanken bei den Menschen und Aktivistinnen und Aktivisten in Japan. Wir Grüne unterstützen die japanische Anti-Atomkraft-Bewegung auch bei ihrer Unterschriften-Kampagne ,Sayonara Nukes‘, mit der die japanische Regierung zum Ausstieg aus der Kernkraft und zum Einstieg in die Versorgung mit Erneuerbaren Energien aufgefordert wird.
In Deutschland wurde der Atomausstieg beschlossen und die Energiewende eingeleitet, weil die Bundesregierung von der großen Mehrheit der Gesellschaft dazu gezwungen wurde. Nun sind wir in der Pflicht, die Anti-Atomkraft-Bewegungen auch in anderen Ländern bei ihrem Kampf gegen diese hochgefährliche Technologie zu unterstützen.
Es ist gerade auch in Gedanken an die Katastrophe von Fukushima ein Unding, wenn die schwarz-gelbe Bundesregierung an der Haftung für den Atomreaktor Angra 3 im brasilianischen Erdbebengebiet festhalten will.
Die Risiken, die von der Atomkraft ausgehen, dürfen nicht mit dem Blick auf deutsche Wirtschaftsinteressen im Ausland ignoriert werden, während in unserem Land die Atomkraft gerade wegen dieser Risiken abgeschaltet wird. Die Bundesregierung muss jede Förderung von Atomtechnik im Ausland daher sofort stoppen. Das Ziel ist ein weltweiter Ausstieg aus der Atomenergie."
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Über Bündnis 90/Die Grünen:
Wir wollen mit unserer Wirtschafts- und Sozialpolitik die Voraussetzungen für neue Ausbildungsplätze und Arbeitsplätze mit Zukunft schaffen und soziale Ausgrenzung bekämpfen.
Wir wollen den Kampf gegen die Klimazerstörung und für eine neue Energiepolitik verstärken. Unsere Wirtschaft wollen wir ressourcenschonend gestalten.
Wir wollen eine neue Landwirtschaft und starke ländliche Räume, wir wollen die Rechte der Verbraucherinnen und Verbraucher stärken und gesunde Lebensmittel für alle. Für uns hat die Gesundheit der Verbraucherinnen und Verbraucher Vorrang vor wirtschaftlichen Interessen.
Wir wollen den Menschen durch Bildung eine Zukunftsperspektive geben.
Wir wollen das Engagement für Demokratie, Bürgerrechte, Minderheiten und eine weltoffene Gesellschaft weiterführen.
Wir treten national wie international für die gerechte Globalisierung und eine dem Frieden, der Gewaltfreiheit, den Menschenrechten und der Demokratie verpflichtete Außenpolitik ein.
Firmenkontakt:
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