Erpressung durch Investmentbanker und Rating-Agenturen beenden
- Pressemitteilung der Firma DIE LINKE, 20.09.2011
Pressemitteilung vom: 20.09.2011 von der Firma DIE LINKE aus Berlin
Kurzfassung: Die stellvertretende Vorsitzende der LINKEN, Sahra Wagenknecht, erklärt anlässlich der erneuten Zuspitzung der Eurokrise nach der Abstufung der italienischen Kreditwürdigkeit durch die Rating-Agentur Standard Poor's: Europa darf sich nicht ...
[DIE LINKE - 20.09.2011] Erpressung durch Investmentbanker und Rating-Agenturen beenden
Die stellvertretende Vorsitzende der LINKEN, Sahra Wagenknecht, erklärt anlässlich der erneuten Zuspitzung der Eurokrise nach der Abstufung der italienischen Kreditwürdigkeit durch die Rating-Agentur Standard
Poor's:
Europa darf sich nicht länger von Investmentbankern und Rating-Agenturen erpressen lassen. Die Diktatur der Finanzmärkte muss überwunden werden, indem die EU-Staaten die Möglichkeit bekommen, über eine Bank für öffentliche Anleihen zinsgünstige Kredite bei der EZB aufzunehmen. Gleichzeitig ist der Schuldenstand durch eine europaweite Vermögensabgabe für Millionäre drastisch zu senken. Zwar hat Standard
Poor's richtig erkannt, dass die unsoziale italienische Kürzungspolitik das wirtschaftliche Wachstum bremsen und so die Schuldenkrise verschärfen wird. Doch ebenso gilt, dass die Abhängigkeit von Rating-Agenturen prozyklisch wirkt und jede Abstufung der Kreditwürdigkeit höhere Zinssätze und eine Verschärfung der Schuldenkrise nach sich zieht.
Die LINKE fordert daher, die Macht der Rating-Agenturen zu brechen und die Staatsfinanzierung vom Diktat der Finanzmärkte zu befreien. Statt das Wachstum durch drakonische Kürzungsprogramme abzuwürgen und die Bevölkerung der Krisenländer in die Armut zu treiben, müssen außerdem europaweit Konjunkturprogramme aufgelegt und öffentliche Investitionen getätigt werden.
Pressestelle der Partei DIE LINKE
im Karl-Liebknecht-Haus, Kleine Alexanderstraße 28, 10178 Berlin
Pressesprecher: Alexander Fischer
Telefon: 030 24009 543, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0151 17161622
alexander.fischer@die-linke.de
Stellvertretende Pressesprecherin: Marion Heinrich
Telefon: 030 24009 544, Telefax: 030 24009 220, Mobil: 0171 1970778
marion.heinrich@die-linke.de
Die stellvertretende Vorsitzende der LINKEN, Sahra Wagenknecht, erklärt anlässlich der erneuten Zuspitzung der Eurokrise nach der Abstufung der italienischen Kreditwürdigkeit durch die Rating-Agentur Standard
Poor's:
Europa darf sich nicht länger von Investmentbankern und Rating-Agenturen erpressen lassen. Die Diktatur der Finanzmärkte muss überwunden werden, indem die EU-Staaten die Möglichkeit bekommen, über eine Bank für öffentliche Anleihen zinsgünstige Kredite bei der EZB aufzunehmen. Gleichzeitig ist der Schuldenstand durch eine europaweite Vermögensabgabe für Millionäre drastisch zu senken. Zwar hat Standard
Poor's richtig erkannt, dass die unsoziale italienische Kürzungspolitik das wirtschaftliche Wachstum bremsen und so die Schuldenkrise verschärfen wird. Doch ebenso gilt, dass die Abhängigkeit von Rating-Agenturen prozyklisch wirkt und jede Abstufung der Kreditwürdigkeit höhere Zinssätze und eine Verschärfung der Schuldenkrise nach sich zieht.
Die LINKE fordert daher, die Macht der Rating-Agenturen zu brechen und die Staatsfinanzierung vom Diktat der Finanzmärkte zu befreien. Statt das Wachstum durch drakonische Kürzungsprogramme abzuwürgen und die Bevölkerung der Krisenländer in die Armut zu treiben, müssen außerdem europaweit Konjunkturprogramme aufgelegt und öffentliche Investitionen getätigt werden.
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Über DIE LINKE:
Die Partei DIE LINKE vereinigt seit Mitte 2007 unterschiedliche politische Kräfte aus Ost- und Westdeutschland, Menschen mit DDR-Biografien und Menschen mit BRD-Biografien. Sie weiß, dass sie die seltene historische Gelegenheit hat, aus unterschiedlichen Erfahrungen, gewonnen in Ost und West und im vereinigten Deutschland, etwas neues, eine gesamtdeutsche Linke aufzubauen.
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