Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner trifft amerikanischen Landwirtschafsminister Vilsack

  • Pressemitteilung der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), 20.09.2011
Pressemitteilung vom: 20.09.2011 von der Firma Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) aus Berlin

Kurzfassung: Im Rahmen ihrer USA-Reise hat Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner am Montag ihren amerikanischen Amtskollegen Tom Vilsack zu Gesprächen in Washington getroffen. Im Mittelpunkt des Treffens standen Fragen rund um den Agrarhandel und die ...

[Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) - 20.09.2011] Bundeslandwirtschaftsministerin Aigner trifft amerikanischen Landwirtschafsminister Vilsack


Im Rahmen ihrer USA-Reise hat Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner am Montag ihren amerikanischen Amtskollegen Tom Vilsack zu Gesprächen in Washington getroffen. Im Mittelpunkt des Treffens standen Fragen rund um den Agrarhandel und die Versorgung mit Agrarrohstoffen.

Aigner betonte am Rande des Treffens den hohen Stellenwert der internationalen Zusammenarbeit vor allem auf dem Gebiet der Agrarpolitik und der Welternährung: "Nahrungsmittel und Agrarrohstoffe sind kein Produkt wie jedes andere. Es geht um die Lebensgrundlage von Milliarden Menschen. Deshalb müssen wir verhindern, dass Nahrungsmittelmärkte zum Objekt von Spekulanten und Zockern werden".

Die Bundesministern verwies auf die intensive Zusammenarbeit mit den USA im Rahmen des laufenden G20-Prozess. "Wir haben ein klares Signal gesendet. Die Agrarminister sind entschlossen, sich für mehr Transparenz auf den internationalen Agrarterminmärkten einzusetzen, um Missbrauch und Manipulation von Rohstoffpreisen einen Riegel vorzuschieben. In Paris wurde ein umfassender Aktionsplan beschlossen, der wirksame Maßnahmen umfasst, die nun möglichst schnell greifen müssen. Die führenden Industriestaaten sind sich einig, die Funktionsfähigkeit der Agrarmärkte stärken, Markttransparenz und Marktinformation zu verbessern und die extremen Preisschwankungen einzudämmen. Wirtschaftsnationen wie Deutschland, USA, Frankreich oder Großbritannien sind sich in diesem Prozess ihrer besonderen Verantwortung bewusst."


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Über Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV):
Mit Organisationserlass des Bundeskanzlers vom 22. Januar 2001 wurde das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (BML) zu einem Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft (BMVEL) umgebildet. Dem neuen Ministerium wurden aus dem Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit die Zuständigkeiten für den Verbraucherschutz sowie aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie die Zuständigkeit für die Verbraucherpolitik übertragen.
Darüber hinaus erfolgte die Verlagerung des Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärwesen (BgVV) in den Geschäftsbereich des BMVEL. Mit der Umorganisation erhält der vorsorgende Verbraucherschutz in Deutschland einen neuen Stellenwert. Dies soll unter anderem auch durch eine neue Landwirtschaftspolitik zum Ausdruck kommen, die den Erwartungen und Bedürfnissen der Verbraucher Rechnung trägt, ein partnerschaftliches Verhältnis zwischen Landwirtschaft und Verbrauchern fördert, den Tierschutz weiterentwickelt und den Grundsatz der Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft verankert.
Da ein großer Teil der Politikbereiche des Ministeriums gemeinschaftsrechtlichen Regelungen unterliegt, besteht die wichtigste Aufgabe des Ministeriums darin, die vielschichtigen Interessen innerhalb Deutschlands zu kanalisieren und als deutsche Interessenlage in den Meinungsbildungs- und Rechtssetzungsprozess der Europäischen Union einzubringen. Darüber hinaus trägt das Ministerium dafür Sorge, dass Gemeinschaftsrecht in Deutschland ordnungsgemäß angewandt werden kann.
Zum Geschäftsbereich des Ministeriums zählen - neben dem neu hinzugekommenen BgVV - unter anderem das Bundessortenamt, zehn Bundesforschungsanstalten sowie die Zentralstelle für Agrardokumentation und -information. Darüber hinaus hat das Ministerium die Aufsicht über vier Anstalten des öffentlichen Rechts, darunter die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung.

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